Mein wahres Leben: Meine Hormontherapie

Meine Hormontherapie

Nachdem ich am 21.03.2011 mein medizinisch-psychologisches Gutachten von Dr. Seikowski erhalten habe, wo unter anderen festgestellt wird „Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sollte die gegengeschlechtliche Hormontherapie geplant und durchgeführt werden.“, habe ich mir gleich einen Termin bei Dr. Ahrendt, Gynäkologe in Magdeburg besorgt. Zehn Tage später durfte ich mich dann auch schon bei ihm vorstellen.

Meine Freude war natürlich groß, dass es so schnell ging. Ich machte mir Hoffnung, schon bald meine Hormone zu bekommen.
Als ich dann nach ca. 1,5 Stunden warten endlich aufgerufen wurde, übergab ich erst mal mein Gutachten. Dann musste ich meine Lebensgeschichte in Kurzform erzählen und ihm sagen, warum ich heute bei ihm war.

Dann sagte er, er möchte noch eine 2. Diagnose haben, ohne auch nur einmal in das Gutachten zu sehen. Hormone verschreibe er ohnehin erst, wenn er den Patienten mindestens ein halbes Jahr kennt. Den nächsten Termin habe ich dann für ein viertel Jahr später bekommen.

Mein Gefühl sagte mir, das ist nicht mein Arzt. Also suchte ich mir einen neuen. Karin gab mir den Tipp, es mal bei Frau Dr. Bosse in Wernigerode zu versuchen. Sie behandelt schon mehrere Transsexuelle.

Beim ersten Anruf gab es nur einen Termin in 3 Monaten. Nach mehreren Anrufen durfte ich dann doch schon am 16.05.2011 kommen. 

Die Gynäkologin Frau Dr. Bosse machte auch einen sehr guten Eindruck auf mich. Beim 1. Mal hat sie sich viel Zeit genommen, so dass ich ihr auch ausgiebig meine Situation darstellen konnte. Meine Frau war mit dabei.

Meine Werte vor der Hormoneinnahme sind:

Luteinisierendes Hormon (LH)
4,00
IU/l
Follikelstimul. Hormon (FSH)
5,06
IU/l
17-ß-Östradiol (E2)
20,36
pg/ml
Progesteron
0,4
ng/ml
Testosteron, gesamt
447,59
ng/dl
Androstendion
1,10
µg/l

Das sind völlig normale männliche Werte.

Für die nächsten 3 Monate hat Frau Dr. Bosse mir täglich Cyproteronacetat beta 100 mg und Estradiol (Tablette) 2 mg verschrieben. 
Um genau 18:30 Uhr bin ich mit dem Rezept raus. Eine Apotheke war in der Nähe. Da ich es nicht erwarten konnte, bin ich auch gleich dahin. Aber leider machte die um 18:30 Uhr zu und es war schon 18:35 Uhr.
Ich habe mich dann in mein Auto gesetzt und habe Gas gegeben, um schnell zu meiner Stammapotheke in Halberstadt zu kommen, die um 19:00 Uhr schließt. 25 km in 25 Minuten sind normal zu schaffen. Aber wie das so ist, fast jede Ampel vor der Nase auf Rot und Trecker mit sich schon gebildeter Schlange dahinter.
Da war ich dann auch 5 Minuten zu spät.
Dann fiel mir aber ein, in Kaufland ist auch eine Apotheke und die könnte ja länger auf haben. Also nichts wie hin.
So war es dann auch. Freudestrahlend habe ich mein Rezept abgegeben und schon überlegt, ob ich die Tabletten gleich nehme oder noch bis nach Hause warte. 
Aber dann, wurde meine Freude aber sofort gedämpft, indem die Apothekerin sagte: „Die Tabletten müssen erst bestellt werden. Sie können sie ab morgen Mittag abholen.“
Am nächsten Tag bin ich dann in der Mittagspause um 12:00 Uhr von der Arbeit durch die ganze Stadt noch Kaufland gefahren, um die Hormone zu erhalten. Als ich dann um 12:15 Uhr in der Apotheke war, wurde mir gesagt, sie sind noch nicht da, aber müssten gleich kommen.
Da bin ich erst mal an die nächste Imbissbude gegangen.
Danach habe ich die Tabletten aber erhalten und gleich genommen. 

Also seit 17.05.2011, 13:15 Uhr nehme ich Hormone.

Nach einem Monat habe ich beim Cyproteronacetat nur noch die Hälfte, also 50 mg, genommen. Ich hatte zu nichts mehr so richtig Lust, verschob vieles auf morgen, war immer müde und leicht depressiv. Ich grübelte über Sachen nach, die es eigentlich nicht Wert sind, überhaupt daran zu denken. Andere TS hatten mir dann gesagt, dass das am CPA liege und die Dosis zu hoch sei. Auch Frau Dr. Bosse sagte mir, dass ich bei Nebenwirkungen die Dosis ruhig verringern kann.

Am 18.08.2011 war ich wieder bei meiner Frauenärztin Frau Dr. Bosse.
Mein Hormonspiegel nach 3 Monaten Hormoneinnahme sah wie folgt aus:

Luteinisierendes Hormon (LH)
0,01
IU/l
Follikelstimul. Hormon (FSH)
0,17
IU/l
17-ß-Östradiol (E2)
102,60
pg/ml
Progesteron
0,2
ng/ml
Androstendion
1,14
µg/l

Die Werte sind nach Aussage der Ärztin gut, liegen also im weiblichen Bereich.

Meine neue Dosierung war dann tägl.:
  • 25 mg Cyproteronacetat
  • 2 mg Estradiol (Tablette) und
  • 2 Hübe Gynokadin-Gel
Folgende körperliche Veränderungen waren durch die HRT bisher aufgetreten:
  • nach ca. 4 Wochen ging Untenrum nichts mehr
  • nach ca. 4 Wochen haben die Brustwarzen angefangen, weh zu tun.
  • ich konnte, übertrieben ausgedrückt, fast zusehen, wie meine Brust immer größer wurde und sich jeweils in der Mitte ein härterer Bereich ausbildet, der beim festeren Anfassen ganz schön weh tut. Die Differenz zwischen Ober- und Unterbrustweite (107:96 cm) betrug 11 cm. Meine Siliconbrüste (B-Größe) konnte ich im Allgemeinen jetzt weg lassen, und es sah schon einigermaßen gut aus.
  • Meine Taille war leider auch um 2 cm (von 88 auf 90 cm) gewachsen.
  • Mein Hüftumfang ist nur 2 cm (von 94 auf 96 cm) mehr geworden.
  • 3 kg hatte ich zugenommen.
  • Meine Kraft hat nachgelassen. Also habe ich Muskelmasse abgebaut.
  • Meine Hoden sind kleiner und weicher geworden.
  • Beim Rasieren schneide ich mich häufig, was früher selten war. Wahrscheinlich hat sich die Haut verändert. Der Rest-Bart (begonnene IPL) ist jetzt fleckig und kaum noch mit Make-up abzudecken.
  • Ich bekomme fast keine Pickel mehr im Gesicht.

Auch psychisch merke ich Veränderungen.
Ich bin ausgeglichener, selbstbewusster und ruhiger geworden und rege mich nicht mehr so schnell auf.
Relativ sensibel war ich schon immer. Jetzt bin ich das noch viel mehr.
Die Tränen laufen schon bei jeder Kleinigkeit.

Halberstadt, 16.10.2011

Übersicht der körperlichen Veränderungen seit der Hormoneinnahme:

Datum
18.05.2011
30.06.2011
03.09.2011
16.10.2011
Gewicht in kg
75,4 kg
76,4 kg
76,1 kg
77,1 kg
Brustoberweite
105 cm
106 cm
107 cm
108 cm
Brustunterweite
96 cm
96 cm
96 cm
96 cm
Taillenumfang
88 cm
90 cm
91 cm
92cm
Hüftumfang
94 cm
94 cm
96 cm
96 cm

Am deutlichsten fällt die Zunahme der Brustoberweite auf. Die 12 cm Unterschied zur Brustunterweite ist schon eine normale A-Größe.
Allerdings habe ich schon mit 9 cm Unterschied angefangen. Eine Oberbrustweite von 105 cm bei einer Unterbrustweite von 96 cm als Mann zu haben, war schon sehr viel. Diese „kleine Brust“ ist durch die Einnahme von Phytoöstrogenen über den Zeitraum von 3 Jahren entstanden.
Die Brustwarzen tun immer noch weh, daraus schließe ich, dass das Wachstum noch anhält. Das der Taillenumfang zunimmt ist ärgerlich. Auch die Gewichtszunahme ist kaum zu verhindern, obwohl ich mir sehr viel Mühe gebe.
Die Zunahme des Hüftumfanges ist bis jetzt sehr gering.

Wernigerode, 17.11.2011

Heute hatten wir (meine Frau und ich) einen Frauenarzttermin bei Frau Dr. Bosse.

Ich habe meinen Hormonstatus nach einem halben Jahr Hormoneinnahme bekommen.
Die Werte entsprechen in etwa denen vor einem viertel Jahr, sind also stabil.

Aber der Abschlusssatz der Beurteilung, die das Labor unter den Werten gesetzt hat, klingt einfach viel besser (ich habe noch eine männliche Krankenkassenkarte und werde deshalb dort noch als Mann behandelt).
Stand letztes Mal noch, dass die Werte für das männliche Geschlecht atypisch sind, steht jetzt: „Die untersuchten Androgene liegen in den Referenzbereichen, die für das weibliche Geschlecht zutreffend wären“

Klingt das nicht gut!
Mit anderen Worten, hormonell bin ich eine Frau.

Mein Testosteronwert beträgt: < 4,00 ng/dl (< 0,04 ng/ml) (vor der Hormonbehandlung 447,59 ng/dl).
Meine Frauenärztin meint, das ist selbst für Frauen sehr wenig. CPA muss ich deshalb sofort weglassen. Das ist auch noch eine gute Nachricht.

Meine Hormonwerte vom 09.11.2011:

Luteinisierendes Hormon (LH)
< 0,10
IU/l
Follikelstimul. Hormon (FSH)
< 0,10
IU/l
17-ß-Östradiol (E2)
88,17
pg/ml
Progesteron
0,2
ng/ml
Testosteron, gesamt
< 4,00
ng/dl
Sexualhormon bind. Glob. (SHBG)
26,22
nmol/l
Androstendion
0,86
µg/l

Meine neue Dosierung ist jetzt tägl.:
  • 2 mg Estradiol (Tablette) und
  • 2 Hübe Gynokadin-Gel

Wernigerode, 21.02.2012

Karola und ich waren heute mal wieder zu unserer Frauenärztin Frau Dr. Bosse in Wernigerode. Meine Frau zur normalen jährlichen Untersuchung und ich zur Kontrolluntersuchung, ob bei mir mit den Hormonen alles in Ordnung ist.

Meine Hormonwerte vom 09.02.2012:

Luteinisierendes Hormon (LH)
0,48
IU/l
Follikelstimul. Hormon (FSH)
1,47
IU/l
17-ß-Östradiol (E2)
126,80
pg/ml
Testosteron, gesamt
5,12
ng/dl
Sexualhormon bind. Glob. (SHBG)
33,40
nmol/l
Androstendion
0,71
µg/l

„Beurteilung:
Unter der Medikation wurde eine Hormon-Konstellation erreicht, die dem weiblichen Geschlecht entspricht.
Verminderte, medikamentös supprimierte Wertlage von LH und FSH sowie eine Östradiolkonz. , die eine Höhe der Follikel- oder Lutealphase erreicht.
Die untersuchten Androgene liegen in einem Referenzbereich, der ebenfalls für das weibliche Geschlecht zutrifft.“

Meine Dosierung bleibt wie bisher tägl.:
  • 2 mg Estradiol (Tablette) und
  • 2 Hübe Gynokadin-Gel
Mein Testosteronwert von 0,0512 ng/ml ist auch für das weibliche Geschlecht zu gering, obwohl ich seit 3 Monaten kein Androcur mehr nehme.


Halberstadt, 15.03.2012

Die Hormoneinnahme habe ich heute wegen der geschlechtsangleichenden Operation eingestellt.


Halberstadt, 26.04.2012

Mit der Hormoneinnahme habe ich heute wieder begonnen. Die Dosierung ist erst mal so wie vor der Operation:
  • 2 mg Estradiol (Tablette) und
  • 2 Hübe Gynokadin-Gel

Halberstadt, 14.05.2012


Nach längerer Zeit habe ich mal wieder Maß genommen:

Datum
Vergleich
18.05.2011

14.05.2012
Gewicht in kg
75,4 kg
78,8 kg
Brustoberweite
105 cm
110 cm
Brustunterweite
96 cm
96 cm
Taillenumfang
88 cm
96 cm
Hüftumfang
94 cm
99 cm

Ich muss jetzt aber aufpassen, dass ich nicht noch mehr zunehme. Besser wäre noch, ein paar Kilos abzunehmen. Der Taillenumfang hat ja leider auch ganz gut zugelegt.

Die Körbchengröße ist jetzt mit einer Differenz von 14 cm von Ober- zu Unterbrustweite schon eine kleine B. Damit steht für mich jetzt endgültig fest, dass ich da nichts machen lasse.

Der Hüftumfang hat auch leicht zugenommen. Das könnte aber noch etwas mehr werden, damit die Figur femininer wirkt.
Die Körperbehaarung ist auch fast weg. Da muss ich nur noch selten epilieren. Nur auf den Bartwuchs scheinen die Hormone keinen Einfluss zu haben.
Erstaunlich finde ich, dass auf meinem Kopf ganz oben, wo absolut kein Haar mehr war, sich ein dünner Haarflaum gebildet hat. Allerdings glaube ich nicht, dass es soviel werden wird um ohne Perücke auszukommen. 


Meine Hormonwerte vom 15.08.2012 bei Anwendung von 2 x 2 Hüben Gynokadin-Gel:




männlicher Referenzbereich
17-ß-Östradiol (E2)
102,50
pg/ml
< 54

Testosteron, gesamt
< 4,00
ng/dl
153 - 610

Sexualhormon bind. Glob. (SHBG)
33,53
nmol/l
13,0 – 55,0

Androstendion
0,42
µg/l
0,8 – 2,8


Anmerkung: Warum hier der Referenzbereich für Männer angegeben wurde, weiß ich nicht. Zu dem Zeitpunkt hatte ich schon meine GaOP und VÄ/PÄ. 


Meine Hormonwerte vom 27.02.2013 bei Anwendung von 3 Hüben Gynokadin-Gel morgens und 2 Hüben abends:




weiblicher Referenzbereich
17-ß-Östradiol (E2)
117,60
pg/ml
10 – 528
Follikelphase:
Mittzyklus:
Lutealphase:
Postmenopause:

44 – 183
150 – 528
60 – 211
10 – 40
Testosteron, gesamt
< 4,00
ng/dl
8 – 80
Prämenopause:
Postmenopause:

20 – 80
8 - 35
Sexualhormon bind. Glob. (SHBG)
32,74
nmol/l
30,0 – 95,0

Androstendion
0,94
µg/l
0,4 – 2,7


Beurteilung:
Dem weiblichen Geschlecht entsprechende Hormonkonstellation.
Die Östradiolkonzentration erreicht eine Höhe der Follikel-/Lutealphase des weiblichen Geschlechts.
Unter dem Normbereich gelegene Konzentration des Testosterons in einem unauffälligen Verhältnis zum SHBG.
Im Bereich der Norm liegende Konzentration des Androstendions.

Meine neue Dosierung ab 30.04.2013: nur morgens 3 Hübe Gynokadin.


Halberstadt, 5. Juni 2013

Wie ich hier geschrieben habe, war ich am 29. April bei meiner Frauenärztin.  Obwohl die Hormonwerte in Ordnung waren, sollte ich dann nur noch 3 Hübe Gynokadin täglich nehmen. Sie begründete das mit einem geringeren Krebs- und Thromboserisiko.  Aber diesen daraus resultierenden niedrigeren Östrogenwert im Blut glaube ich zu spüren. Ich schlafe wieder relativ unruhig, habe zu nichts richtig Lust, kann mich nicht richtig konzentrieren und reagiere empfindlich. Es ist nicht gravierend, aber ich fühle mich so nicht wohl.  Ich weiß auch nicht hundertprozentig ob der niedrige Östradiolwert die Ursache ist, aber die Wahrscheinlichkeit spricht dafür, vor allem weil die Symptome schleichend in den letzten Wochen entstanden sind.

Ich habe deshalb meine Frauenärztin angerufen. Persönlich erreicht man sie aber telefonisch nicht, sondern nur die Sprechstundenhilfe. Ihr habe ich dann mein Problem erklärt und sie ist dann zur Ärztin ins Sprechzimmer gegangen. Nach ein paar Minuten war sie wieder am Hörer und sagte, ich solle doch einfach die Dosierung wieder erhöhen.  Eigentlich hatte ich erwartet, dass ich mal vorbeikommen soll und erst mal ein Hormonspiegel gemacht wird. Aber das wird dann erst das nächste Mal gemacht, also voraussichtlich im Herbst und der wird ja dann auch so ähnlich wie der letzte ausfallen, da ich ja jetzt wieder morgens 3 und abends 2 Hübe Gynokadin nehme.


Halberstadt, 18. Februar 2014

Nach ca. einem ¾ Jahr war ich heute mal wieder bei meiner Frauenärztin zur Untersuchung. Meine Frau hatte auch gleich vor mir einen Termin, so dass ich nur einmal nach Wernigerode fahren musste.

Als Frau Dr. Bosse das letzte Mal, am 29.04.2013, mein Geschlechtsteil sah, waren gerade mal 12. Tage nach der letzten Operation vergangen und damit auch noch nicht verheilte Wunden und Schwellungen zu sehen. Heute sagte sie mir, dass das Ergebnis der genitalangleichenden Operation optisch sehr gut gelungen ist und von einem Original so gut wie nicht zu unterscheiden ist. Das hat mich natürlich sehr gefreut, obwohl es ja so gut von keinem zu sehen ist.

Nachdem ich nach der letzten Hormonwertbestimmung nur noch 3 Hübe Gynokadin genommen hatte und ich dann später merkte, dass es mir nicht mehr ganz so gut geht, habe ich wieder wie vorher morgens 3 und abends 2 Hübe Gynokadin genommen. Der im Herbst vorgesehene Termin zur Hormonkontrolle ist dann aber auf Grund meiner Kur ausgefallen und dann im Januar nachgeholt wurden. 

Meine Hormonwerte vom 08.01.2014 bei Anwendung von 3 Hüben Gynokadin-Gel morgens und 2 Hüben abends:




weiblicher Referenzbereich
17-ß-Östradiol (E2)
118,60
pg/ml
10 – 528
Follikelphase:
Mittzyklus:
Lutealphase:
Postmenopause:

44 – 183
150 – 528
60 – 211
10 – 40
Testosteron, gesamt
2,5
ng/dl
8 – 80
Prämenopause:
Postmenopause:

20 – 80
8 - 35
Sexualhormon bind. Glob. (SHBG)
51,78
nmol/l
27,1 – 128

Androstendion
1,0
µg/l
0,4 – 2,7


Beurteilung:
Dem weiblichen Geschlecht entsprechende Hormonkonstellation.
Die Östradiolkonzentration erreicht eine Höhe der Follikel-/Lutealphase des weiblichen Geschlechts.
Vermindertes Testosteron in einem unauffälligen Verhältnis zum SHBG.
Im Bereich der Norm liegende Konzentration des Androstendions. 

Ab sofort nehme ich auch Progesteron in Form von Utrogest 100 mg. Anhand meiner Internetrecherchen über natürliches Progesteron konnte ich Frau Dr. Bosse relativ schnell davon überzeugen, es mir zu verschreiben. Im Gegensatz zu künstlichen Gestagenen ist die Gefahr von Krebs nicht so groß. 
Progesteron entsteht bei beiden Geschlechtern in den Nebennieren als Vorläufer anderer Steroidhormone und im Gehirn. Beim Mann werden geringe Mengen im Hoden und bei der Frau große Mengen fast ausschließlich im Gelbkörper und während der Schwangerschaft in der Placenta gebildet. Deshalb findet sich Progesteron in höheren Konzentrationen bei der Frau erst nach der Ovulation (2. Zyklushälfte) Progesteron ist der wichtigste Gegenspieler von Östradiol.

Folgende Wirkungen verspreche ich mir davon:
  • stimuliert die Gedächtnisleistung
  • stärkt den Knochenaufbau
  • wirkt Osteoporose entgegen
  • erhöht die Wasserausscheidung
  • erhält die Hautstruktur aufrecht
  • senkt die Neigung zu Krampfaderbildung
  • wirkt schlaffördernd
  • wirkt Stimmungsschwankungen entgegen
  • wirkt der Fettansammlung im Bauchbereich entgegen
  • Hilft Fett in Energie umzuwandeln
  • Natürliches Antidepressivum
  • Fördert die Verwertung von Schilddrüsenhormonen. Meine Schilddrüsenunterfunktion kann daher geringer werden oder gar verschwinden.
  • Normalisiert die Blutgerinnung
  • Normalisiert den Zink – und Kupferhaushalt
  • Stellt einen normalen Sauerstoffspiegel her
  • Kann vor Brustkrebs schützen
  • weniger Antriebslosigkeit und Energiemangel
  • weniger Stimmungsschwankungen / Depression
  • weniger Konzentrationsschwäche
  • keine frühzeitige Faltenbildung

Meine neue Hormondosierung ist dann morgens und abends 2 Hübe Gynokadin und 14 Tage im Monat morgens und abends je 1 x Utrogest. 
Obwohl ich keine Periode habe, sollte ich das Progestoron zyklisch nehmen. Bei ununterbrochener Anwendung erlahmt sonst die Sensibilität der Hormonrezeptoren. Daher kann das Progesteron dann nicht mehr gut genug wirken.
Wer genauere Informationen über das Progesteron lesen möchte, findet hier entsprechende Informationen.

Nach ca. 3 Monaten muss ich dann zur Kontrolle. Auch meine Schilddrüsenunterfunktion muss dann noch mal getestet werden.


Eure Andrea 
 

61 Kommentare:

  1. Einiges, ja eigentlich alles kann ich bestätigen.

    Ich hatte diese Brustschmerzen auch und machte am Telefon, wegen der Schmerzen, gleich mal ein Termin beim Arzt klar weil ich es nun doch mit der Angst zu tun bekam. Meine Angst lag an das Problem da ich mich mit Medikamente selbst versorgte. Jetzt nun da die HRT offiziell ist brauche ich keine Ängste mehr haben und genieße die Veränderungen die sich langsam bemerkbar machen in vollen Zügen.
    Und das Blutbild ist mehr als zufriedenstellend.

    LG Svenja

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    1. Hallo Svenja,

      das mit den Schmerzen in der Brust, wusste ich vorher schon von Anderen.
      Aber bei gesundheitlichen Problemen bei illegaler Hormoneinnahme kann das wirklich ärgerlich werden. Die Krankenkassen könnten sich weigern, die Kosten zu übernehmen.

      LG Andrea

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  2. Andrea.

    Sie "könnten", sie wissen aber auch das einige viele Transsexuelle sich dem Internet bedienen und sich selbst versorgen.
    Ich hab`s doch gar nicht mehr geschafft die Finger von dies und das zu lassen weil eben ich mich mehr als wohlfühlte. Endlich das sein zu können wo nach ich mich immer gesehnt habe.

    Nun die sogenannte "Illegalität" der Selbstversorgung ist eh vorbei und genieße die den korrekten Weg!

    Und dem Arzt der mich wegen meiner Gynäkomastie untersuchte dem gaukelte ich was anderes vor woher der Brustwachstum der plötzliche herkommt. Also lief das erstmal glatt über die Bühne.

    Svenja wünscht frohe Pfingsten.

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    1. Hallo Svenja,

      oh ja, die Versuchung ist groß, auch körperliche Veränderungen in diese Richtung vorzunehmen. Aber die Angst vorm Outing verhindert oft den offiziellen Weg.

      Ich hatte auch schon 2007 (3 Jahre vor meinem Outing) angefangen, Phytoöstrogene zu nehmen. Die gibt es in zahlreichen Nahrungsergänzungsmitteln gegen Wechseljahresbeschwerden. Am Anfang habe ich mit der empfohlenen Dosis (ca. 50 mg Isoflavone) angefangen und habe sie dann auf 300 mg Isoflavone gesteigert. Über die Jahre ist aus einer völlig flachen Brust so immerhin eine knappe „A“ geworden. Irgendwann habe ich sie sogar offiziell vor meiner Frau eingenommen, mit der Begründung, sie beugen Prostatakrebs vor (was sogar stimmt). Mitte Januar 2011 habe ich aufgehört sie zu nehmen, um bei eventuellen Untersuchungen keine Verfälschungen von Werten zu bekommen.

      Dir auch noch frohe Pfingsten.

      LG Andrea

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    2. Hallo ihr beiden,

      da mein Verhältnis zu meiner Krankenkasse derzeit etwas getrübt ist bin ich ganz froh nichts vorab in dieser Richtung unternommen zu haben was meine kürzlich in der Uni-Klinik Aachen festgestellten Blutwerte auch belegen.

      So einfach mache ich es der KK nun nicht mir noch an einer weiteren Stelle schaden zu wollen.

      LG Corinna ;)

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    3. Hallo Corinna,

      verstehe ich nicht ganz. Wenn Dir ein Arzt Hormone verschreibt, bekommt die KK das doch nur später indirekt bei der Abrechnung mit und da ist doch alles gelaufen. Hormone müssen nicht bei der KK beantragt werden.

      LG Andrea

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    4. Hallo Andrea,

      es soll ja schon mal Fälle gegeben haben wo sich der Arzt der die Hormone verschreiben sollte am aktuellen Hormonstatus gestört hat.

      LG Corinna ;)

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    5. Hallo Corinna,

      da hast Du vielleicht Recht. Aber andererseits unterstreicht es doch auch unseren Leidensdruck.

      LG Andrea

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  3. Sie meint wohl die vorherige eigenmächtige Einnahme von Hormonen oder Phytohormonen.
    Ich warte derzeit gespannt darauf, was der MDK zu meiner eigenmächtigen Einnahme, die ja klar aus den Laborergebnissen und meinem Lebenslauf in meinem Antrag auf die gaOP hervorgeht, meint.

    Sabine

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    1. @Sabine

      Dein Beitrag ist gut über 2 Monate her, doch laß mich mal fragen wie der MDK es in Erfahrung bringen könnte das du dich vorher selbst mit die heiß ersehnten Medikamente versorgt hast?
      Unterliegt der behandelte Arzt nicht der Verschwiegenheit?

      Und warum hält man das in sein TS-Lebenslauf fest, wenn`s doch nach hinten losgehen "könnte"?

      Svenja

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  4. Hallo Sabine,

    Die Einnahme von Phytohormonen war bei mir zumindest nach 2 Monaten nicht mehr nachweisbar. Die Testo- und Östrogenwerte waren dann wieder im normalen männlichen Bereich. Und gesagt habe ich das außer Dr. Seikowski keinem und ihm konnte und musste ich das ohne Bedenken sagen.

    LG Andrea

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  5. Eigenmächtig, was für ein Wort in diesem Zusammenhang. Ich würde mir lieber welche vom Arzt geben lassen, aber wenn ich sogar auf die erste Sitzung meiner Psychotherapie jetzt noch 2 Monate warten muss ist das ja blanker Unsinn, bis dahin hab ich schon viel alleine erreicht und selbst dann krieg ich ja keine Hormone. Wär mir zwar lieber nicht 'Qlaira' zu schlucken, weil ich vom Dienogest offenbar sehr trockene Lippen bekomme wenns über 3mg dosiert ist (Da ich 4mg Estradiol/d anstrebe habe ich an mindestens 8 Tagen / Packung sogar 6mg Dienogest) sondern nen Präparat wo Estradiol solo vorliegt, aber bei den Panscher-Apotheken will ich nix bestellen, da lass ich mir lieber die Pille aus England kommen und profitier trotz Nebenwirkungen von der Anti-Akne- und Antiandrogenen Wirkung... Spirolacton werd ich mir nächsten Monat auch noch besorgen, schon alleine weil es die Stimme dauerhaft zu erhöhen scheint, aber natürlich auch wegen der relativ nebenwirkungsfreien starken antiandrogenen Wirkung. Ganz ehrlich? Seit dem ich die Pille das erste Mal genommen habe fühle ich mich viel glücklicher und weniger ängstlich. Es ist vermutlich das was mir hilft und nicht das Citalopram, weil das Citalopram VOR EINNAHME DER PILLE NICHT WIRKLICH GEHOLFEN HAT (ich werd die Citalopram - Dosis schrittweise reduzieren um zu gucken ob ich recht habe) und deshalb werde ich die Pille sicher nicht einfach so absetzen!!! Auf dem normalen Weg dauert es mir zu lange und ich kann schon auf meine Gesundheit aufpassen! Ich habe eine sehr bewusste Ernährung und mein Alkoholkonsum hat ein historisches Tief erreicht. Rauchen ist leider erst fast auf 0 - kommt aber noch! Ich denke Jeder der sich informiert und auf die Zeichen seines Körpers achtet weiß was er sich antut - und mir ist es das Wert. Und da ich immer schon nen großes Interesse an Medizin hatte werde ich wenn ich mal mit meiner Geschlechtsangleichung fertig bin quasi Endokrinologin sein ;)

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    1. Hallo Nina,

      ein gewisses Risiko besteht schon bei der unkontrollierten Einnahme von Hormonen. Wie überprüfst Du denn Deinen Hormonstatus? Nur nach Gefühl?
      Ich kann aber Deinen inneren Druck verstehen, endlich einen weiblichen Körper haben zu wollen. Hoffentlich geht „der Schuss nicht nach hinten los“. Vor der KK, wenn sie das erfährt, würde ich das mit Deinem sehr großen Leidensdruck begründen, den Du auf diese Weise versucht hast, abzumildern.

      LG Andrea

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  6. Hallo Andrea,

    ich will meinen Körper auch auf weibliche Züge beeinflussen. Will jedoch nicht den offiziellen Weg gehen, sondern ihn für mich gehen. Wäre das Nahrungsergänzungsmittel "proSan® Femin plus" für mich hilfreich?

    Liebe Grüsse

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    1. Hallo Jenny,

      eine Tablette von "proSan® Femin plus" enthält als Phytoöstrogene 25 mg Isoflavone. Wenn ich das mit der Menge Isoflavone vergleiche, die ich mal über einen längeren Zeitraum in Überdosis genommen habe, müsstest Du am Tag mindestens 12 davon nehmen. Da eine Packung 60 Stück enthält, reicht sie mal gerade 5 Tage. Dass heißt, Du brauchst im Monat 6 Packungen a 30,- Euro = 180,- Euro für ein minimales Ergebnis. Ich hatte damals welche von Schlecker mit 70 mg Isoflavone pro Tablette und da haben 30 Stück nur um die 5,- Euro gekostet. Also in Drogeriemärkten findest Du bestimmt preiswertere pflanzliche Hormone für Wechseljahresbeschwerden.

      Hier habe ich was über die Wirkung geschrieben. Nebenwirkungen habe ich nicht gehabt, aber der gewünschte Effekt stellt sich nur langsam ein und ist eben gering.
      Aus heutiger Sicht würde ich es nicht empfehlen, da Du wahrscheinlich nach ein paar Jahren nicht damit zufrieden sein wirst, abgesehen davon, dass ein gewisses Restrisiko bleibt.

      Ich kenne Deine Motive nicht, aber überlege Dir, ob Du nicht lieber den offiziellen Weg gehen willst. Mein Motiv war die Angst. Aber wenn Du dich wirklich als Frau empfindest, gehe den Weg über einen Psychologen. Ich bereue es ein wenig, dass nicht eher getan zu haben.

      LG Andrea

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    2. Liebe Andrea,

      vielen Dank für Deine schnelle Antwort!! Was Du über die Wirkung geschrieben hast, werde ich mir durchlesen. Aber ehrlich gesagt, mir geht es nicht um zu große Wirkungen. Ich möchte vielmehr testen wie es sich anfühlt, körperlich fraulicher zu sein. Emotional empfinde ich sehr wie eine Frau. Frauen unterhalten sich auch gerne mit mir und mir wurde schon des öfteren gesagt, ich hätte viele weibliche Züge an mir. Der offizielle Weg ist in unserer Gesellschaft auch schnell verletzlich. Auch wenn sie sich als tolerant geben will.

      So, nun will ich erstmal lesen, was Du mir mitteilen möchtest.
      Hab nochmals vielen Dank!

      Liebe Grüsse
      Jenny

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  7. Sorry, mein Pseudonym "Jenny"

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  8. Liebe Andrea,

    ich wünsche Dir ein frohes und gesundes Weihnachtsfest und einen guten Start ins Jahr 2013!

    Liebe Grüsse
    Jenny

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    1. Danke Jenny,

      ich wünsche Dir auch frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

      LG Andrea

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  9. Hallo Andrea,

    nehme seit kurzem Qlaira und demnächst auch Androcur. Habe gehört es soll einen "Point of no return" geben. Nach wieviel Wochen oder Monaten ab Beginn der Hormontherapie war dieser Punkt bei Dir erreicht? Oder hast Du Erfahrungen, wann dieser Punkt spätestens überschritten ist?
    Anmerkung: Kann diesen Punkt fast nicht erwarten

    Danke für eine Antwort

    LG Andrea M

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  10. Hallo Andrea,

    genau kann ich Dir das nicht sagen, da ich nicht umgekehrt bin. Das wird auch von vielen Faktoren abhängen und wie weit man dann eventuelle, nicht mehr rückgängig machbare Veränderungen in Kauf nimmt. Wenn Dir Unfruchtbarkeit, Impotenz und eine Brust im Leben als Mann nichts ausmachen, gibt es da keine Grenze. Ich hatte gehört man sollte nicht viel länger als einen Monat gegengeschlechtliche Hormone nehmen. Aber ich nehme an, dass auch bei einem längeren Zeitraum eine Umkehr ggf. mit Abstrichen möglich ist.
    Aber wenn man nicht umkehren will, ist das ja ohnehin uninteressant.

    LG Andrea

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    1. Hallo Andrea,

      Danke für die Infos. Mein Ziel ist es, mit schöner Brust und Unfruchtbarkeit zu leben Auch wenn ich von Geburt männlich bin, macht mir das nichts aus. Ich möchte es bald erreichen. Habe noch eine ergänzende Frage zu den Pillen:
      Wirkt die Diane schneller und stärker als die Qlaira und kann ich problemlos von Qlaira auf Diane umsteigen mit Unterstützung von Androcur? Gibt es da Erfahrungen bei Euch?

      LG Andrea

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    2. Hallo Andrea,

      Zu deinen Fragen kann ich Dir leider keine Antwort geben. Vielleicht findet sich da jemand anderes, der Erfahrung mit den Medikamenten hat. Ich weiß nur, dass Diane in Frankreich verboten ist, weil es da Todesfälle gegeben hat.

      LG Andrea

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    3. Hallo Andrea,

      bin vor zwei Wochen auf die Diane und auf Androcur 12,5 mg umgestiegen. Habe bis dato keine Probleme, außer dass ich am Morgen manchmal etwas länger brauche, um in die Gänge zu kommen. Das Brustwachstum läßt noch etwas auf sich warten, aber die Warzen kitzeln schon mal etwas,aber nur sehr leicht. Mein Kleiner ist etwas ruhiger geworden. Die HRT mache ich jetzt seit knapp. 4 Wochen.
      Bin neugierig, ob demnächst das Brustwachstum mit Vergrößerung der Brustwarzen beginnen wird und ab wann unten sich nichts mehr rührt.

      Liebe Grüße Andrea

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    4. Hallo Andrea,

      dass nach ca. 3 – 4 Wochen nach Beginn der HRT die Brustwarzen leicht kitzeln und berührungsempfindlich werden, ist normal. In den nächsten Wochen können die Brüste dann anfangen zu wachsen. Aber um wie viel, dass ist individuell sehr verschieden. Wenn Du Pech hast, passiert nicht viel. Wie lange sie wachsen, da wird im Allgemeinen gesagt, so um die 2 Jahre. Allerdings habe ich auch hier schon gehört, dass das Wachstum, wenn auch gering, viel länger anhalten kann.

      LG Andrea

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  11. Hi Andrea, vielen Dank für Deine Antwort. Laß mich überraschen. was demnächst so wächst.
    LG Andrea

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  12. Hallöchen,

    habe in verschiedenen Beiträgen gelesen, dass Spironolacton auf Dauer die Stimme verändern könnte in zu einer heiseren Stimme. Erfahrungsberichte habe ich aber keine gefunden. Hat jemand von Euch in dieser Richtung etwas gehört oder auch Erfahrungen?

    LG Andrea M

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    1. Hallo Andrea,

      dass habe ich auch gelesen. Aber ich habe das nie genommen und kann Dir deshalb dazu nichts sagen. Vielleicht kann das jemand anders.

      LG Andrea

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  13. Liebe Andrea,

    vielleicht kannst Du mir eine Frage klären?

    Neben den Hormonen in der Pille gibt es ja auch Phyto-Östrogene wie z.B. im Hopfenextrakt, oder von Madaus etc.
    Des Weiteren habe ich gelesen, dass sich bei der Einnahme von Phyto-Östrogenen die Rezeptoren besetzt werden, so dass die natürlichen Östrogene nicht mehr andocken können. Oder kann man diese trotzdem nehmen?

    Altersbedingt wächst die Brust sehr langsam (es sind nun fast 4 Monate). Ich habe noch Pillen zur Brustvergrößerung von Dietary Supplement - PushUp2 - die eine rasche Brustvergrößerung herbeiführen sollten.

    Wenn ich nun diese Tabletten zusätzlich nehme, könnte dies Auswirkungen auf die HRT haben oder wäre dies vielleicht eine Unterstützung?

    Ich weiß nicht, an wen ich mich wenden kann. Vielleicht hast Du eine Antwort oder einen Tipp?

    Liebe Grüße Andrea M

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    1. Liebe Andrea,

      ob die Phyto-Östrogene die Rezeptoren besetzen und dann die natürlichen Östrogene nicht mehr andocken können, weiß ich nicht. Aber da die Wirkung von richtigen Hormonen viel größer ist, glaube ich, es ist sinnlos Phyto-Östrogene zusätzlich zu nehmen.

      Nach 4 Monaten kann man eigentlich noch nicht unbedingt sagen, wie sich die Brust entwickelt. Bei dem Einen geht es schnell, bei Anderen langsamer. Warte da noch etwas.

      Die Pillen zur Brustvergrößerung von Dietary Supplement - PushUp2 – helfen wahrscheinlich nur dem Vertreiber, dass er Reich wird. Siehe hier:

      Liebe Grüße Andrea

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    2. Liebe Andrea,

      vielen Dank für Deine Nachricht. Das tut mir gut und gibt mir wieder Kraft. Vielen Dank.

      Alles Liebe
      Andrea M

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  14. Der Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.

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    1. Aus versehen wurde der obenstehende Kommentar von Andrea M gelöscht. Hier der Inhalt:

      Hallo Andrea,

      möchte mich mal wieder melden. Zwischenzeitlich sind über 7 Monate vegangen und es zeichnet sich schon einige Konturen unter dem T-Shirt ab. Das Brustwachstum ist jetzt erkennbar. Nehme seit längeren tgl. am Abend nur noch zwei Tabletten von Qlaira aber zusätzlich 1 x Elleste solo 2mg und 1x Finsterid. Dadurch habe ich den Eindruck, dass es zu einem gleichmäßigen Brustwachstum sowie schnelleren und besseren Haarwuchs am Kopf kommt, die Behaarung am Körper aber abnimmt und der Hodensack schrumpft. Ausserdem neme ich jede zweite Woche für eine Woche Utrogest 100.
      Diese Kombination bekommt mir sehr gut, fühle mich richtig wohl, entspannt und unternehmenslustig. Nebenwirkungen habe ich bislang keine festgestellt. Werde diese HRT weitermachen und denke dass ich in einem Jahr meinem Ziel mit Brüsten und Unfruchtbarkeit etwas näher bin.
      Wie geht es Dir? Ich wünsche Dir eine schöne Adventszeit.

      LG Andrea M

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  15. Hallo Andrea,

    schön zu hören, dass es Fortschritte bei Dir gibt und dass Du Dich richtig wohl fühlst. 7 Monate sind ja noch nicht viel und damit ist ja dann davon auszugehen, dass alles noch besser wird.
    Ich bin z.Z. zur Kur in Bad Wildungen. Ich wünsche Dir auch eine schöne Adventszeit.

    LG Andrea

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    1. Liebe Andrea,
      Danke für die lieben Wünsche, melde Dich bitte nach der Kur. Wünsche Dir eine erfolgreiche Kur.
      Alles Liebe Andrea M

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  16. Hallo Andrea, einen schönen Blog hast du da geschaffen. Ich habe jetzt auch begonnen auf meinem Blog mein TS-Tagebuch zu führen. Du kennst mich ja aus dem Forum :-)
    LG Anja-Andrea

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    1. Hallo Anja-Andrea,

      schön, dass Du ihn gut findest. Wir kennen uns, glaube ich, aus 2 Foren. Wenn Du mir den Link zu Deinem Blog schickst, kann ich ja mal drauf sehen.

      LG Andrea

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  17. Hallo ihr lieben :)

    Ich hätte da mal eine frage bezüglich zur Claira "Estradiol/Valerate"

    Ich habe am 02.07.2014 meine 3er Packung für 76.95€ von Euroclinix bekommen.

    Wie muss ich diese nun einnehmen um auch eine Effektive Wirkung zu erziehlen?
    1 Pille pro Tag oder mehr?
    Weil jeder schreibt immer was anderes, jetzt nicht unbedingt in diesen Blog hier sondern Allgemein..

    Ich habe bis jetzt auch erst 3 Pillen pro Tag genommen immer ab 10 Uhr außer die erste da sie mit UPS recht spät kam.

    Anti Testosteron nehme ich aber noch nicht, Da ich nicht in Ärztlicher Behandlung bin möchte ich auch nichts Sinnlos Riskieren wegen Depression usw. soll ja bei Androcur sehr schlimm sein.

    Eine Feminisierung wünsche ich mir dennoch sehr genauso wie die Nebenwirkung mit der Gewichtszunahme. was für die meisten ja ehr eine Negative Nebenwirkung ist

    Ich weiß über die Risiken bescheid mit der Trombose, Leberschäden, Herzinfakte und und und.

    Ich wollte nur wissen wie ich die Claira nun einnehmen muss. ist ja immerhin mein erstes mal ^_^

    und mal sehen wie sich das alles Entwickelt das ich eventuell dann doch zu einem Arzt gehe.

    Liebe Grüße Rene

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    1. Hallo Rene,

      ich habe keine Erfahrung mit dieser Pille. Schau mal in Ninas Blog nach. Sie hat darüber hier etwas geschrieben.
      Allerdings würde ich Dir unbedingt empfehlen, das unter ärztlicher Kontrolle zu machen.

      LG Andrea

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  18. Hallo an Alle.

    Mich würde mal interessieren wo du die Qlaira bekommen hast.
    Habs mehrfach per Ferndiagnose versucht und wurde immer abgelehnt.

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    1. Hallo Anonym,

      ich habe es weder versucht noch genommen. Kann Dir also dazu nichts sagen. Ich weiß auch nicht, warum Du es nehmen willst. Wenn Du meinst, Du bist transgeschlechtlich, dann steh einfach dazu. Das ist einfach der beste Weg.

      LG Andrea

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  19. "Wenn Du meinst, Du bist transgeschlechtlich, dann steh einfach dazu. Das ist einfach der beste Weg. "

    Sicher, nur leider in D ein nicht für alle gangbarer Weg wegen der menschenunwürdigen Praxis, jemanden VOR der HET einem entwürdigenden "Alltagstest" zu unterziehen. Da ist wohl die Euthanasie in der Mitte der Gesellschaft angekommen.

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    1. Hallo Anonym,

      das der Umgang mit Transsexuellen in Deutschland oft menschenwürdig ist und das durch die geltenden Gesetze sogar zum Teil abgedeckt ist, weiß eigentlich jeder, der sich mit dem Thema beschäftigt. Aber wenn man den Weg gehen will, bleibt oft nicht viel über, als in den sauren Apfel zu beißen.

      LG Andrea

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  20. Ich hatte keinen Alltagstest und habe die HRT einfach nur mit zwei Stellungnahmen von Psychologe und Therapeuth bekommen. Suche dir einfach die richtigen Ärzte. Einen Alltagstest gibt es nicht, du musst für eine GA oder VÄ/PÄ nur 3 Jahre das Gefühl oder den Wunsch nachweisen.

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  21. Hallo Anonym,
    ob es die richtigen Ärzte sind, mag ich - meiner persönlichen Sicht - eher in Frage stellen. Der von Dir so verteufelte Alltagstest (das Wort ist zu sachlich aber ich weiß kein besseres) ist kein Instrument zum Stigmatisieren von TS, sondern hat seinen therapeutischen Sinn - für die Betroffene genauso wie für ihr soziales Umfeld. So erlebe ich es selbst als "Betroffene" sehr intensiv im Moment.
    Du wirst Deinen Alltagstest auch machen, wenn Du dann in einer körperlichen Situation, die Dir behagt (welche wäre das?) ohne psychisch-seelischen Erfahrungsschatz für Deine Umwelt und Dich selber plötzlich und unerwartet als Frau materialisierst àla Cathelyn Jenner.
    Der Unterschied ist, dass Du Deine Lebensumstände nicht in gleicher Weise frei von jeglicher Fremdbestimmung kontrollieren kannst wie sie.
    Du siehst deine Entwicklung offenbar nur aus dem körperlich Spiegel-fokussierten Blick, vergisst darüber Deine Umwelt und die Notwendigkeit, mit ihr auf beiderseitig verständnisvoller Ebene agieren zu müssen.
    Das bildet sich nicht aus dem OneWay-Statement "guck her ich bin Frau - Punkt", sondern aus der Wirkung auf Andere - aus Dir heraus.
    Du kannst Dir die schönsten Brüste und die tollste Figur besorgen, wenn weder Dein Kopf noch Deine Seele und Deine soziale Interaktion in gleicher Weise nachkommen, wie Deine körperliche Entwicklung, Du wirst dennoch nicht als Frau wahrgenommen werden. Davon bin ich überzeugt.
    Du wirst und bist nicht nur Frau, wenn Du ausreichend große Brüste hast und Dich weniger oft enthaaren musst.
    Das erklärt einem der einfache Blick in die Fußgängerzone oder wo immer man will. Die Wirkung als Frau ergibt sich in ganz entscheidendem Maße aus der inneren Einstellung, dem Selbstwert und der Ausstrahlung. Und das bekommst Du nicht ausschließlich mit der Hormontherapie, sondern das BIST Du selbst.
    Ich kenne TS die so eine katastrophale körperliche Prädisposition für einen Alltagstest haben, dass ich nur den Hut vor Ihrer Willensstärke (und ich schreibe hier bewusst nicht Mut) ziehen kann. Sie machen den Alltagstest nicht, weil sie nicht anders dürften, sondern weil ihnen bewußt ist, dass sie auch nach der tollsten Hormonbehandlung etc. pp. immer ein visuell-körperliches Defizit haben werden.
    Dieses Defizit würden sie ohne das erworbene Selbstbewußtsein und Selbstwertgefühl für sich selbst niemals kompensieren können. Daraus speist sich auch ihre Ausstrahlung und Wirkung auf das soziale Umfeld, dass sie trotz aller körperlichen Defizite als Frau akzeptiert.
    Ich weiß nicht, ob Deine Beweggründe damit vergleichbar sind, aber mindestens sehe ich in Deiner kategorischen Ablehnung und Suche nach "Abkürzungen" ein unstimmiges Selbstwertgefühl in Verbindung mit Deiner Eigenwahrnehmung als Frau.
    Aber es ist Dein Weg und gottseidank darfst Du das auch so machen. Im Übrigen ein Beispiel dafür, dass es dabei nicht um menschenunwürdig geht, sondern um Fürsorge. Aber jedes Ding hat zwei Seiten zum Betrachten.

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  22. Hey,
    ich bin M. aus Karlsruhe. Mein neuer Name soll Bianca sein. Ich liebe diesen Namen <3
    Ich mache seit erst zwei Wochen die HRT. Meine Endo. hat mir das Rezept für die Hormone aber leider auf Privatrezept gegeben und ich musste alles selbst bezahlen! 86 EUR! Ich fragte sie mehrmals warum und dass ich das so noch nie gehört habe aber sie meinte sie könnte auch auf Kasse aber dann fordert die Kasse es wieder von ihr zurück und deswegen bringt es nix. Hä?! Seitdem habe ich einen Kampf mit ihr und der Kasse...ich habe bereits mit Anwältin gedroht - bisher von ihr keine Reaktion. Ich werde außerdem die Kasse wechseln. Noch bin ich bei der DAK aber ich mag die ohnehin nicht mehr. Die übernehmen nie Kosten, weder für die Epilation meines Barts und jetzt sogar noch für die HRT. Das ist alles unglaublich. Heute Mittag habe ich einen Termin mit meiner Mum bei der Pro Familia. Vielleicht können die helfen. Das Problem ist nämlich einfach, dass die Endo. sich quer stellt und nicht auf Kassenrezept verordnet. Sie sagt, erst nach der PÄ wird es Kassenleistung. Von dieser mysteriösen Regel hat allerdings noch nie jemand gehört. Weder Psychologin, Psychiater, Logopädin, Kosmetikerin oder andere TS. Keiner versteht was das soll!
    Könnt ihr mir helfen?
    Ich bin übrigens 20 :)

    Liebe Grüße
    Bianca

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    1. Hallo Bianka,

      der rechtliche Weg ist völlig unabhängig vom medizinischen Weg zu betrachten. Die Aussage des Endos, dass er Dir erst Hormone nach der PÄ auf Rezept verschreiben kann, ist schlichtweg falsch. Richtig ist, dass gewisse Voraussetzungen vorliegen müssen. Im wesentlichen ist das, das die Indikation vorliegen muss. Hast Du diese?
      Aber die Voraussetzungen müssen bei Dir ja gegeben sein, sonst dürfte der Endo auch nicht auf Privatrezept Hormone verschreiben. Also kurz gesagt, liegen die Voraussetzungen vor, sind die Hormone auf Rezept zu verschreiben. Die Verschreibung der Hormone fällt in die sogenannte Therapiefreiheit der Ärzte.
      Oft berufen sich die Ärzte darauf, das die zu verordnenden Medikamente nicht für die Behandlung von Transsexuellen vorgesehen sind und damit „off-label-use“. Aber spezielle Medikamente zur gegengeschlechtlichen Hormonbehandlung gibt es nicht. Aber die zu verschreibenden Hormone sind schon Standard bei der Behandlung von Transsexuellen und erfüllen die Bedingungen für den „off-label-use“. Siehe auch hier.

      LG Andrea

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  23. Guten Tag,
    ich habe eine Frage...
    Ich bin 22 Jahre alt und MTF. Ich habe es bis jetzt geheim gehalten und sozusagen all die Jahre eine männliche Rolle geschauspielert.. Nun gehe ich am 31.03 zu meiner Hausärztin und erzähle ihr davon und hoffe, dass ich eine überweisung zum psychiater kriege damit ich meine HRT anfangen kann.

    Nun ist meine Angst groß, dass ich dem Psychiater nicht "Frau" genug bin..aber ich weiß doch wer und was ich bin.. Es ist nicht so einfach 22Jahre langes ,gespieltes Verhalten einzustellen.

    Muss ich mir Sorgen machen? Weil so in einem männlichen Körper will ich nicht weiterleben..

    ps: Ich habe gelesen, dass Psychotherapeuten gemieden werden sollen, weil die nicht viel weiterhelfen im Bereich "HRT" und "GaOp". Stimmt das?

    MfG
    Kai ( Lindsey)

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    1. Hallo Lindsey,

      Dein Aussehen sollte für den Psychologen egal sein. Du bist in einem männlichen Körper geboren, da ist es doch normal, dass Du nicht wie eine Frau aussiehst.
      Viel wichtiger ist doch, als was Du Dich fühlst. Wenn Du Dich als Frau fühlst, dann bist Du auch eine Frau. Auch der Therapeut weiß, dass das Aussehen am Anfang der Transition noch von den männlichen Hormonen geprägt ist. Gib Dich einfach als Frau, trete so auf und ziehe bei den Besuchen beim Psychologen ganz normale weibliche Kleidung an, wie jede normale Frau auf der Straße. Also auch nicht übertrieben weiblich, wie Superminirock oder angemalt wie eine Dragqueen.

      Du bist noch jung. Habe ein paar Jahre Geduld, dann werden die Hormone dafür gesorgt haben, dass Du auch weiblich aussiehst.

      Um eine Psychotherapie wirst Du nicht herum kommen, wenn Du die GaOP haben möchtest. Erkundige Dich vorher nach transerfahrenen und gegenüber TS freundlichen Therapeuten in deiner Nähe.
      Hilfreich sind da Selbsthilfegruppen und entsprechende Foren.

      Ich wünsche Dir alles Gute für den Weg.

      LG Andrea

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  24. Hallo Andrea,
    ich bin hier ganz neu. Sein drei Monaten bin ich bei Therapeutin Frau Dr. Merkär an der Uni-Klinikum Hamburg. Momentan hatte ich vier Sitzungen. Leider auf deinem Blog habe ich nirgend-wo gefunden, wie ist es bei dir mit Therapeut gewesen. Nach wieviel Sitzungen hast du schon gefühlt, ja es klappt mit Gutachten. Wie lang dauert es, bis man (Frau) bekommt es. Entschuldige mich für meinen Schreibstiel, ich komme aus Russland und spreche noch nicht perfekt deutsch.

    Vielen Dank voraus
    Tatjana

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    1. Hallo Tatjana,

      nach wie viel Sitzungen bzw. nach wie viel Zeit Du das Gutachten bekommst, hängt sehr vom Gutachter ab. Manche Therapeuten bestehen auf eine bestimmte Zeit, andere wiederum erstellen sehr schnell ein Gutachten, wenn für sie feststeht, der Patient ist trans*. Bei mir ging es sehr schnell. Siehe u. a. hier.

      LG Andrea

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    2. Ein sogenanntes Gutachten gibt es eh nicht,Eher ein lndikationsschreiben in welchem steht dass man TS nach F64.0G
      ist und eine HET befürwortet wird.
      Damit geht man dan zum Hausarzt(bloß nicht zum Endokrinologe oder gar Gynäkologe) die wollen oft auf Privatrezept verschreiben)
      Ich hab meinem Hausarzt erzählt,dass ich seit einiger Zeit Hormone nehme um zu gucken welches Medi ich am besten vertrage.
      Außerdem hab ich ihm gesagt,dass ich mich in psychotherapie befinde und eibe Befürwortung der HET von selbigem zu erwarten ist.Mit dem Zettel gehe ich dann wieder hin und sage ihm dann,was er mir verschreiben möge.
      Beim Gynäkologen war ich nur ein einziges mal.Da hatte ich noch soviel Testo,daß ich ihm am liebsten ein zwei geklatscht hätte.
      Aus Finanziellen Gründen,hab ich es aber gelassen.(Nur soviel) Ich verschreibe erst,nachdem ich den Patienten 2Jahre kenne und gerne auf Privatrezept.....ja er habe Erfahrung mit TS-Patienten und nein Auskunft darüber vieviele und wie lange in Behandlung wolle er mir nicht sagen.
      Von einer cis Freundin,welche zufällig 3Jahre bei ihm als Sprechstundenhilfe gearbeitet hat,erfuhr ich dann dass er in ihrer Zeit kurzfristig einen einzigen Patienten hatte(vermutlich der erste und letzte)....nur mal so nebenbei

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    3. "Ein sogenanntes Gutachten gibt es eh nicht" ist nicht richtig. Ich habe z. B. eines von Dr. Seikowski bekommen. Dieses konnte ich sogar dreimal nutzen - um die Hormone zu bekommen, für die GaOP und für die VÄ/PÄ. Ein Indikationsschreiben reicht ggf. aber für die Hormone auch. Ob ein Gutachten erstellt wird, oder eine Indikation hängt vom Psych ab. Ein Gutachten ist aber auf jeden Fall besser.

      Ob ein Arzt Hormone verschreibt, hängt nicht unbedingt davon ab, welche Art von Arzt er ist. Mein Hausarzt verschreibt z. B. grundsätzlich keine Hormone. Meine Frauenärztin hat mir sofort beim ersten Besuch weibliche Hormone auf KK-Rezept verschrieben. Bei einer Indikation oder einem Gutachten muss die KK zahlen und es ist auch keine vorherige Genehmigung notwendig.

      Ob gleich bei der 1. Sitzung Hormone verschrieben werden oder erst später, das handhabt jeder Arzt anders.

      LG Andrea

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  25. ....Gestern,bekam ich endlich dieses Indikationsschreiben.
    Am Di. werde ich zum HA gehen und hoffentlich ein Rezept bekommen,sowie eine Überweisung.....

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  26. Also soweit ich das verstanden habe,kann der dipl.Psych kein Gutachten schreiben,sondern nur ein Dr.Psych. Das wäre auch der Grund dafür,daß manche Dr.med noch ein 2. Schreiben haben wollen.(könnte was mit Kompetenz zutun haben)
    Ich denke aber,daß wenn der HA (der ja Dr. ist) mit Beginn der HET den Stein erstmal ins Rollen gebracht hat,sich ein Gyn. oder Endok. auch nicht mehr querstellt,weil die Verantwortung dann beim HA liegt.
    Also mein Plan ist, nach 3-4 wochen Hormontherapie mit ner Überweisung zum Gyn/Endok zu gehen und den Serumspiegel testen zu lassen.Dabei werde ich dann feststellen,ob und wie ich mit Ihm/Ihr auskomme und dementsprechend nachfragen ob die die Therapie dort weiterführen mögen.

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  27. Auch Dir wünsche ich, dass alles so klappt, wie Du es willst.

    LG Andrea

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  28. Vielen lieben Dank :)
    Das wird ja auch nach 56Jahren endlich mal Zeit die positive Seite des Lebens zu geniessen

    Wünsche allen noch frohe Pfingsten
    LG Nicola

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  29. Hallo,
    der Artikel war echt interessant. Ich bin momentan auf der Suche nach jemanden, wo ich ein Rezept für Testosteron bekommen kann (ich bin Frau zu Mann TS). Behandelt Frau Dr. Bosse auch Transmänner?

    LG Sam

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    1. Hallo Sam,

      das weiß ich nicht. Aber ich glaube, sie nimmt überhaupt keine neuen Patienten auf.

      LG Andrea

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