Mein wahres Leben: Vorbereitungen zur OP

Mittwoch, 11. April 2012

Vorbereitungen zur OP


Wie schon die letzten Tage habe ich vor Aufregung kaum geschlafen. Dazu kam, dass eine ältere Frau im Zimmer die Nachtschwester auf Trab gehalten hat. Da war ich also nicht die Einzigste mit unruhigem Schlaf.

Heute früh ging es gleich richtig los. Kaum das ich geduscht und die anderen morgendlichen Notwendigkeiten geschafft hatte, war Morgenvisite.

Frau Prof. Dr Krege verkündigte mir meinen heutigen Aufgabenplan an. Dann gab es Frühstück. Für mich leider nur Kaffee und eine klare Brühe. Hunger hatte ich ohnehin nicht.
Danach habe ich gleich 3 Fragebögen zum Ausfüllen erhalten.

Gerade als ich mit dem letztem Formular fertig war, musste ich zur urologischen Ambulanz. Dort wurden noch mal alle Befindlichkeiten abgefragt und 4 Röhrchen mit Blut abgenommen. Dann wurde noch ein Ultraschall von den unteren Organen gemacht und ich musste mehrere Unterschriften leisten, belehrt bzw. einverstanden mit allem Möglichen zu sein. Nachdem ich noch ein wenig Urin abgegeben habe, bin ich wieder in mein Zimmer gegangen.

Kaum dort angekommen, durfte ich zur Anästhesie gehen, um wieder ausgefragt zu werden und zu unterschreiben. Der Arzt erklärte mir aber alles genau, auch die Spinal- bzw. Periduralanästhesie, mit derer Hilfe ich die ersten Tage keine Schmerzen haben werde.

Danach durfte ich gleich zum EKG.
Auf Station wieder angekommen, erhielt ich gleich meine 2 Liter Spezialflüssigkeit zur Darmreinigung. Gleichzeitig zu dieser Flüssigkeit habe ich noch viel Wasser getrunken, da die Blase für eine noch bevorstehende Harndruckmessung voll sein musste.

Zu Mittag gab es nur noch Saft. Jetzt ist mein Darm schon so gut wie leer und es liegen keine Termine mehr an.
Nur gut, dass ich ins Internet komme, sonst wäre es jetzt langweilig.

Eure Andrea

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