Mein wahres Leben: Die Bartentfernung

Die Bartentfernung

Einer meiner größten Probleme war mein starker Bartwuchs.
Herr Dr. Seikowski hat mir deshalb bei der letzten Therapiestunde, am 30.05.2011, eine fachpsychologische Stellungnahme/Indikation zur Epilation mitgegeben, die die dringende Entfernung des Bartes aus medizinisch/psychologischen Gründen empfiehlt.

Am 03.06.2011 dazu den folgenden Antrag bei der Bahn-BKK gestellt:

Antrag zur Kostenübernahme der Epilationsbehandlung von Gesicht und Hals (dauerhafte Bartentfernung)

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit beantrage ich die Kostenübernahme zur dauerhaften Bartentfernung durch die Krankenkasse.

Begründung:

Ich leide an einer Transidentitätsstörung von Mann zur Frau.
Ein entsprechendes Gutachten liegt vor und füge ich bei.
Seit ich vor ca. 2 Monaten den letzten Schritt meines Outings getan habe, (offizielles Outing am Arbeitsplatz in der Mitarbeiterzeitung des Landkreises Harz, Ausgabe April 2011), lebe ich nur noch als Frau.
Nachdem ich vor ca. 2 Monaten aufgehört habe, meinen Bart zu epilieren, weil es nach fast einem halben Jahr jetzt doch Probleme mit Einwachsungen und daraus sich entwickelnden Pickeln gegeben hat, ist der Bartschatten kaum noch mit Make-up zu überdecken. Das bereitet mir natürlich extreme Schwierigkeiten, als Frau wahrgenommen zu werden.
Da ich aber täglich mit sehr vielen Menschen beruflich zusammenkomme, leide ich sehr darunter.

Die Entfernung der Gesichtsbehaarung ist bei fast allen Mann-zu-Frau-Transsexuellen ein wichtiger Schritt zum Leben in dem von ihnen angestrebten weiblichen Geschlecht. Mit einem männlichen Bartwuchs bzw. dem nach Rasur verbleibenden Bartschatten wird eine Frau nicht als solche gesehen und ist erheblichen sozialen Einschränkungen ausgesetzt, nicht zuletzt auch im Beruf. Die teilweise mehrfach am Tag notwendige Rasur trägt weiter zu der erheblichen psychischen Belastung bei. Daher steht die medizinische Notwendigkeit einer Epilation der Gesichtsbehaarung bei diagnostizierter Transsexualität außer Frage.
Damit der Beginn des Lebens in der gewünschten Rolle eine realistische Erprobungsphase wird und nicht zu einem Härtetest, ist je nach den persönlichen Voraussetzungen ein frühzeitiger Beginn der Epilationsbehandlung unabdingbar.
Im Zuge der feminisierenden Östrogeneinnahme wird die Gesichtshaut feiner und eine Verletzung der Haut durch die Rasur ist möglich. Ein deutlicher Rückgang der Bartbehaarung im Laufe längerer Hormontherapie und nach operativer Entfernung der Keimdrüsen ist nicht zu erwarten.

Technisch besser ausgestattet und praktisch erfahrener und erfolgreicher als Hautärzte sind einzelne Institute für Lasermedizin. Dadurch sind eine wesentlich höheren Effektivität und letztlich niedrigeren Gesamtkosten zu erreichen.

Ich habe mir erlaubt, einen Kostenvoranschlag bei cleanskin in Magdeburg zur dauerhaften Entfernung der Barthaare im Gesicht und am Hals einzuholen. Der Vertrag beinhaltet so viele Sitzungen wie notwendig sind, um den Bart dauerhaft zu entfernen. Eine Analyse ergab, dass auf Grund meines sehr dunklen Bartes die Erfolgsaussichten sehr gut sind und wahrscheinlich danach eine teure Nadelepilation nicht oder nur in geringen Umfang notwendig ist.

Sollte das Angebot nicht ausreichen oder Sie einen anderen Weg der Bartentfernung vorschlagen, so teilen Sie mir das bitte mit (auch als Fax oder E-Mail möglich).

Mit freundlichen Grüßen
Andrea Süßenguth

Anlagen:

- TS-Lebenslauf
- Medizinisch-psychologisches Gutachten
- Fachpsychologische Stellungnahme/Indikation
- Angebot Bartentfernung von cleanskin


Halberstadt, 11.06.2011

Heute habe ich die Ablehnung der Krankenkasse zur Bart-Epilation mit einem 0815-Scheiben erhalten. Das war eigentlich zu erwarten.
Jetzt überlege ich, Widerspruch einzulegen.
Das kann aber eine langwierige Sache werden. Aber ich kann doch nicht ewig als Frau mit Bart(-schatten) rum laufen? Dieser Gedanke quält mich sehr.


Halberstadt, 15.06.2011

Ich habe mich entschlossen, keinen Widerspruch einzulegen, da ich es ohnehin nicht aushalten werde, noch viel länger als notwendig mit Bartschatten zu leben.
Nach einem Angebot von Cleanskin Magdeburg von 1.635,- € als Komplettpreis und einem Angebot einer Hautarztpraxis in Hannover von 170,- € pro Sitzung habe ich ein Angebot von Haarpunkt Hamburg von nur 552,- € für alle notwendigen Behandlungen gefunden.
Dieses werde ich wohl annehmen, da auch meine Tochter etwa 70 km entfernt davon wohnt.
Das kann man dann einmal im Monat mit einem Besuch bei ihr verbinden.
Mein Gesicht creme ich jetzt täglich mit einer Sonnenschutzlotion mit Lichtschutzfaktor 50+ ein, da es für eine IPL nicht braun werden darf.


1. IPL-Termin – Hamburg, 28.06.2011

In Hamburg gibt es 2 Studios von Haarpunkt. Ich hatte mir das nächst gelegene in Harburg ausgesucht. Es liegt etwas näher und ich muss nicht in die Innenstadt.
Bei der Behandlung sticht es im Gesicht wie Nadelstiche, ist aber auszuhalten. An Stellen, wo der Bart am dichtesten ist, merkt man das am meisten.

Zwei Wochen nach dem ersten IPL-Termin ist mein Bart fleckig geworden, also es gibt Stellen, da ist so gut wie nichts passiert und andere Stellen, da sieht man  doch deutlich, dass da was passiert ist.
Insgesamt bin ich doch überrascht, wie es gewirkt hat.


2. IPL-Termin – Hamburg, 06.08.2011

Dieses Mal kam es mir vor, als wenn die gefühlten „Nadelstiche“ viel weniger schmerzhaft waren, als beim 1. Mal, obwohl das Gerät auf eine Stufe höher gestellt gewesen sein soll.

Mein Gefühl hat mich nicht getäuscht. Mein Bartwuchs hat sich kaum verändert. Die „Bartflecken“ sind nur unwesentlich kleiner geworden.


3. IPL-Termin – Hamburg, 02.09.2011

Ich habe gleich vor Beginn gesagt, dass die letzte Behandlung nicht viel gebracht hat. Daraufhin habe ich gebeten, das Gerät höher einzustellen und die „Flecke“ intensiver zu behandeln. So richtig begeistert war die Kosmetikerin nicht, sie hatte Angst, mich zu verbrennen. Aber sie hat das Gerät zwei Stufen höher eingestellt und ist über die dunklen Stellen zweimal gegangen. Da es ganz schön „gepiekt“ hat, bin ich optimistisch, dass es geholfen hat. Und verbrannt ist auch nichts.

Nach 14 Tagen her habe ich festgestellt, dass sich dieses Mal mehr getan hat. Die „Flecke“ sind zwar nicht ganz weg, aber wesentlich kleiner geworden. Mehr kann man von 3 Behandlungen wahrscheinlich nicht verlangen.
Aber ich schließe daraus, umso mehr es bei der Behandlung „sticht“, desto erfolgreicher wird sie sein.


4. IPL-Termin – Hamburg, 01.10.2011

Die Chefin hat mich persönlich behandelt. Es hat wieder ganz schön gepiekst. Das macht mir Hoffnung.

Nach 2 Wochen sind die Flecke links und rechts des Kinns sind zwar immer noch nicht weg, aber sind kleiner geworden. Besonders in der Fläche hat sich aber was getan. Es sieht abends nach dem Abschminken nicht mehr ganz so „grau“ im Gesicht aus.


5. IPL-Termin – Hamburg, 29.10.2011

Wieder eine neue Kollegin. Als erstes fand sie meine Karteikarte nicht. Ich habe die Karte dann heraus gesucht.
Dann hat sie auf der Karte die letzten Einstellungen nicht gefunden. da ich ja in die Bedienung des Gerätes nicht eingewiesen wurde, konnte ich mit den Werten auf der Karte auch nichts anfangen. Als sie dann loslegte, habe ich nichts gespürt. Ich habe ihr dann mehrfach gesagt, sie soll die Energie höher stellen, was sie dann mit Widerwillen auch tat, weil sie Angst hatte, mich zu verbrennen – bis sozusagen meine Schmerzgrenze erreicht war. Verbrannt hat sie mich aber nicht.

Aber nach 14 Tagen zeigte sich, dass die Behandlung ein voller Erfolg war. Die Flecke sind fast verschwunden und auch insgesamt ist der Bart sehr dünn geworden.


6. IPL-Termin – Hamburg, 25.11.2011

Zur 6. IPL-Sitzung war heute schon wieder eine neue Kollegin da. Sie fand auch wieder meine Behandlungskarte nicht. Ich selbst habe Karte auch nicht gefunden.  Als ich dann sagte: „Dann wissen Sie ja die Einstellungen nicht“ erwiderte sie: „Das macht nichts, es ist sowieso ein anderer, stärkerer Kopf drauf, da nützen mir die alten Einstellungen sowieso nichts.“
Aber sie hat sich echt Mühe gegeben. Sie hat meine „Schmerzgrenze“ ausgelotet und die Impulse dichter gesetzt, als die anderen. Auch die Energiemenge war wahrscheinlich hart an der Grenze. Mein Gesicht war danach ganz schön rot und hat gebrannt, wie nach einem Sonnenbrand. Mehrere Stellen waren sogar angeschwollen.

Die letzte IPL hat gut gewirkt. Auch morgens, vor dem Rasieren, sieht man nicht mehr viel. Nach der nächsten Sitzung werde ich versuchen, mich nicht mehr täglich zu rasieren. Dann kommt die Wahrheit ans Tageslicht, wie viel helle Haare übrig beblieben sind. Nach meinem Gefühl, dürften es nicht allzu viele sein.


7. IPL-Termin – Hamburg, 21.12.2011

Es gibt eigentlich keine Stellen mehr, die besonders auffallen. Ich glaube, all zu oft muss ich hier nicht mehr hin.

Nach 14 Tagen hat man kaum Veränderungen gesehen. Insgesamt sieht es aber sehr gut aus.
Aber an ein paar Stellen sind doch helle Haare, wenn auch nicht viele. Um eine Nadel-Epi für den Rest werde ich nicht drum herum kommen. Die dunklen Haare sind zwar noch nicht weg, aber doch sehr wenige geworden.


8. IPL-Termin – Hamburg, 11.02.2012

Besonders Mühe gegeben hat sich die Kosmetikerin heute nicht. Gepiekt hat es zwar, aber das alles ging sehr schnell. Die Impulse waren meiner Meinung nach zu weit auseinander gesetzt.

Erstaunlicher Weise kommt so langsam links und rechts am Kinn ein leichter Bartschatten wieder. Es ist nicht viel, aber ungeschminkt nehme ich ihn war.


9. IPL-Termin – Hamburg, 23.03.2012

Zur 9. Sitzung war schon wieder eine neue Kosmetikerin da. Sie hat auch sehr flüchtig gearbeitet. Ich musste sie mehrmals bitten, bestimmte Stellen noch mal zu behandeln.

Die beiden Stellen vom Bartschatten rechts und links vom Kinn sind jetzt fast wieder weg.
Wie ich die Sache jetzt sehe, werde ich doch noch ein paar Mal hinfahren müssen.


10. IPL-Termin – Hamburg, 29.05.2012

Nach einer Pause von zwei Monaten habe ich heute meine nächste IPL-Sitzung gehabt.
Die Behandlung war gründlich. Die Impulse wurden dicht nebeneinander gesetzt und die Energiedichte war nach meinem Empfinden sehr gut ausreichend. An der Oberlippe habe ich es gerade noch aushalten können.

Die Behandlung war, wie erwartet, erfolgreich. Im Augenblick ist so gut wie kein Bartschatten mehr vorhanden. Allerdings zeigt aber die Erfahrung, dass zumindest ein Teil der Haare wieder kommt. Von Behandlung zu Behandlung wird es zwar weniger, aber ganz ohne rasieren geht es leider (noch) nicht. 


11. IPL-Termin – Hamburg, 13.07.2012

Dieses mal sind wir nicht schon einen Tag vorher nach Faßberg gefahren, weil ich erst um 17:30 Uhr meine IPL-Sitzung haben sollte.
Wir  sind erst mittags in Halberstadt los gefahren aber trotzdem über Faßberg, weil ich Frau und Hund gleich dort lassen wollte
So kurz vor Faßberg klingelt plötzlich mein Handy. Das Haarentfernungsstudio war am anderen Ende und teilte mir mit, dass die Behandlung heute wegen Krankheit ausfällt und ich nächste Woche einen neuen Termin vereinbaren soll.
Ich habe dann der Mitarbeiterin versucht klar zu machen, dass ich nicht „um die Ecke“ wohne und dann immerhin so ungefähr 500 km umsonst gefahren bin. Außerdem habe ich nächste Woche eine Operation und kann dann mehrere Wochen nicht.
Jedenfalls konnte ich am Freitag nicht mehr kommen, aber sie versprach, morgen um 10:00 Uhr zurückzurufen für einen Termin am Sonnabend.

Als ich bis 10:30 Uhr keinen Anruf erhalten hatte, habe ich selbst noch mal dort angerufen. Mit ein wenig Überredungskunst erhielt ich dann einen Termin für um 13:15 Uhr.
Da wir nicht wieder zurück nach Faßberg fahren wollten, kamen meine Frau und unser Beardy gleich mit. Obwohl die Fahrzeit nur eine Stunde beträgt, sind wir 2 Stunden vorher los gefahren, was sich als gut erwies.
Acht Kilometer vor unserer Autobahnausfahrt in Hamburg saßen wir im Stau fest. Weiter ging es nur sehr zögernd. Und als wir dann endlich an der Ausfahrt waren, war diese auch noch gesperrt. Mit 5 min Verspätung war ich dann im Studio.
Zur Behandlung selbst gibt es nichts Besonderes zu erzählen.


12. IPL-Termin – Hamburg, 04.09.2012

Meine 12. IPL-Sitzung wäre eigentlich schon am Freitagmittag, dem 31. August gewesen. Da aber unsere neue Wohnungstür noch nicht fertig war, habe ich den Termin auf Dienstag verlegt. Man gut, dass ich dort angerufen habe. Das Studio in Hamburg-Harburg gibt es nicht mehr. Ich musste deshalb nach Dammtor.
Aber das Navi hat mich gut hingebracht. In dieser Ecke Hamburgs ist ziemlich viel Verkehr. Auch einen Parkplatz zu finden, ist schwierig. Da bleibt nur ein teures Parkhaus.
Obwohl ich fast eine Stunde zu früh war, kam ich aber gleich dran.


13. IPL-Termin – Hamburg, 26.10.2012

Um 13:00 Uhr hatte ich meinen Termin. Ich war natürlich auch wieder zu früh da, aber warten musste ich trotzdem nicht.
Der Bart ist zwar noch nicht ganz weg, aber im Vergleich zu früher nicht mehr „der Rede wert“. Rasieren muss ich mich schon seit längeren nicht mehr jeden Tag, und man sieht trotzdem keinen Bartschatten. Aber besonders im Bereich Oberlippe-Kinn gibt es noch ein paar hartnäckige Haare.
Die Kosmetikerin hat schnell die, für mein Gefühl, richtige Einstellung des Gerätes gefunden. Wir haben uns auch ganz nett unterhalten. Sie war auch sehr interessiert an meiner Geschichte.


14. IPL-Termin – Hamburg, 14.12.2012

Wie immer bin ich von Faßberg, wo unsere Tochter wohnt, nach Hamburg gefahren.
Es war wieder dieselbe nette Kosmetikerin wie letztes Mal da. Sie hat auch nach meinem Gefühl sehr gründlich gearbeitet. Obwohl alles schon recht gut aussieht, bleibt Oberlippe und Kinn die Problemzone. Auch bei beiden Koteletten ist noch etwas zu tun.
Wir haben uns dabei nett unterhalten. Sie kennt auch meinen Blog hier. Wenn im Juni nächsten Jahres meine Flatrate ausläuft, hat Sie mir versprochen, auch darüber hinaus bei Notwendigkeit Problemzonen noch kostenlos zu behandeln.
Nach der Behandlung habe ich dann noch Make-up aufgetragen, da ich ja anschließend noch nach Dr. Pottek wollte.



15. IPL-Termin – Hamburg, 01.02.2013

Wie immer, wenn ich nach Hamburg muss, fahren wir vorher zu unserer Tochter nach Faßberg. Gestern Abend um so ca. 18:30 Uhr sind wir dort angekommen.
Ursprünglich hätte ich heute um 11:00 Uhr meine IPL und um 13:00 Uhr meine ambulante Operation bei Dr. Pottek. Ich hatte Ihn vor ein paar Tagen über Facebook angeschrieben, ob ich nach der Operation auch wieder selbst Auto fahren könne. Er meinte, dass ist ein rechtliches Problem, da im eventuellen Fall ein Gericht meinen könnte, dass ich nach einer Lokalanästhesie bis zu 24 h fahruntauglich bin.
Deshalb habe ich dann unsere Tochter gebeten, mich nach Hamburg zu fahren. Sie hat dafür heute extra Urlaub genommen. Bei der Unterhaltung in Facebook hat mich Herr Dr. Pottek dann auch noch gefragt, ob es nicht möglich ist, den OP-Termin vorzuverlegen, da er am Nachmittag noch einen anderen wichtigen Termin hat. Daraufhin habe ich dann meinen IPL-Termin noch auf um 10:00 Uhr verlegen können um dann danach gleich in die Klinik zu fahren.

Der Hund unserer Tochter hatte vor ein paar Tagen auch eine Operation. Er ist sehr jung und wild und begreift natürlich nicht, dass er jetzt Ruhe braucht. Jedenfalls wundert man sich, wie er rumtobt, er müsste doch Schmerzen haben.
Gestern spät abends, hatte das dann Folgen. Die Operationsnaht ging auf einer Seite etwas auf. Wir haben versucht, mit einem Pflaster die Wunde zusammenzuziehen. Dann wollte meine Tochter heute Nachmittag zum Tierarzt.

Aber heute früh war die Naht noch weiter auf und blutete, so dass der Hund gleich zum Tierarzt nach Hermannsburg musste, der aber erst um 8 Uhr aufmachte. Janette konnte mich damit aber nicht nach Hamburg fahren, zumindest nicht termingerecht.
Kurzerhand rief sie ihre Freundin Jule auf Arbeit an, die dann für heute kurzfristig auch noch Urlaub nahm. Vielen Dank Jule!
Um 8:15 Uhr sind wir dann los gefahren. Unterwegs haben wir uns nett unterhalten.  Die Straßen waren erstaunlich leer, so dass wir bereits um 9:20 Uhr in der Moorweidenstraße in Hamburg waren.
Bis um 10:00 Uhr, wenn das IPL-Studio aufmacht, hatten wir noch ein wenig Zeit. In einem kleinen Stehkaffee haben wir die Zeit genutzt und uns noch ein wenig mit Kaffee und Kuchen gestärkt.
Fünf vor Zehn bei Haarpunkt angekommen, ging es auch gleich zur Sache. Die mir schon bekannte freundliche Kosmetikerin arbeitete wieder sehr gründlich. An Wangen und Hals merke ich kaum noch was, ein Zeichen das da nicht mehr viel ist. Kinn und Oberlippe dagegen schmerzen noch ganz schön. Die Barthaare sind da doch noch nicht besiegt, obwohl man den Bartschatten dort auch nicht mehr wahrnimmt.
Anschließend habe ich dann noch etwas Make-Up aufgelegt, um damit die Rötungen im Gesicht zu überdecken. Die Fahrt quer durch Hamburg zum Westklinikum verlief heute auch ohne Stau.

Um 11:15 Uhr war ich dann dort und Herr Dr. Pottek nahm mich sofort unter das Messer. Die Operation dauerte nur so ungefähr 20 Minuten. Die Spritze für die örtliche Betäubung war auszuhalten. Die Wucherungen am Harnröhrenausgang wurden dann entfernt, ohne dass ich etwas gespürt habe. Auch das anschließende Nähen habe ich nicht gemerkt.

Im Anschluss wollte ich eigentlich noch auf Station 22 gehen und nachschauen, wer dort gerade ist. Aber da ich Jules Zeit nicht noch mehr beanspruchen wollte und auch nicht wusste, ob überhaupt jemand bekanntes da ist, sind wir dann nach Faßberg zurück gefahren. Um 13:15 Uhr waren wir dann wieder dort.


16. IPL-Termin – Hamburg, 22.03.2013

Heute hatte ich einen Termin zur Nachuntersuchung bei Dr. Pottek und mal wieder eine IPL in Hamburg. Die IPL sollte eigentlich vor dem Arzttermin um 10:00 Uhr sein, wurde aber auf Nachmittag wegen einer Schulung verschoben.

Ich war dann um ca. 11:00 Uhr in der Klink. Dieses Mal musste ich leider warten, da Dr. Pottek noch im OP war. Um 11:30 Uhr kam dann Mia. Wir hatten uns dort verabredet. Nachdem wir uns eine Weile nett unterhalten haben und noch nicht absehbar war, wann ich untersucht werde, beschlossen wir erst mal auf Station 22 zu gehen.

Wir haben dann zuerst eine gute Freundin von Mia besucht. Die Zeiten, wo man allein auf dem Zimmer liegt, scheinen vorbei zu sein. Alle drei Betten im Zimmer waren belegt. Der Andrang ist größer geworden. Zurzeit liegen 9 operierte Transfrauen auf Station. Als dann Mias Freundin zur Untersuchung gerufen wurde und Mia mitging, bin ich ins Zimmer gegenüber zu Steffi gegangen.
Steffi wurde vorige Woche operiert. Ihr geht es den Umständen entsprechend gut. Nachdem wir uns auch eine Weile gut unterhalten haben, bin ich wieder nach unten gegangen, um auf Dr. Pottek zu warten.
Mia hat mir dabei Gesellschaft geleistet. So um 13:00 Uhr kam dann Dr. Pottek und hat mich untersucht.
Die Ursache, dass der Urin immer noch nicht den „Weg eines Strahls“ geht, ist wohl, dass da an der Stelle noch zuviel Haut ist. Die muss operativ entfernt werden. Das bedeutet, noch mal eine kleine OP und Harnkatheder mit ein paar Tagen Krankenhausaufenthalt. Nicht schön, aber so kann es nicht bleiben.
Wir haben dann auch gleich einen Termin gemacht. An 17. April um 11:00 Uhr ist es dann soweit.

Danach bin ich gleich zur IPL zum Dammtor gefahren. Die Chefin hat mich persönlich behandelt. Ich hatte das Gefühl, dass heute dass Gerät auf eine besonders hohe Leistung gestellt war. So, wie das heute wehgetan hat, kann ich mich nicht erinnern, dass es schon mal so war. Na ja, ich habe es überstanden, wenn auch mit einem leicht rotem Gesicht. Aber wenn es dann hilft, nehme ich das gerne in Kauf. Den nächsten Termin habe ich dann auch gleich auf den 17. April um 10:00 Uhr legen lassen, damit ich nicht nochmals extra nach Hamburg fahren muss. Ich hoffe, dass das enge Timing klappt.

Auf der Rückfahrt ging es auf den Autobahnen schon wesentlich dickflüssiger zu. Aber in einen Stau bin ich nicht gekommen. Um 17:45 Uhr war ich wieder zu Hause bei meiner Frau.


17. IPL-Termin – Hamburg, 17.04.2013

Wie fast immer bin ich bereits gestern zu meiner Tochter nach Faßberg gefahren und heute früh nach Hamburg aufgebrochen. Die Autobahn war dieses Mal nicht so leer wie bei der letzten Fahrt nach Hamburg, aber in einen Stau bin ich nicht gekommen.

Mein Zeitrahmen war ziemlich eng gesteckt. Zuerst musste ich zu Haarpunkt. Da dort erst um 10:00 Uhr geöffnet wird und ich schon um 11:00 Uhr in der Klinik sein sollte, hatte ich vereinbart, dort ausnahmsweise schon um 9:50 Uhr behandelt zu werden. Das hat auch geklappt. Die IPL verlief ohne Besonderheiten. Das Ergebnis nach all den Behandlungen ist auch schon sehr gut. Danach habe ich schnell noch ein wenig Makeup aufgelegt und bin dann dort um 10:15 Uhr zur Klink gefahren.

Der Verkehr in Hamburg war ziemlich stark. Zu allem Überfluss gab es noch eine Umleitung. Ich hatte das Gefühl, jede Ampel schaltet vor meiner Nase auf Rot. Punkt 11:00 Uhr war ich dann auf dem Klinikgelände. Aber nirgends ein Parkplatz frei. Dann habe ich erst mal mein Auto auf einem gebührenpflichtigen Parkplatz abgestellt und mich angemeldet. Danach habe ich das Auto noch mal umgeparkt und außerhalb des Krankenhauses abgestellt. Acht Euro pro Tag waren mir zu viel.

Um 12:15 Uhr wurde ich dann zum OP in der Waagerechten gefahren. Leider musste ich davor so ca. eine Stunde warten, da dieser belegt war. Als ich dann endlich auf dem OP-Tisch lag, musste ich noch so ca. 45 Minuten auf Dr. Pottek warten. Danach habe ich erfahren warum. Da es zu lange gedauert hat, bis der OP frei war, hatte er dann ein Beratungsgespräch zu einer GaOP angefangen, was er erst zu Ende führen wollte. Suse, die mich auch besuchen wollte, fragte am Ende ihres Gesprächs Dr. Pottek, wie meine OP gelaufen ist. Da antwortete er, dass er jetzt erst geht, mich zu operieren.

Die OP wurde unter lokaler Anästhesie durchgeführt. Ich habe also alles mitbekommen. Schmerzen hatte ich aber nicht. Dr. Pottek hat dann das Ende der Harnröhre Ringsrum frei geschnitten und den Harnröhrenanschluss neu gemacht.
Danach wurde ich wieder auf das Zimmer geschoben.

Dann hat mich Suse aus Köln noch besucht. Wir haben uns dann eine ganze Weile nett unterhalten, was man mit ihr auch gut kann. Kurz vor 17 Uhr ist sie dann wieder nach Köln gefahren. Das ist noch ein gutes Stück Weg.


18. IPL-Termin – Hamburg, 30.05.2013 – der vorerst letzte Termin

So ca. 8:30 Uhr habe ich heute Faßberg in Richtung Hamburg verlassen. Um 10:00 Uhr wollte ich Corinna von ihren Hotel in Hamburg abholen, damit ich dann rechtzeitig zu meiner vorerst letzten IPL um 10:40 Uhr in der Moorweidenstraße bei Haarpunkt bin.
Die Viertelstunde Reserve, die ich eingeplant hatte, habe ich dann auch gebraucht, da es kurz vor Hamburg etwas „zähflüssig“ voran ging. Kurz vor meinem Termin waren wir dann auch  bei Haarpunkt.
Viele Haare zu entfernen gab es dann nicht mehr, da ja fast nichts mehr da ist.
Die „Chefin“ hat mich heute noch mal persönlich behandelt. Es kam mir fast vor, als wenn sie ein wenig traurig war, dass es das jetzt erst mal war. Aber wenn da nach einigen Monaten doch ein paar hartnäckige Haare wiederkommen, würde Sie sich freuen, mich wieder zu sehen. Zum Abschluss habe ich dann noch einen Kasten Mon Cherie von ihr bekommen.

Nachdem ich dann noch ein wenig Make Up aufgelegt hatte, sind wir, Corinna, Carolin, die inzwischen auch gekommen war, und ich zum Cafe „Frieda am Park“ gefahren.

Dort haben wir es uns erst mal gemütlich gemacht und ein wenig – nein viel „nett gequatscht“.
Später ist dann noch Lena (Freie Journalistin vom Stern-Magazin) dazu gekommen. Sie interessiert sich für die Frage, was eine Transition für eine Beziehung oder Ehe bedeutet. Aber leider hat Lena dann nicht mehr viel Zeit gehabt. Sie will sich aber wieder melden.

Danach bin ich noch mit Carolin ins Westklinikum gefahren und wir haben dort Sarah, die auch bei uns im Haus wohnt, besucht. Sarah wurde am vergangenen Montag von Dr. Pottek operiert. Sie hat alles soweit gut überstanden und es geht ihr den Umständen entsprechend gut.

Danach ging es für mich wieder nach Hause, wo ich kurz vor 20:00 Uhr ankam. Meine Frau wartete schon sehnsüchtig auf mich.



Fazit nach 2 Jahren IPL-Behandlung

Ich hatte damit 18 Sitzungen in 2 Jahren. Die Kosten dafür haben 552,- € betragen. Die ersten Behandlungen waren im Studio von Haarpunkt in Hamburg-Harburg und die letzten nahe Hamburg Dammtor.

Insgesamt bin ich mit dem Ergebnis zufrieden. An den Wangen stelle ich im Augenblick keinen Haarwuchs mehr fest. Im Bereich der Koteletten und am Hals sind es nur sehr wenige Haare. Ein paar mehr sind noch auf der Oberlippe und die meisten Barthaare befinden sich noch am Kinn, links und rechts unter den Mundwinkeln.
Aber natürlich von der Menge her kein Vergleich mit früher und die verbliebenen Haare sind, soweit ich feststellen kann, ausschließlich weiß.

 

Halberstadt, 02.06.2013

Ich bin auf die Idee gekommen mein Gesicht mit einem Elektroepilierer zu bearbeiten und das Ergebnis auszuwerten.

Vor knapp 3 Jahren hatte ich ja schon mal meinen kompletten Bart elektrisch epiliert. Damals hatte ich so ungefähr eine Woche gebraucht, jeweils morgens und abends, bis ich mit einmal alles komplett geschafft hatte. Nach einiger Zeit musste ich dann nur noch morgens epilieren und dann nur noch alle 2 Tage. Dass das Ganze sehr schmerzhaft war, könnt ihr Euch vorstellen.

Dieses Mal hat das Epilieren nur so ca. 2 bis 3 Minuten gedauert, dann war ich fertig. An den Wangen hat es nicht ein einziges Mal geziept, an den Kotletten, am Hals und an der Oberlippe nur ein paar mal vereinzelt. Am Kinn aber kam doch deutlich mehr runter und hat auch ein wenig wehgetan, aber nicht zu vergleichen mit den Schmerzen der Epilation vor der IPL.

Die Analyse der Haare hat dann ergeben, dass es fast ausschließlich weiße Haare waren. Die Menge insgesamt war aber gering. An dunklen Haaren waren schätzungsweise so ca. 10 bis 15 Stück dabei.
Erstaunt war ich über die Länge der Haare. Obwohl sie nur knapp aus der Haut herausgestanden haben und sie der Epilierer gerade so erfassen konnte, hatten sie eine Länge von ca. 5 mm.

Jetzt überlege ich, ob ich statt alle paar Tage den Rest-Bart zu rasieren nicht lieber epiliere, um damit zu erreichen, dass die nachwachsenden Haare immer dünner und vielleicht sogar weniger werden? 



Halberstadt, 23.06.2013

Ich hatte mich entschlossen, nicht mehr zu rasieren, sondern nur elektrisch zu zupfen. 
Am Anfang so alle 3 Tage, wobei ich dann feststellen musste, dass immer weniger zum „Zupfen“ da war und ich den Abstand erweitern konnte. An den Wangen scheint immer noch kein einziges Haar zu wachsen und sonst sind es nur einzelne Haare. Entsprechend dauert das Epilieren mit einem Braun Silk-Epil nur ca. 30 Sekunden.

Das letzte Mal habe ich das jetzt vor 3 Tagen gemacht und heute früh war immer noch nicht zu erkennen, dass da was kommt. Hier ein Bild von heute morgen:



 
Ausschnitt
Da dieses „Zupfen“ schnell geht, kaum weh tut, weil es nur wenige Haare sind, gründlich ist und bisher auch sonst keine Nachteile zu erkennen sind, werde ich es bis auf weiteres beibehalten und immer dann machen, wenn ich merke, da sind mal wieder ein paar Haare da.

Mir wurde gesagt, dass nach dem Absetzen einer Bartentfernung mit IPL ein Teil des Bartes mit der Zeit zurückkommt und da auch das Epilieren nicht hilft. Aber ich versuche es einfach mal. Wenn es nicht klappen sollte, wer es wenigstens ein Versuch. Schneller wachsen tut der Bart dadurch auf keinen Fall.



Halberstadt, 07.08.2016

Da ich öfters gefragt werde, ob denn meine Bartentfernung mittels IPL immer noch von Erfolg gekrönt ist, möchte ich an dieser Stelle mal über den aktuellen Stand berichten.

Es ist jetzt über 5 Jahre her, als ich die Bartentfernung begonnen habe und die letzte Behandlung ist vor über 3 Jahren gewesen.
Schon als ich mit der Behandlung begonnen hatte, wurde mir von anderen gesagt, dass bei einer IPL nach einer gewissen Zeit die Haare wieder wachsen können. Ich wusste, dass es da sichere Methoden gab, aber die waren alle entweder zu teuer oder zu zeitaufwendig.
Hier hat Marly in Ihren Blog mal eine Zusammenstellung veröffentlicht.


Damals ging es mir aber darum, die Masse der Barthaare erst mal los zu werden und bei dem Angebot, für 552,- € eine Flatrate für 2 Jahre zu bekommen, meinte ich nichts falsch machen zu können. Danach hatte ich geplant, für die übrig gebliebenen und neu nachgewachsenen Haare eine Nadelepilation bei der Krankenkasse zu beantragen.
Aber dazu ist es nicht gekommen.


Wie oben schon geschrieben, waren nach 18 Behandlungen die dunklen Haare weg. Die Epilation so ca. einmal die Woche mit dem Braun Silk-Epil mache ich heute noch. Das dauert weniger als eine Minute. Dunkle Haare sind keine da. An den Wangen kommt auch heute noch kein einziges Haar. Nur an Kinn und Oberlippe sind dann ein paar vereinzelte helle Haare zu entfernen und die sind auch über die Zeit so dünn geworden, dass sie kaum auffallen. 

Da ja Haarwurzeln nur so ca. 7 Jahre leben sollen, hoffe ich mal, dass auch das in ca. 4 Jahren erledigt ist.
 

Warum bei mir die IPL so gut gewirkt hat, weiß ich nicht, aber letztendlich ist das Ergebnis entscheidend und damit bin ich sehr zufrieden.

Eure Andrea
 

28 Kommentare:

  1. Wie ich zu lesen bekomme kann man sich auf 12 Monate einrichten bis alles weg ist?!
    Oh Gott ich habe erst eine Sitzung hinter mir.

    Svenja

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    1. Hallo Svenja,

      so hach dem 3. bis 4. Mal wird es schon wesentlich besser.
      Meine billige Flatrate (552,- Euro) bezahle ich leider mit laufend wechselndem Personal. Die Ergebnisse schwanken auch jeweils. Fest steht jedenfalls, hundertprozentig ist der Bart danach nicht weg, aber deutlich unsichtbarer. Auch mal ein paar Tage ohne rasieren geht. Aber ganz ohne rasieren, geht es jedenfalls, mit nur IPL nicht.

      LG Andrea

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  2. Andrea guck mal: http://www.teliaberlin.de/Deutsch/haarentfernung.htm

    Da ich keine Ahnung zwischen der Methode und der habe, wüsste ich jetzt ob die Methode die bei mir angewendet wird die bessere ist?!

    Svenja

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    1. Hallo Svenja,

      ich habe mir das mal angesehen. Aber leider kann ich Dir auch nicht sagen, ob die FPL-Technologie besser ist. Da habe ich zu wenig Ahnung von. Vielleicht findet sich im DGTI-Forum jemand, der das weiß.

      LG Andrea

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  3. Meine Hautärztin meinte auch mit um 20 Sitzungen rechnen. Und ich habe gottseidank zwar kein Bartschatten gehabt, aber die paar Haare stören halt. Mich haben Haare schon immer genervt, vor allem auf Beinen und Armen unabhängig von bestimmten Moderichtungen.

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    1. Hallo Katja,

      ich habe die Haare, außer auf dem Kopf, auch schon immer gehasst. Ich habe auch nie einen Bart getragen. Ich finde es aber doch irgendwie verwunderlich, dass durch die Hormone fast überall die Haare am Körper fast verschwinden, nur beim Bart tut sich fast nichts.

      Hast Du schon mit der Bartentfernung angefangen?
      Darf ich auch fragen, wie weit Du mit Deiner Transition bist. Wenn Du es nicht offiziell sagen willst, kannst Du es auch als Mail schicken.

      Liebe Grüße
      Andrea

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  4. Habe auch, weil ich auch aeusserlich zumindest weiblicher werden wollte, im Juli 2010 mit Phytooestrogenen angefangen, im Oktober/November mit normalen Hormonpflastern und Androcur. Seit Februar 2012 nehme ich vob meiner Endokrinologin begleitet Hormone.
    Hinzu kommt auch das bei mir teilweise IS vorliegt XX und ein Eierstock, was ich frueher aber nicht gewusst habe.Ausserdem sage ich das auch ungern, weil die Chromosomen ja nicht fuer meinen Charakter massgebend sind. Hoffe nur, das es kein Hiderniss fuer die Op darstellt. Das aeussere maennliche Geschlechtsmerkmal - sieht eh anders aus und gottseidank klein - habe ich nie als Teil von mir gesehen. Es wurde uebrigens beschnitten, da war ich noch klein. Aus medizinischen Gruenden. Hoffe, das die Korrektur Op trotzdem moeglich ist. Habe das Teil so gehasst, das ich ueberlegt habe es mir selber abzuschneiden, hauptsache weg. Deswegen bin ich froh schonmal alle Unterlagen fuer das Vorgespraech zu haben.

    Meine momentane Hormondosierung: 2x2mg Estradiol 2mg fem Jenapharm, 10mg
    Androcur.

    Ein wenig Brustentwicklung hab ich schon, ziehe auch ein BH an, weil irgendwo anstoßen, z.b. Autotuer kann ziemlich weh tun. Aber bin erstmal auch mit wenig zu frieden, also C oder D muss es nicht unbedingt sein. Aber ich hab ja erst ein Jahr Hormone, von daher kann sich da
    noch was tun. Ich hab auch Tagebuch, momentan weniger Zeit dazu, ich kann dir gerne Zugang zu meine Dokumenten bei GoogleDocs geben, brauch nur eine Mailadresse. Dann kannst etwas stoebern.

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    1. Hallo Katja,

      wenn das äußere männliche Geschlechtsteil klein ist, könnte es Probleme bei der OP geben. Aber das werden sie Dir schon beim Vorgespräch sagen. Eine Lösung wird es auf jeden Fall geben.
      Als IS könnte aber vielleicht der rechtliche Weg für Dich einfacher werden, da Du dann ja nicht unter das TSG fällst.
      Eine Mailadresse steht im Impressum.

      Liebe Grüße
      Andrea

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  5. Ich hab von dem IS ja erst im Laufe des TSG Verfahrens erfahren und jetzt habe ich es den Beschluss der sagt das ich schon immer weiblich war :-) ausserdem ist TS ne besondere Form von IS, Gehirn isf weiblich, und Dein Gehirn ist ja ein wichtiger biologischer Teil Deines Koerpers. :-) Nur IS heisst noch nicht zwingend TS, weil es gibt ja viele IS die sich dazwischen fuehlen. Nur ich hab halt schon immer gefühlt, das da was nicht stimmt obwohl ich von meinen Chromosomen nichts wusste. Ich seh mich oft als Reisende durch Zeit und Raum, heute bin ich in diesem Koerper, wer weiss was danach kommt.

    Nein, ich hab leider kein Partner. Von der Schule hatte ich mal drei gute Freundinnen, aber die sind alle nicht mehr in Nuernberg. So richtig gute Freundin, die mich in Arm nimmt vermisse ich scbon manchmal. Bin auch immer sehr schüchtern und ängstlich gewesen, ersteres etwas besser durch die richtigen Hormone. Aber ich will jetzt nicht rumheulen, es ist schon vieles besser wie vor den Hormonen. Und dieses äussere Geschlechtsmerkmal habe ich nie als Teil von mir gesehen und immer abgelehnt.

    Ganz lieben Gruss an euch beide, Katja. * lieb unarm *

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    1. Hallo Katja,

      blieben Dir dann wenigstens die Gutachter erspart?
      Da hast Du ja Recht, das Transsexualität als eine besondere Form von Intersexualität angesehen werden kann. Das Problem ist nur, dass man die Art der Chromosomen feststellen kann und auch eventuell versteckt weibliche Organe, aber ein weiblich „tickendes Gehirn“ ist schwer nachzuweisen.

      Keinen Partner oder sehr gute Freunde zu haben, finde ich schlimm. Ich bin sehr froh, das ich jetzt in der Transition meine Frau gehabt habe und vor allem, dass sie mich auch unterstützt, obwohl es ihr schwer fällt. Vielleicht klappt es auch noch mal bei Dir.
      Wahrst Du schon mal bei Trans-Ident Nordbayern. Da gibt es auch regelmäßige Treffen. Mit Sandra, die das leitet, habe ich schon telefoniert. Sie ist in Ordnung. Sonst kann vielleicht auch Cosima was dazu sagen.

      Das mit dem “schüchtern und ängstlich“ kenne ich auch von mir. Aber ich glaube, das war bei vielen von uns so. Kein Wunder, wenn man im falschen Körper steckt.

      Liebe Grüße
      Andrea

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    2. Eine kleine Ergänzung. Ich habe gerade eine Mail von Sandra erhalten.
      Das nächste Treffen von Trans-Ident in Nürnberg findet am Mittwoch, 27. Juni 2012 von 19.00 bis 21.00 Uhr im Nachbarschaftshaus Gostenhof, Raum 114 in der Adam-Klein-Straße 6, 90429 Nürnberg nahe U-Bahn U1, Haltestelle Gostenhof statt.

      Anfahrtbeschreibung

      Liebe Grüße
      Andrea

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  6. ich habe sie nur wegebekommen mit nadeleptlation,,,das geht nur ... das zahlt die kasse auch,,,

    saskya@hotmail.de

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    1. Bei IPL oder Laser kommt, vor allem wenn die Behandlungsintervalle zu kurz gewählt werden, vieles wieder.

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  7. Hallo,
    wie Corinna schon schrieb ist der Abstand zwischen den Sitzungen zu kurz. Mir gehts genauso wie euch allen, dass ich die Behaarung hasse, außer auf dem Kopf, seit Jahren rasiere ich alles ab.
    Ich habe viel recherchiert über die Methoden zur Haarentfernung und habe mich für die ELOS Methode entschieden. Toll finde ich auch, das ich im Vorgespräch ein Arealpaket ausgehandelt habe, und so lasse ich mir das Gesicht komplett, den Hals, einzelne Rückenhaare und die Brust behandeln. Meine 1. Sitzung war Anfang September und jetzt schon sehe ich die ersten Erfolge. Der Abstand zur nächsten Behandlung beträgt 8 Wochen. Die Kosmetikerin ist sehr erfahren und hat mir das auch alles vorher genau erklärt, auch das Sizungen in kürzeren Abständen nichts bringen.
    Bleibt abzuwarten wie das Ergebnis nach 4 - 6 Sitzungen ausfällt.
    Auf jeden Fall versetzt mir schon der Gedanke an ein bartfreies Gesicht ein breites Grinsen auf, ich freue mich unglaublich darauf.;-))

    LG Vanessa

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    1. Hallo Vanessa,

      normalerweie geht die Körperbehaarung durch die HET sehr weitgehend zurück, d.h. Hals und Rücken mag etwas voreilig gewesen sein. Bart und Achselhöhlen brauchen leider gesteigerte Zuwendung. ;(

      Der Behandlungs-Rythmus ist bei verschiedenen Körperregionen leider unterschiedlich da die Zyklen an verschiedenen Stellen des Körpers verschieden lang sind. Ich hab mir gerade mal die entsprechende Beschreibung des EPILUX gegriffen und da steht:

      - Gesicht: 6-8 Wochen
      - Körper, Achsel und Bikinizone: 8-10 Wochen
      - Extremitäten, Beine und Arme: 10-12 Wochen
      - Rücken: 12-14 Wochen

      Kürzere Abstände sind nicht schädlich (ausser mehrfach die Woche, sogar so was habe ich schon mal gehört, das schädigt das Gewebe), es mag sogar geringfügig schneller gehen, nur die korrekten Abstände sind effizienter hinsichtlich der Kosten.

      Bei allen Lichtmethoden wirst du ab spätestens der 4. Behandlung einen deutlichen Rückgang der dunklen Haare feststellen. Meine Erfahrungen mit IPL und Nadel findest du bei "der Bart ist ab", im Moment halte ich die Reste mit Ultraschall klein, mehr dazu bei "Ultraschall und mein Bart". Ultraschall ist recht unbekannt und hat den Nachteil dass die Haare mit einer Pinzette gegriffen werden müssen, d.h. da braucht es eine gewisse Länge. Dafür ist es schmerzfrei.

      Jedes der Verfahren hat seine Vor- und Nachteile. Das in meinen Augen sinnvollste Verfahren dürfte sein, vor jeglichen weiteren Schritten die dunklen Haare mit einer der Lichtmethoden entfernen zu lassen, damit ist der Bartschatten schon mal weitgehend Geschichte denn die hellen Haare fallen nicht so auf. Dann entweder wie ich es gemacht habe direkt danach nadeln oder etwas warten bis die KK das zahlt.

      LG Corinna ;)

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    2. Hallo Corinna,
      ich gebe Dir vollkommen Recht, jede Methode hat Vor- und Nachteile, und nicht jede Variante wirkt bei jedem gleich. Die Abstände zwischen den Behandlungen sind zwar relativ lang, aber ich werde es ja sehen. Meine Kosmetikerin handelt da auf Grund von Erfahrungen und hat mir auch erklärt, dass man auch kürzere Abstände wählen könnte, aber der Behandlungserfolg sich trotzdem nicht schneller einstellt, weil die Zyklen der Haare eben ihre Zeit benötigen. Aber ich brauch Dir da ja nix erzählen ;-))
      Ich habe im Brustbereich nicht viele Haare, aber vom Hassen her stehen diese bei mir auf der gleichen Treppenstufe wie der Bart;-) Und Rückenhaare habe ich zum Glück nicht viele, diese entfernt sie so mit. Sie hat mir einen wirklich günstigen Preis gemacht, niedriger als eine einzelne Gesichtshaarentfernung. Vielleicht war/bin ich ihr sympathisch, oder weil ich beim Erstgespräch gleich mit offenen Karten gespielt habe, wer weiß... ;-))
      Deine Verlinkungen schau ich mir dann mal in Ruhe an....

      LG Vanessa

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  8. Hallo an Euch,

    bekomme von KK 10-15 LEP mit den entsprechenden Abständen von 6-8 Wochen.Hatte auch ne Pause über den Sommer wegen der Hautbräune.
    Das Haar hat mehrere wachstumsphasen,und auch ne ruhephase. IN derzeit kann es da auch nicht entfernt werden.Daher die lang behandlungszeit. Es muss einfach der richtige Moment sein wo Der Laser das Haar trifft.
    Bei mir Wehden etliche Barthaare die bereit grau oder auch farblos sind zurückbleiben.Also wird es es weiterhin nötig sein zu Rasieren.Aber wenigstens der Bartschatten Soll Verschwinden.Wünsche euch viel Erfolg bei eurer epi..
    LG an alla, Franziska

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    1. Hallo Franziska,

      dass Du das von der KK bezahlt bekommst, ist gut. Das Wichtigste ist wirklich, das der Bartschatten verschwindet und nach meiner Erfahrung ist das nach ca. der vierten/fünften Behandlung so einigermaßen erreicht. Aber hundertprozentig ist auch nach vielen Behandlungen der Bart nicht weg, aber erträglich.

      LG Andrea

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    2. Hallo Franzi,

      die KK zahlt den Laser? Glückwunsch, gut gelaufen. Mit 10-15 Behandlungen sind die dunklen Haare weg und der Rest wird dann genadelt.

      Das Haar kann nur in der sog. "anagenen Phase" entfernt werden, denn damit die Energie den Follikel erreichen und auf mindestens 65 Grad erhitzen kann muss das Haar mit dem Follikel verbunden sein. Da jedes Haar seinem eigenen Zyklus folgt braucht es mehrere Behandlungen bis du alle erwischt hast. So nach 4-5 Behandlungen solltest du aber schon einen merkbaren Effekt sehen.

      Sehr gut finde ich den Behandlungabstand von 6-8 Wochen denn das ist die Empfehlung die z.B. auch Epilux für die Behandlung im Gesicht gibt. Die meisten Kosmetikinstitute empfehlen aus Eigeninteresse Behandlungsintervalle von 4 Wochen, was natürlich auch geht aber nicht so effektiv ist.

      LG Corinna ;)

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  9. Hallo Andrea,

    Hallo Corinna,

    Hatte für Genehmigung unterstützung von meinem begleitenden Pzycho...,auch von Frauenarzt. Und die Hautärztin hat auch schon Erfahrung wegen Antrag an KK gehabt. Da mein Bartschatten doch recht stark ist, War das dan wohl Ausreichend für Kostenübername. Allerdings erst bei mein 2. Versuch. Erster Anlauf war nach 3 Monatniger Hormoneinname. Das war der KK zu wenig. Also wiederholung nach 6 Monattiger Einahme.

    Mein 1. LEP War schon recht schmerzhaft, Da lief auch nicht nur eine Träne.
    Hab dan nach Abbheilung der haut, zu meiner Freude da Schon einen deutlichen Rückgang der Bartschattens erlebt. Was sich nach n Paar tagen aber wieder gegeben Hat.
    Nach jeder weiteren Behandlung findet jetzt das selbe statt. Aber es dauert immer Länge bis sich der Schatten wieder zeigt, Und dan auch jedes mal etwas schwächer. Auch hab ich jetzt stellen wo nichts mer von Bartschatten zu sehen ist.Sehe aus wie ne Fleckige Kuh Lol.
    Bin jetzt oft n wenig genervt, Kenne den Ablauf ja, Habe von Hautärztin ne Umfangreiche Einführung bekommen. Aber im Moment bin ich schon zimlich ungeduldig, nicht nur wegen LEP.
    Mit der Nadelbehandlung werde ich schon noch geduld aufbringen müssen. Das bekomme ich nicht von KK. Da es hir keine von Hautarzt mer durchgeführt wird. Die kosten im Studio Kann ich im Moment nicht aufbringe. War bis Vergangenen März hartz empfänger. Geht nur allmählich Berg auf.Wen der Bartschatten so weit weg ist sollte ich erstmal zurecht kommen.
    LG Franziska

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    1. Hallo Franzi,

      doch, gerade die Nadelepi kriegst du von der KK bezahlt, du bittest nach der Genehmigung deine KK einfach darum dir kassenzugelassene Behandler zu benennen. Da es kaum noch Hautärzte gibt die nadeln (lohnt sich auf Grund der Gebührenordnung für sie nicht) wird die KK das nicht können.

      Die KK ist in der Pflicht deine Behandlung sicherzustellen, wenn sie das nicht in angemessener Zeit können dann greift §13.3 SGB V und du kannst die Behandlung bei einer nicht kassenzugelassenen Stelle, z.B. einem Kosmetikstudio, verlangen.

      LG Corinna ;)

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  10. Hallo Corinna,

    danke für dein Info, Hab ich s wohl wieder nicht optimal angefangen den Bart loszuwerden.Wäre ja aber vielleicht ne Möglichkeit nach L. Epi. Restbart zu killen.
    Hoffe allerdings das ich bis dahin nen Besseren Job habe .Das ich mir dan selbst helfen Kann.Im Dekoltee Bereich gibt es auch noch was zu erledigen. Wen Behandlung in Gesicht u. Halsbereich gut verleuft Sollte da auch was möglich sein.
    Hab ja noch ne menge zeit. Bin ja im besten Alter.

    Zur zeit und auch insgesamt ist wohl der weg das Ziel.

    Danke LG Franziska

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  11. Patrica30

    Hallo erstmal.

    Ich habe auch das Problem mit eingewachsenen Haaren und empfindlicher Haut.Ich hatte dieses jahr im April/Mai die Gutachtertermine gehabt.Seit September heiße ich amtlich Patricia ich hatte auch bei meiner krankenkasse (IKK) dann auch einen Antrag auf Bartentfernung gestellt, der wurde abgelehnt davor hatte ich bei Hairfree Weimar ein Vorstelungsgespräch gehabt.Die Krankenkassen zahlen nur die Nadelepilation meine Krankenkasse schrieb zum Thema Bartentfernung:Psychotherapeutische Behandlung sit mindestens eineinhalb Jahren,Alltagstest,Hormonelle Behandlung mindestens 1Jahr.Wo ich bei Hairfree war haben die auch gesagt die IKK stelt sich da quer,die AOK ist da nicht so.Zum 1januar 2013 bin ich dann bei der AOK mit der IKK bin ich eh nicht zufrieden gewesen.ich nehme seit Anfang September Hormone 1x täglichAndrocur und 2x täglich Estrifarm.Einmal sollte man nicht zu früh mit der Epilation anfangen aber auch nicht zu spät.Bei mir ist es so im gesicht habe ich teils dunkle und teils helle Haare obwohl ich erst 30 jahr bin.Hairfree Weimar die haben "Enos" weiterentwicklung von "IPL"damit gehen auch helle haare weg.Nadelepilation dauert länger und die kostet den Krankenkassen wesentlich mehr als Laser!

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    1. Hallo Patricia,

      der Bart, das ewige Thema.

      Kurz gesagt: Die Jungs von Hairfree verbreiten Werbeaussagen, mehr nicht. Ich habe mir das auf deren Website mal angesehen. Grundregel: Wenn hinter gut klingenden Begriffen Sternchen stehen ist fast immer was faul.

      Rechts ganz unten gehts ganz klein zum Sternchen-Hinweis, hier das Glossar damit du nicht erst die Lupe suchen musst. Eine solche Positionierung eines wesentlichen Hinweises ist ein weiteres Zeichen unseriöser Anbieter.

      Dort steht u.a.:

      Bei der dauerhaften Entfernung* von Haaren (Epilation) werden die betroffenen Haare entweder vollständig – mitsamt der Haarwurzel – entfernt oder die Haarwurzel wird so beschädigt, dass das Haarwachstum dauerhaft* verringert wird.

      Schön, die Sternchen-Erklärung mit einem weiteren Sternchen versehen. Ich sagte ja schon was über Seriosität.... weiter unten und in ganz kleiner Schrift steht dann

      *Bei der Haarentfernung oder Enthaarung wird unterschieden in die temporäre (Depilation) und dauerhafte (Epilation) Haarentfernung. Dauerhafte oder permanente Haarentfernung wurde von der FDA (Food and Drug Administration USA) definiert als „signifikante Haarreduktion für einen Zeitraum, der länger ist als ein Haarzyklus in der entsprechenden Körperregion andauert".

      Ich kenne die FDA-Definitionen, da wird unterschieden zwischen „Permanent Hair Removal“ (und das ist laut FDA nur die Nadelepi) sowie „Permanent Hair Reduction“ (das sind alle anderen Methoden). Da brauchen die Texter von hairfree gar nicht rumzusabbeln, das ist Fakt.

      Es gibt noch keine Lichtmethode mit der helle Haare dauerhaftzu beseitigen sind, und sollte es mal so was geben dann ganz bestimmt nicht zuerst bei hairfree. Bei den Energiedichten die du dafür brauchst hättest du ganz andere Probleme als die paar Haare im Gesicht.

      Dass man nicht zu früh mit der Epilation anfangen sollte ist nur bedingt richtig, ich halte es sogar für falsch, es mag natürlich sein dass es Leute gibt die ihren Alltagstest gerne als "Frau mit Bart" durchführen, ich habe es dann doch vorgezogen meinem Bart recht weitgehend schon vorher den Garaus zu machen, nachzulesen hier.

      LG Corinna ;)

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    2. Hallo Patrica,

      dass die Krankenkassen in der Regel nur Nadelepilation bezahlen ist richtig, aber vor der Bartentfernung mindestens ein Jahr Alltagstest zu verlangen, ist absoluter Schwachsinn. Der Alltagstest soll kein Härtetest sein, aber als Frau mit Bart ist er das. Gerade am Anfang hat man als Frau genug Probleme, da sollte man zumindest solche Angelegenheiten vorher klären, die einigermaßen zu lösen sind.

      Ich habe leider auch erst angefangen, meinen Bart zu bekämpfen, als ich schon als Frau gelebt habe. Selbst mit dickem Make-up war der Bartschatten nicht zu übersehen und hat mich extrem belastet. Ich würde deshalb jedem TS empfehlen, so früh wie möglich mit der Bartentfernung zu beginnen.

      LG Andrea

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    3. Hallo ihr beiden,

      mit den richtigen Argumenten übernimmt die KK auch den Laser. Die haben nämlich meist Schwierigkeiten Vertragspartner zu benennen die das Nadeln überhaupt noch machen.

      Zielführend ist meist allgemein die Epi zu beantragen, dann die Nadel genehmigt zu kriegen, dann im Umfeld herumtelefonieren und ein paar Absagen kassieren, diese an die KK geben mit der Bitte ihrerseits Behandler zu benennen oder den Laser zu genehmigen. Was auch klappt ist übrigens einen Kostenvoranschlag für ein Kosmetikinstitut welches nadelt einzureichen, auh da ist eine gute Chance dass das durchgeht. Bei den Instituten würde ich auf Erfahrung achten und eine Mitgliedschaft im DVEE ist sicher ein Pluspunkt.

      Wichtig ist beim Antrag ein Schreiben des Thera hinsichtlich anders nicht mehr behandelbarem aus dem Bart herrührenden Leidensdruck.

      Alltagstest als "Frau mit Bart" ist sicher unlustig. Nun steht in den MDK-Richtlinien folgendes:

      "Der Patient hat das Leben in der gewünschten Geschlechtsrolle erprobt (Alltagstest in der Regel
      mindestens 12 Monate)."


      Den Antrag vorher stellen, ist wie bei der GaOP, durchaus sinnvoll und mehr als dass er abgelehnt wird kann nicht passieren.

      Vorher schon mal die dunklen Haare mit IPL entfernen zu lassen ist kostenmässig nicht das Ding und oft eher eine Frage der persönlichen Prioritäten. Mit den dunklen Haaren verschwindet auch der Bartschatten, die restlichen weissen Haare stören erst mal nicht so sehr.

      LG Corinna ;)

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  12. Ach Du meine Güte die IPL war ja sooo ein Spass XD
    Mein Gesicht war nach geschätzten 3600 Euro Laser-Kosten fix-fertig gelasert, und die Schmerzen waren erst so zum Schluss der Behandlungen und mit Beruhigungsmittel, zu ertragen.
    Das war ein Spass, fühlte sich anfangs an wie wenn man einen Rexgummi gegen die Wangen knallen lässt, dass es einem die Tränen rausdrückt bei jedem Mal laserblitzen!!!

    Wer mich fragt "was ist das Schlimmste an ner Umwandlung?"

    Neeein nicht die FFS, oder die Brustimplantate sind schlimme OP`s, auch nicht die Korsetts die sind bestenfalls lästig - neeein - das Lasern und ganz am Anfang das Epillieren!
    Boah!!!
    Meine Güte...das ist ohne Morphium echt nur was für ganz Hartgesottene :D

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    1. Hallo Julia,

      ich fand es gar nicht so schlimm. Klar, es hat schon ganz schön gepiekst, aber es war auszuhalten. Vorher, das epilieren des Bartes war etwas schlimmer, aber wenn man feminin sein möchte, dann nimmt man auch das in Kauf.
      Mit 3.600 € hast Du aber dafür ganz schön viel bezahlt. Da bin ich ja mit meiner Zweijahres-Flat für 552 € ohne Fahrkosten ganz schön preiswert davon gekommen.

      LG Andrea

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