Josi verzichtet nun doch erst mal auf die Stirn-OP, zumindest erst mal. Ihrer Mutter freut es. Aber dafür soll erst mal die Brust ran.
Der Kraftausdruck „Titten“, stört mich etwas. Eine anständige Frau verwendet es nicht. So etwas hört man eher am Männerstammtisch.
Auch Maya verwendet das Wort „Titten“. Ich habe schon Probleme damit, es hier zu zitieren.
In dieser Folge hat Sie leider meine Meinung bestärkt, dass Sie keine Transsexuelle ist, die die meisten Transsexuellen repräsentiert. Genau das Bild, was sie da zeichnet, ist es, was ich und die meisten Transgender nun mal endlich aus den Köpfen der Allgemeinheit heraus haben wollen.
Klar es gibt auch solche Transgender, aber eben nicht so viele. Jahrzehnte wurden Transsexuelle hauptsächlich so in den Medien dargestellt, was sich aber in den letzten Jahren verbessert hat. Selbst ich dachte unter anderem dadurch früher: „Nein, transsexuell bist du nicht, denn was dort gezeigt wird, bin nicht ich.“
Schön, dass die Familie hinter Sophia-Doreen steht. Das macht vieles für Sie einfacher.
Der Kommentar, dass nach dem TSG (Transsexuellengesetz) ein Endokrinologe eine Hormoneinnahme bewilligen muss, ist falsch.
Das TSG regelt nur die rechtliche Seite, d. h. Die Namens- und Geschlechtsänderung juristisch. Es hat mit der medizinischen Seite nichts zu tun. Abgesehen davon, sind viele Punkte daraus schon vom Bundesverfassungsgesetz außer Kraft gesetzt.
Die Verschreibung von Hormonen fällt unter die Therapiefreiheit der Ärzte. Damit kann jeder Arzt selbst bestimmen, ob und wann er es verschreibt. Er kann ein Gutachten verlangen, muss es aber nicht. Bei mir hat es eine Frauenärztin verschrieben.
Der Endokrinologe von Sophia-Doreen überschreitet sogar nach meiner Meinung seine Kompetenz. Er übt hier auch teilweise die Funktion eines Psychologen aus.
Wenn Mirka an eine „Rückführung“ glaubt, dann ist das in Ordnung und hilft ihr vielleicht. Ich selbst glaube nicht an solch pseudowissenschaftlichen Quatsch und damit würde ich es auch nie machen.
John-David hat es Steffis beiden Jungens gut erklärt, dass er früher mal ein Mädchen war und sie akzeptieren es. Vor solchen Momenten hat man als Transsexueller immer Angst.
Mit meiner kleinen Enkeltochter (3,5 Jahre) steht mir das auch noch bevor. Sie hat mich nur als „Oma“ kennengelernt. Vor ein paar Tagen, erzählte uns mein Sohn, dass sie schon nach seinem Papa gefragt hat. Er sagte nur: „Den gibt es nicht mehr.“ Sie war damit zufrieden. Danach, beim Spielen, fragte Sie mich, ob ich auch Babys hätte. Ich sagte. „Ja.“ Daraufhin bohrte sie weiter: „Wer sind denn Deine Babys?“ „Dein Papa“ konnte ich ja nicht sagen, denn da war ja schon meine Frau die Mutter. Also sagte ich: „Tante Janette (unsere Tochter)“. Dann kam aber die nächste Frage: „War Janette auch in Deinem Bauch?“ Da ich nicht lügen wollte, sagte ich dann: „ Oh, ich muss jetzt Kaffee kochen“ und ging in die Küche. Aber bestimmt nicht mehr lange hin, da muss ich mit der Wahrheit raus.Auch noch von mir herzlichen Glückwunsch zur Geburt von Jeremie.
Nina kenne ich über das Internet schon länger. Wer Aktuelles von ihr wissen möchte, kann ihren Blog besuchen.
Viel gibt es über Nina in diesen Folge nicht zu schreiben. Ich würde einfach sagen, sie repräsentiert eine typische junge Transfrau
Eure Andrea