Mein wahres Leben: Mai 2012

Donnerstag, 31. Mai 2012

Statistiken


Heute habe ich mir mal die Statistiken zu meinem Blog angesehen.
So finden mich die meisten durch Suche nach meinem Namen, mit verschiedenen Schreibweisen oder auch durch Wörter, die mit meiner Transidentität oder Operation zusammenhängen. Aber es sind auch Suchwörter dabei, wo ich staune, damit gefunden worden zu sein. So, zum Beispiel, hat mich jemand gefunden durch „Praktiker Halberstadt“ oder „Einkommenssteuererklärung 2011“ Ich habe versucht, das nachzuvollziehen, habe aber dann spätestens auf der 10. Seite aufgegeben.

Auch bei den verweisenden Websites sind Seiten dabei, die kenne ich nicht.

Was mich erstaunt, dass das Publikum nicht nur aus dem deutschsprachigen Raum kommt.

Deutschland
10.616
Österreich
305
Vereinigte Staaten
171
Russische Föderation
137
Schweiz
97
Frankreich
28
Vereinigtes Königreich
20
Niederlande
16
Kuwait
14
Japan
10

Eure Andrea

Mittwoch, 30. Mai 2012

Kurzurlaub vorbei

Der Kurzurlaub ist jetzt leider vorbei.
Heute am späten Nachmittag sind wir wieder zu Hause eingetroffen.
Die paar Tage haben uns wirklich gut getan. Wirklich schade, dass es nur so kurz war. Ein Trost bleibt, in diesem Jahr haben wir noch über 20 Tage Urlaub. Meine Frau möchte noch gerne mal wieder an die Ostsee. Ich hoffe, dass wir das noch dieses Jahr, zumindest für ein paar Tage, schaffen.
Jetzt müssen wir aber erst mal die Dachwohnung in Ordnung bringen, damit wir sie spätestens ab 1. Juli als Ferienwohnung vermieten können. Morgen werde ich mich erst mal um die Bewerbungen für den 400-Euro-Job als Hausmeister kümmern. Ohne Hilfe wird es einfach zuviel.
Übrigens, gestern hatten wir vom Eis- und Schnitzelessen Fotos gemacht. Aber ich habe sie lieber nicht eingestellt. Mein Gesicht war nach der IPL nicht gerade sehenswert.

Eure Andrea

Dienstag, 29. Mai 2012

Die 10. IPL-Sitzung

Nach einer Pause von zwei Monaten bin ich heute wieder nach Hamburg zu meiner 
10. IPL-Sitzung zur Bartentfernung gefahren.
Wie immer, habe ich mich hier von Faßberg so knapp 2 Stunden vorher auf den Weg gemacht, obwohl ich für die rund 70 km nur eine Stunde brauche. In der Vergangenheit hat sich aber gezeigt, dass ich kurz vor Hamburg sehr oft im Stau stehe.
In einen Stau bin ich zwar nicht gekommen, aber der Verkehr war die letzten Kilometer wegen einer Baustelle etwas „dickflüssig“ und eine Umleitung habe ich auch noch mitnehmen müssen.
Ich war dann um 10:30 Uhr da, eine halbe Stunde früher als bestellt. Zu meiner Freude kannte ich die junge Frau, die mich behandelt und musste mich nicht mal wieder auf „Experimente“ einlassen.
Da kein weiterer Kunde mehr da war, bin ich auch gleich dran gekommen.
Die Behandlung war dann auch gründlich. Die Impulse wurden dicht nebeneinander gesetzt und die Energiedichte war nach meinem Empfinden sehr gut ausreichend. An der Oberlippe habe ich es gerade noch aushalten können.

Da wir morgen wieder nach Hause fahren, haben wir uns dann heute Nachmittag noch mal einen Eisbecher gegönnt und heute Abend ein leckeres Schnitzel in Ingolf’s Grill.

Eure Andrea

Montag, 28. Mai 2012

Tagesausflug nach Stadland

Heute haben wir von Faßberg aus einen Tagesausflug nach Stadland gemacht. Stadland ist eine Gemeinde im Landkreis Wesermarsch im nordwestlichen Niedersachsen. Sitz der Gemeinde ist Rodenkirchen und genau da waren wir. Für die gut 170 km haben wir so ca. 2 Stunden gebraucht.

Dort haben wir einen guten Bekannten aus Halberstadt besucht, der jetzt, nach schwerer Krankheit in der Nähe seines Sohnes wohnt. Aber er hat sich schon wieder ganz gut erholt. 
Seinen Sohn und dessen Frau kennen wir auch. Sie haben auch mal nicht weit von uns gewohnt und sind auch unsere Freunde. Sie waren natürlich heute auch mit dabei.

Als wir dort Mittag essen wollten, mussten wir leider feststellen, dass die von uns ausgesuchte Gaststätte Montags Ruhetag hat. Da ist das Essen eben ausgefallen. 

Dann sind wir alle nach Bremerhafen gefahren. Damit die jetzt fehlenden Kalorien wieder reinkommen, besuchten wir dort zuerst eine Eisdiele. Und auch heute war das Eis wieder lecker und zudem auch noch preiswert. 

Danach haben wir uns Bremerhafen noch ein wenig angeschaut.

Eure Andrea







PS: Mir ist gerade noch aufgefallen, dass heute der 11.111ste Zugriff auf meine Seiten war.

Sonntag, 27. Mai 2012

Doch noch „gesündigt“

Am Nachmittag haben wir dann noch mal einen Spaziergang durch Faßberg gemacht. Da das Wetter so schön war und wir ja auch heute noch nicht „gesündigt“ hatten, haben wir dann beschlossen, den „inneren Schweinehund“ nachzugeben und uns einen Eisbecher zu genehmigen. Und der war auch lecker und bei dem Wetter genau das Richtige.

Anschließend sind wir weiter spazieren gegangen. Bei der Wärme kam dann auch Durst auf. Dem haben wir dann abgeholfen und uns an einem Tisch vor einer Gaststätte gesetzt. Das Bier tat mir dann auch gut. Meine Frau hat sich mit einem Glas Orangensaft zufrieden gegeben.

Ein Gast am Nachbartisch hat dann Interesse für uns einsame zwei Frauen gezeigt. Nicht das er uns belästigte; er hat das Gespräch mit uns gesucht. Durch unsere Hündin geht das ja einfach. Sie hat dann auch ihre Streicheleinheiten von ihm bekommen.
Der mehrfachen Aufforderung, uns mit an seinem Tisch zu setzen, sind wir lieber nicht nachgekommen. 
Da ja auch schon fast Abendbrotzeit war, haben wir dann bezahlt und sind gegangen.

Eure Andrea

Spaziergang um den Heidesee in Müden

Nachdem ich mir ja nun gestern das leckere Försterschnitzel gegönnt habe, muss ich ja was zum Ausgleich tun.
Zum Frühstück gab es heute nur ein halbes Brötchen (üblicherweise sonst ein ganzes) mit dünn Margarine und einer dünnen Scheibe Magerschinken darauf. Dazu eine Tasse Kaffee ohne Milch und Zucker.

Danach sind wir zum Heidesee nach Oberohe gefahren. Aber dort wollen sie pro Person 2,50 € und für den Hund 1,50 € Eintritt. Und nur, um ein wenig spazieren zu gehen, war uns das zu teuer. Außerdem hätte der Hund angeleint bleiben müssen.

Der Heidesee in Müden (Örtze)
Wir sind dann zum Heidesee nach Müden (Örtze) gefahren. Scheinbar heißen hier alle Seen „Heidesee“.
Zuerst war es noch ein wenig bewölkt und damit etwas kühl, aber nicht kalt. Da aber kein Wind war, habe ich auch nicht gefroren. Als dann aber die Sonne herauskam, war es gleich wieder richtig warm.

Am Wasser
Der Weg um den See ist 2,5 km lang. Das ist nicht allzu viel, aber für einen langsamen Morgenspaziergang genau richtig. 


Dazu haben dann auch noch die Vögel ihr Lied gezwitschert (hört man im Video gut) und die Frösche ihren „Quark“ dazugegeben. 

Auch Seerosen gab es
Zurück wieder in Faßberg gab es zum Mittagessen dann eine leckere Soljanka.

Eure Andrea

Samstag, 26. Mai 2012

Riesen-Hosta

Wir haben auf unseren Grundstück mehrere große Bäume. So auch vor unserem Eingang 2 Eichen. Darunter befindet sich jeweils ein ungepflasterter Bereich, wo bisher eigentlich Rasen wachsen sollte, der aber kaum gedeiht, weil wenig Sonne hin kommt, es zu trocken ist und vorbeikommende Hunde dort scharren und ihr Geschäft erledigen.

Darum habe ich unter einer Eiche auf einer Fläche von ca. 9 m² heute dort 12 Riesen-Hosta gepflanzt, jeweils zur Hälfte in grün-weiß und blau. Die Blätter können größer als 50 cm werden.
Das Pflanzen was ja nicht das Problem, aber ich musste ja die Fläche erst mal umgraben. Harter Boden, mit Wurzeln durchzogen und jede Menge Steine haben mir das zur Qual gemacht. Jetzt habe ich gemerkt, dass „Frau sein“ auch ihre Schattenseiten hat. Die Kraft wie früher ist einfach nicht mehr da. Dazu kommt, dass der Körper noch durch die Operation geschwächt ist und jünger wird man auch nicht.
Aber trotzdem, will ich nie wieder „Mann“ sein.

Danach habe ich das Ganze noch, zumindest erst mal provisorisch, mit Holzpflöcken und darauf geschraubten Latten, eingezäunt, damit nicht die Hunde alles durchwühlen.
Da ja auch die Pflanzen Wasser brauchen und wir die nächsten Tage in Faßberg sind habe ich dann auch noch meinen Sohn beauftragt, sich darum zu kümmern.

Zur Belohnung habe ich mir dann heute Abend in Faßberg in „Ingos Grill“ ein Försterschnitzel geleistet.

Eure Andrea

Termin Steuererklärung 2011

Uns ist eingefallen, dass ja am 31.05.2012 die Steuererklärung für 2011 fällig ist. Dadurch, dass ich dieses Jahr bisher mit ganz anderen, für mich sehr wichtigen Dingen, beschäftigt war, bin ich dazu noch nicht gekommen. Da der Termin natürlich nicht mehr zu schaffen ist, habe ich gestern beim Finanzamt angerufen und eine Terminverlängerung beantragt.
Die Finanzbeamtin kannte mich schon vom vorigen Jahr und hat sich auch gleich nach meinem Befinden erkundigt. Eine Terminverschiebung auf den 30.09. war kein Problem.

Als ich Ihr dann erzählte, dass ich bereits operiert bin, sagte Sie mir, dann könne sie doch auch gleich meine Daten auf Frau Andrea Süßenguth ändern, da doch sonst die Anrede für mich peinlich ist. Dem habe ich natürlich sofort zugestimmt.
Ich habe Ihr dann aber gesagt, dass der offizielle Beschluss des Amtsgerichts Magdeburg noch nicht vorliegt. Aber ihr reicht der Ergänzungsausweis der DGTI.

Mit dem Ehegattensplitting gibt es keine Probleme, da sie das Urteil das Bundesverfassungsgerichtes - 1 BvL 10/05 – kennt.

Auch kann ich versuchen, die Mehrbelastungen, die mir durch meine Transidentität entstanden sind, geltend zu machen.

Beim gestrigen Abendspaziergang im Wald haben wir dann noch jemanden getroffen, den wir lange nicht gesehen hatten. Er sagte zu meiner Frau: „ Wo ist dann Ihr Mann und wie geht es Ihm?“ Meine Frau antwortete nur: „Es geht Ihm gut.“ Dann haben wir uns noch kurz unterhalten. Meine wahre Identität hat er nicht mitbekommen. Aber wer rechnet ja auch damit.

Jetzt fahren wir zu unserer Tochter nach Fassberg.

Ich wünsche Euch allen schöne Pfingsttage.

Eure Andrea

Mittwoch, 23. Mai 2012

Hausmeister


Ich hatte schon mal geschrieben, dass wir unser Haus verkaufen wollten, weil es einfach für uns zwei zu groß ist und es dann aber doch nicht machen, weil im Augenblick die Immobilienpreise am Boden sind.
Aber die laufende Unterhaltung ist von uns nur mit erheblichem Aufwand zu schaffen und wir haben nicht vor, uns zum „Sklaven des Hauses“ zu machen.
Deshalb wollen wir zum nächst möglichen Zeitpunkt einen Hausmeister für alle haushaltsnahen Arbeiten, sozusagen ein „Mädchen für alles“, als 400-Euro-Minijob einstellen.
Folgende Arbeiten sind im Wesentlichen zu machen:
  • Gartenpflegearbeit, z. B. Rasen mähen (ca. 300 m²), Hecke schneiden, Laub entfernen (6 große Bäume);
  • Reinigungsarbeiten im Haus und am Grundstück (sauber zu haltender Fußweg ca. 60 m extern, 30 m intern);
  • Winterdienst (Schneeräum- und Streudienst);
  • Hausarbeit
  • Mithilfe bei kleinen handwerkliche Arbeiten (z. B. streichen oder tapezieren).

Also, falls jemand Interesse haben sollte und in oder der Umgebung von Halberstadt wohnt, dann bitte eine aussagefähige Bewerbung an die Mailadresse hausmeister@suessenguth.de senden.

Eure Andrea

Dienstag, 22. Mai 2012

Sonne und Schatten


Bei diesem herrlichen Wetter, wie es jetzt im Augenblick ist, kann man eigentlich nur soviel wie möglich an der frischen Luft sein. Am Nachmittag gilt es aber, den Schatten zu suchen, denn in der Sonne hält man es nicht lange aus.
Morgens in den Klusbergen

Also werden für unsere morgendlichen Spaziergänge mit Mace Wege ausgesucht, wo man viel Sonne „tanken“ kann. Wenn man morgens in der nicht kalten, aber doch irgendwie frischen Luft die Strahlen der noch nicht hoch stehenden Sonne spürt, ist das ein schönes Gefühl. Und da unsere Wege nach Möglichkeit immer in Wald und Flur führen, gibt es dazu noch ein herrliches Vogelkonzert. 

Kein Vergleich, wenn man mit dem Hund in der Stadt Gassi geht. Da gibt es nur Autolärm und Abgase dazu. Ganz zu schweigen davon, dass der Hund noch nicht mal richtig schnuppern kann, weil er immer an der kurzen Leine geführt werden muss. Selbst in Grünanlagen und Parks darf man ihn nicht losmachen, da einem sonst ein „Knöllchen“ von 25 Euro droht.

Zurzeit dürfte man den Hund im Wald eigentlich auch nicht frei laufen lassen. Aber unsere Mace bewegt sich nicht von uns weg. Sie hat absolut keinen Jagdtrieb. Und zur artgerechten Haltung gehört nun mal dazu, dass der Hund sich frei bewegen kann. Mit anderen Hunden, Joggern oder Radfahrern hat sie auch kein Problem.
Aber die Sonne mag sie auch nicht, zumindest wenn es warm ist. Das ist aber bei ihrem dicken Fell verständlich. Da wird immer der Schatten gesucht.

Im Garten, für unsere Sitzecke, muss ich mir auch noch was einfallen lassen, Unter der Überdachung aus glasklarem Kunststoffplatten hält man es in der Sonne nicht aus. Ich dachte daran, vielleicht so etwas, wie ein Sonnensegel unter das Dach zu spannen. Mal in den nächsten Tagen im Baumarkt umsehen, was da so geboten wird.

Eure Andrea

Kleine Harzrundfahrt


Seit letzter Woche geht es mit dem Sitzen jeden Tag besser. Auch ohne „Nackenhörnchen“ kann ich jetzt schon sitzen, aber mit ist es immer noch angenehmer. Der Ausfluss ist zwar weniger geworden, aber noch nicht weg. 
Am letzten Freitag war ich wieder zu meiner Frauenärztin. Sie meint, dass der Heilungsfortschritt schon ganz gut ist. Und der Ausfluss ist eben für die Umstände normal, ich kenne das eben als „ehemaliger Mann“ nur nicht. Sie hat mich dann noch bis Dienstag nach Pfingsten krankgeschrieben, damit die Eingewöhnung auf Arbeit dann mit nur 3 Arbeitstagen nicht so anstrengend ist.
Am Wochenende habe ich mir dann die Unterlagen von der Krankenkasse noch mal durchgelesen. Dabei ist mir aufgefallen, dass ich das Krankengeld, das ich jetzt von der Krankenkasse erhalte (die 6 Wochen sind um) nach Kalendertagen berechnet. Damit ist der Dienstag als letzter Tag der Krankschreibung kein guter Tag. Da das Krankengeld ja geringer als das Gehalt ist, erhalte ich damit ja auch Sonnabend, Sonntag und Montag das geringere Krankengeld. Deshalb bin ich gestern Früh noch mal nach Wernigerode zu meiner Ärztin gefahren und gebeten, mich nur bis Freitag dieser Woche krankzuschreiben. Damit erhalte ich dann ab Sonnabend wieder mein normales Gehalt.

Meine Frau und unser Hund Mace waren mit nach Wernigerode. Wir haben dann anschließend noch zur Entspannung eine kleine Harztour gemacht. Von Wernigerode aus sind wir dann Richtung Elbingerode – Rübeland gefahren, um dann kurz vor der Rappbodetalsperre einen kleinen Waldspaziergang zu machen. Das Wetter war ja gestern herrlich, aber da oben war es doch ein wenig kühler.
Zurück sind wir dann über Wendefurt nach Blankenburg gefahren, um dort in der Gaststätte „Großvater“ Mittag zu essen. Aber wir haben keines erhalten, da Montag Ruhetag ist.
Wir sind dann in Blankenburg im „Gut Voigtländer“ eingekehrt. Das Essen war gut, aber die Preise waren so ca. um die Hälfte teurer als ortsüblich und dafür die Portionen kleiner.
Kurz vor dem Essen wurde unseren Hund noch ein wenig „schlecht“ und sein Essen vom Vormittag wurde wieder nach außen – unter unseren Tisch – befördert. Nachdem wir dann die Kellnerin gebeten hatten, uns Hilfsmittel zur Beseitigung zu geben, erschien dann der Hausmeister, um uns bei der Beseitigung der „Essensreste“ zu helfen.

Wie fast immer, habe ich natürlich die Kamera vergessen gehabt. Am Abend waren wir dann noch mal kurz in den Spiegelsbergen bei uns in Halberstadt. Da habe ich den Fotoapparat dann mit gehabt, aber da gab es eigentlich nichts Besonderes zu fotografieren.

Eure Andrea 

PS: Wie Corinna schon festgestellt hat, heute wurde meine Seite das 10.000 Mal aufgerufen.

Samstag, 19. Mai 2012

Fleißige Helfer


Da wir ja nun unser Haus doch nicht verkaufen, haben wir in den letzten Tagen auch unseren Garten und Balkon wieder „schön gemacht“. Beim Pflanzen der Blumen haben uns auch unsere Freundin Petra und unsere Tochter Janette fleißig unterstützt.
Besonders freue ich mich über Janette. Seit ich in Krefeld war und operiert bin kommt Sie fast jedes Wochenende zu uns von Faßberg nach Halberstadt und unterstützt meine Frau und mich. Heute zum Beispiel hat sie unseren Rasen gemäht und ist auf die Leiter gestiegen, um unsere Dachrinne vom alten Laub zu säubern.

Da nun endlich das Wetter wieder besser ist, haben wir auch die Gelegenheit genutzt, im Garten zu grillen. Es gab zwar nur Würste, aber es war völlig ausreichend. Kurz nach dem Anheizen des Grills war auf einmal das Gas alle. Zuerst dachte ich, das war er’s dann und wir können die Würste mit dem Elektrogrill weiter rösten. Aber dann haben wir noch eine volle Gasflasche gefunden. Die habe ich wahrscheinlich schon letzten Sommer vorsorglich gekauft gehabt. Ich konnte mich nur nicht mehr daran erinnern. Na ja, man wird eben alt.

Eure Andrea

Freitag, 18. Mai 2012

Ein Jahr Hormontherapie


Heute habe ich festgestellt, dass ich ein wichtiges Jubiläum verpasst habe. Gestern, vor einem Jahr, am 17.05.2011 habe ich angefangen, Hormone zu nehmen. Damit hat mein Körper angefangen, weiblicher zu werden.
Über die körperlichen Veränderungen will ich jetzt nichts schreiben, das habe ich auf der Seite „Meine Hormontherapie“ schon gemacht und die Veränderungen sind auch im Allgemeinen bekannt.
Aber die Hormone haben auch Einfluss auf meine Psyche. Meine Gefühle haben sich geändert. Für mich zum positiven. Dass ich jetzt keinen „männlichen Sexualtrieb“, Dank fehlendem Testosteron mehr habe, vermisse ich absolut nicht. Im Gegenteil, ich bin froh ihn nicht mehr zu haben. Dafür brauche ich mehr „Zärtlichkeiten“. Das Gefühl beim „Kuscheln“ miteinander, ist heute einfach ein anderes, schöneres Gefühl. Früher war da ein innerer Zwang, mehr zu wollen. Heute genieße ich das einfach und es gibt einem ein Gefühl der Geborgenheit. Ich kann es so richtig nicht beschreiben. Einfach schön!

Eure Andrea

Donnerstag, 17. Mai 2012

Vatertag


Heute ist Christi Himmelfahrt, Männertag, Herrentag oder auch Vatertag.

Früher haben wir an diesem Tag immer ausgiebige Wanderrungen unternommen. Aber nicht wie Ihr jetzt denkt, Männer unter sich, mit Bollerwagen und viel Alkohol oder von einer Gaststätte zur andern, bis man „voll“ war.
Nein, es war immer schon bei uns ein Familientag. Zusammen mit anderen Freunden und natürlich unseren Hunden sind wir dann Wege durch Wald und Flur gegangen, die für den täglichen Spaziergang zu weit waren und wir schon immer mal gehen wollten. Im Rucksack wurde dann alles für ein oder mehrere Picknicks gepackt. Kaffee und Kuchen oder die herzhafte Wurst war dann dabei und ein Bier oder Piccolo durfte auch nicht fehlen. Diese Spaziergänge haben dann auch richtig Spaß gemacht. Ich kann mich nicht erinnern, mal richtig schlechtes Wetter gehabt zu haben.

Dieses Jahr ist diese Wanderung ausgefallen. Es wäre das wahrscheinlich für mich noch zu viel gewesen.

Da ich ja jetzt kein Mann mehr bin, habe ich natürlich auch keinen Männer- oder Herrentag mehr. Aber habe ich noch Vatertag? Meine Familie meint ja.
Heute haben mir jedenfalls meine Frau und unsere Zwillinge persönlich und unsere jüngste Tochter telefonisch zum Vatertag gratuliert. Sie sind der Meinung, auch wenn ich jetzt eine Frau bin, der Vater unserer Kinder bleibe ich immer. Eine Mutter werde ich dadurch nicht. Ich glaube, da haben sie Recht.

Eure Andrea

Mittwoch, 16. Mai 2012

Die Malachit-Höhlen bei Halberstadt


Gestern habe ich das Gefühl gehabt, das das Sitzen jetzt wesentlich besser geht. Sogar den Platzhalter habe ich kaum gespürt. Heute hat da unten wieder alles gedrückt. Auch der Ausfluss war gestern geringer. Heute war wieder etwas mehr in der Binde.

Am Abend habe ich zufällig einen Beitrag über die Malachit-Höhlen bei Halberstadt im MDR-Fernsehen gesehen. Da dieses Video nicht mehr zur Verfügung steht, habe ich ersatzweise andere gesucht.


Anlage Malachit Komplexlager 12


 
 
ZDF History - KZ Langenstein Zwieberge, Deckname Malachit

Durch diese unterirdischen Gänge bin ich als Kind / Jugendlicher oft mit anderen kilometerweit gegangen. In den 60ger Jahren war da nichts abgesperrt. Mit Fackeln und Taschenlampen sind wir da über Schuttberge unterirdisch stundenlang umhergeirrt. 
Es war irgendwie faszinierend. Wo ich jetzt daran wieder erinnert wurde, habe ich erst gedacht, da war ich doch ein Mann. Aber dann fiel mir ein, es waren auch Mädchen dabei. Wenn ich das heute so sehe, wie leichtsinnig das war, wird mir ganz schlecht. 

Da haben wir auch Munition gefunden, mit der wir dann auch „Gott sei Dank“ nichts angefangen haben.
In den siebziger Jahren war dann alles wieder abgesperrt, kein  hinkommen  mehr. Heute gehen wir, zumindest überirdisch, in dem Gebiet spazieren.

Eure Andrea



Montag, 14. Mai 2012

Maß genommen

Nach längerer Zeit habe ich mal wieder Maß genommen:

Datum
Vergleich
18.05.2011
Heute
14.05.2012
Gewicht in kg
75,4 kg
78,8 kg
Brustoberweite
105 cm
110 cm
Brustunterweite
96 cm
96 cm
Taillenumfang
88 cm
96 cm
Hüftumfang
94 cm
99 cm

Ich muss jetzt aber aufpassen, dass ich nicht noch mehr zunehme. Besser wäre noch, ein paar Kilos abzunehmen. Der Taillenumfang hat ja leider auch ganz gut zugelegt.

Die Körbchengröße ist jetzt mit einer Differenz von 14 cm von Ober- zu Unterbrustweite schon eine kleine B. Damit steht für mich jetzt endgültig fest, dass ich da nichts machen lasse.

Der Hüftumfang hat auch leicht zugenommen. Das könnte aber noch etwas mehr werden, damit die Figur femininer wirkt.

Eure Andrea

Samstag, 12. Mai 2012

Geburtstagsfeier


Heute haben wir dann den Geburtstag meiner Frau in Familie gefeiert. Eigentlich wollten wir im Garten den Grill anschmeißen, aber das Wetter war absolut nicht danach. Die Temperatur von 12 °C wäre noch gegangen, aber der Wind hat das alles sehr ungemütlich gemacht.
So haben wir also, für 12 Personen, mit dem Elektro-Grill in der Wohnung gegrillt. Zur Not geht das ja auch, bis auf den Geruch, der erst mal in den Räumen steht.

Was meinen Ausfluss betrifft, wird es einfach nicht besser. Obwohl meine Frauenärztin gesagt hat, es ist normal, beunruhigt mich das doch. Ich weiß nicht, vielleicht reagiere ich da zu empfindlich, aber nachdem da in Krefeld der ESBL-Keim festgestellt wurde, habe ich irgendwie Angst, es könnte doch irgendwas in dieser Richtung passieren. Na, hoffe ich mal das Beste.

Eure Andrea

Freitag, 11. Mai 2012

Jede Menge Glückwünsche für Karola


Das Problem mit dem Thermostat ist immer noch nicht gelöst. Der innen ausgedrehte Adapter passt auch nicht. Man gut, dass kein Winter ist.

Die erste Etappe des Geburtstags meiner Frau ist auch geschafft. die richtige Feier machen wir aber erst am Sonnabend. Was erstaunlich war, so viele Glückwünsche hat Karola noch nie in ihren Leben zum Geburtstag bekommen. Dank Internet, Facebook und Co. waren es alleine an Mails weit über Hundert. Dazu noch jede Menge Anrufe.

Gestern, am späten Nachmittag war ich noch mal bei meiner Frauenärztin in Wernigerode. Trotz des vollen Wartezimmers war ich fast wie bestellt dran. Vielen Dank dafür.
Meine Sorge, dass der immer noch vorhandene „Ausfluss“ aus meiner Vagina nicht normal ist, wurde zerstreut. „Bei so einem großen Eingriff ist das völlig normal.“ sagte meine Ärztin. Klar, als ehemaliger körperlicher Mann kenne ich in dieser Region ja gar keinen „Ausfluss“. Und Sie hat auch festgestellt, dass die Heilung Fortschritte macht.
Im Prinzip geht es mir, den Umständen nach, ja auch ganz gut. Wunder darf man nicht erwarten. Und vom Gefühl her, geht auch das Sitzen schon etwas besser.

Eure Andrea

Donnerstag, 10. Mai 2012

Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, Karola!

Heute, am 10. Mai hat meine Frau Geburtstag. Wie alt, verrät man ja nicht.
Also, herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, Karola!

Aber ich möchte die Gelegenheit nutzen, mich noch mal ausdrücklich bei Dir, Karola, zu bedanken.
Das, was Du für mich getan hast, ist alles andere als selbstverständlich. Ich habe Dir vor knapp 2 Jahren gebeichtet, dass ich lieber als Frau leben möchte, Für Dich war es ein Schock, was ich verstehe. Ich weiß nicht, wie ich umgekehrt reagiert hätte. Du hast, verständlicher Weise, auch nicht gerade „Hurra“ geschrieen und es gab eine Zeit, da musstest Du Dir selber erst mal über alles klar werden. Aber auch in dieser Zeit hast Du mein „Anderssein“ unterstützt. Dafür Danke ich Dir.
Seit so ca. Weihnachten 2010 wusste ich, dass Du bei mir bleibst, dass Du mich als Mensch liebst. Aber ich wusste auch, dass Du Angst hast, vor der „Gesellschaft“ da draußen. „Gott sei Dank“ hat sich herausgestellt, dass die Welt da draußen doch mehr akzeptiert, als man denkt.

Ohne Dich, wäre alles sehr viel schwerer für mich gewesen. Solch eine liebe, verständnisvolle Frau zu haben, ist ein großes Glück für mich.
Ich liebe Dich! 

 

Deine Andrea

Dienstag, 8. Mai 2012

Thermostat, der 2. Versuch


Im Fachmarkt heute, konnten sie mir heute nicht weiterhelfen. Es wurde kein passender Thermostat gefunden.
Ich habe dann noch die restlichen Baumärkte „abgeklappert“, aber ohne Erfolg.
Im letzten Baumarkt habe ich dann einen programmierbaren Energiespar-Regler für Heizkörper im Regal liegen sehen. Auf der Verpackung steht, ersetzt den Thermostatkopf, spart 30 % Energie, einfache Montage und passt, dank mehrerer mitgelieferter Adapter auf fast alle Heizkörperventile.
Ich dachte mir, das ist die Lösung und kaufte das Ding.
Zu Hause angekommen, musste ich leider wieder feststellen, dass auch der Energiespar-Regler nicht zu montieren war. Kein Adapter passte richtig, bis auf  einer, welcher gehen müsste, wenn der Innendurchmesser 2 mm größer wäre. Den habe ich heute gleich zu einem Bekannten geschafft, mit der Bitte, den Innendurchmesser auf 25 mm aufzubohren (oder aufzudrehen).

Auf eine Diskussion in einem älteren Post möchte ich Euch aufmerksam machen, da man ja das als Außenstehender nur zufällig mitbekommen würde:


Vielleicht hat der eine oder andere da auch was zu zusagen.

Eure Andrea

Montag, 7. Mai 2012

Defekter Thermostat


Meine Frau hatte heute um 11:00 Uhr einen Arzttermin. Wieder einmal mehr hat sich gezeigt, dass trotz Termin die Wartezeit trotzdem enorm ist. Zu Hause waren wir dann erst kurz vor 14:00 Uhr.

Im Bad unserer Dachwohnung ist ein Thermostat der Heizung (Handtuchtrockner) abgebrochen. Ich dachte kein Problem, abschrauben und neues anschrauben. Da er tief unten schlecht zugänglich liegt und ich gesundheitlich noch nicht so kann, habe ich meinen Sohn gebeten, das zu machen. Wir hatten auch noch einen liegen.
Aber es hat sich dann heraus gestellt, dass dieser nicht passt.
Heute war ich dann im Baumarkt mit dem defekten Thermostat, um einen passenden zu kaufen. Aber natürlich hatten sie diese Bauform nicht da. Komplett mit Ventil wollte ich nicht nehmen, da dann der Austausch wesentlich komplizierter ist und aus der Heizungsanlage das Wasser abgelassen werden muss.

Daraufhin bin ich zum Fachmarkt. Im Verkäufer habe ich dann einen Klassenkameraden aus meiner Schulzeit erkannt, den ich schon sehr lange nicht mehr gesehen hatte. Ich habe aber nichts gesagt.
Zu Hause musste ich feststellen, dass dieser Thermostat nicht passt. Also wieder zurück zum Fachmarkt und nochmals umgetauscht.
Da ich dann gemerkt habe, dass der Verkäufer mich irgendwie fragend ansieht, habe ich dann gefragt, ob er überlegt, mich zu kennen. Er bejahte die Frage, aber wusste nicht, wohin er mich „hinstecken“ sollte. Ich habe dann ganz vorsichtig versucht, es Ihm zu erklären und er hatte dann aber damit kein Problem.

Aber auch dieser Thermostat passt nicht. Also morgen noch mal hin.

Eure Andrea

Sonntag, 6. Mai 2012

Besuch von Sarah


Das Wetter ist immer noch nicht viel besser. Der Dauerregen ist zwar in Schauer übergegangen, aber es ist kalt. Das Strickkleid, was ich heute Morgen angezogen hatte, habe ich heute Nachmittag gegen Hose und Pulli eingetauscht, weil ich gefroren habe.

Zum Abendessen haben wir Besuch von Sarah mit Ihrem Hündchen aus Thale bekommen. Sie bleibt heute bei uns über Nacht.
Nach dem Essen spielten wir Rommé und unterhielten uns über alles Mögliche. Ich habe heute mal verloren, entgegen meiner Gewohnheit. Meine Frau hat gewonnen und Sarah war zweite.
Sarah nimmt seit kurzem Hormone, will aber auch den ganzen Weg wie ich gehen.

Eure Andrea

Samstag, 5. Mai 2012

Ein trüber Tag


Heute war das Wetter nicht gerade schön. Fast den ganzen Tag hat es mal mehr oder weniger geregnet. Entsprechend war auch die Stimmung. Ein Tag, den man eigentlich streichen könnte.
Heute früh war unsere Maklerin da, nachdem wir ihr gestern Abend telefonisch gesagt haben, dass wir den Vermittlungsvertrag kündigen, und hat uns ihre „Unkostenrechnung“ präsentiert. Der ganze „Spaß“ hat uns knapp 400,- Euro gekostet, weil wir nun vorzeitig  aus dem Vertrag ausgestiegen sind.
Aber egal, kein Vergleich mit dem Verlust, den wir mit dem Verkauf bei der derzeitigen Marktlage gemacht hätten. Es kann nur besser werden.

Heute Nachmittag war dann unser Sohn mit unserer Enkeltochter zu Besuch. In diesem Alter (16 Monate) kann man wirklich zusehen, wie die Entwicklung vorwärts geht.

Mein „Ausfluss“ aus meiner Vagina hat heute auch nachgelassen. Hoffentlich hält diese Tendenz an.

Sonst gibt es nichts Besonderes zu berichten. Hoffentlich lässt sich die Sonne bald mal wieder blicken. Die Sonne macht einfach Hoffnung.

Eure Andrea

Freitag, 4. Mai 2012

Kein Verkauf des Hauses mehr


Da der Ausfluss aus meinem neuen Geschlechtsorgan nicht besser, eher mehr wird, bin ich heute noch mal zu meiner Frauenärztin nach Wernigerode gefahren. Das Wochenende steht bevor und da dachte ich lieber einmal mehr nachsehen lassen, als einmal zu wenig. Vorher habe ich auch noch Mal Fieber gemessen, aber ich hatte keines.

Die Ärztin hat sich das dann aus nächster Nähe noch mal angesehen und meinte aber, dass das alles nach einer solch schweren Operation noch als normal einzustufen ist.
Ich habe Sie dann nochmals auf den ESBL-Keim und die 5-Tage Therapie mit Antibiotika dagegen angesprochen. Nach Ihrer Meinung war diese Behandlung nicht unbedingt notwendig, da dieser Keim multiresistent ist und Antibiotika da kaum Wirkung haben. Damit muss der Körper allein fertig werden und wird es in der Regel auch, wenn er nicht zu schwach ist.
Aber ist der Körper allein durch diese Operation nicht ohnehin geschwächt?

Heute haben wir auch den Verkauf unseres Hauses abgebrochen und noch ausstehende Besichtigungen abgesagt. Wir haben uns das noch mal genau durchgerechnet; bei den zurzeit zu erzielenden Preisen ist einfach der Verlust zu groß. 
Um den Verlust zu kompensieren müssten wir wahrscheinlich sogar Lebensversicherungen auflösen, um danach schuldenfrei zu sein. Und da macht man nochmals gewaltig minus. 
Wenn ich zum Beispiel eine Lebensversicherung auflöse, die seit 1990 läuft und im Jahr 2020 ca. 44.700 Euro bringt, erhalte ich jetzt, nach 22 Jahren Laufzeit, gerade mal 22.300 Euro, also die Hälfte. Die restlichen 8 Jahre bringen mir sozusagen noch mal dieselbe Summe. Mit den anderen Versicherungen sieht es ähnlich aus. 
Das man beim vorzeitigen Auflösen von Lebensversicherungen Verluste macht, wusste ich ja, aber das die so extrem sind, war mir nicht bewusst.

Jetzt planen wir, zwei Ferienwohnungen zu vermieten.

Eure Andrea

Donnerstag, 3. Mai 2012

Gewitter

Gestern bin ich dann auch um 20:30 Uhr ins Bett gegangen. Nachdem ich dann nochmals sicherheitshalber Fieber gemessen hatte und es mit 36,8 °C im Normbereich war, bin ich auch eingeschlafen.
Allerdings konnte ich nicht lange schlafen, denn es zog ein Gewitter auf. 
Nicht das mich das Gewitter gestört hätte, aber unser Hund hat eine Riesenangst davor. So kurz nach 22:30 Uhr spürte ich, wie ein warmer feuchter „Lappen“ über meinen Nacken und Rücken wischte. Dieser „Lappen“ war die Zunge unseres Hundes, der eng an mich gelehnt, zitternd vor Angst, Schutz bei mir suchte und damit wahrscheinlich auch seine Liebe zeigen wollte. 
Nachdem ich mich dann auch noch umgedreht hatte, war auch kaum mein Gesicht vor dieser Zunge zu retten. Ich wollte mich dann schnell unter die Zudecke verkriechen, da aber der Hund darauf lag, gelang mir das auch nicht. Auch ein gewaltsames Rausschmeißen ging nicht. Jeden Zentimeter den ich mühsam gegen die gefühlten 80 kg, statt der 30 kg Lebendgewicht, gewonnen hatte, erkämpfte sich Mace wieder, wenn meine Kraft nachließ. 

So kurz vor 23:00 Uhr habe ich dann den Kampf aufgegeben. Ich bin in unser Gästezimmer gegangen und habe dann, trotz Gewitter, wie ein Murmeltier bis 08:30 Uhr geschlafen.
Und dieser Schlaf hat mir gut getan. Heute ging es mir wesentlich besser. Vielleicht mute ich mir manchmal zuviel zu.

Meine Frau war aber heute dann ein wenig „sauer“ auf mich. Nachdem ich aus dem Schafzimmer verschwunden war, suchte der Hund Trost bei ihr. Das Gewitter hielt an und nachts um 02:00 Uhr ist sie dann aufgestanden, hat sich ein Glas Rotwein eingeschenkt und an das Laptop gesetzt. Als sich das Gewitter dann endlich verzogen hatte, konnte dann Karola so kurz vor 03:00 Uhr den Schlaf finden.

Eure Andrea