Gestern früh, kurz vor 8:00 Uhr bei der Visite, wurde mir
gesagt, dass alles in Ordnung ist und ich sofort nach Hause kann. Der letzte
Befund ist negativ, also sind die Keime nicht mehr vorhanden. Dabei habe ich
erfahren, dass es dieses Mal gar nicht der ESBL-Keim gewesen sein soll. Das
Bakterium nennt sich Proteus mirabilis.
Bei WIKIPEDIA habe ich dazu folgendes gefunden: „Problematisch für die Therapie ist
insbesondere die Fähigkeit des Bakteriums, extended-spectrum-β-Lactamasen (ESBL)
zu produzieren. Damit können die Bakterien Antibiotika vom β-Lactam-Typ
(z. B. Penicilline,
Cephalosporine)
unwirksam machen.“
Also soweit vom ESBL-Keim ist es scheinbar doch nicht
entfernt zu sein. Immerhin habe ich Infusionen mit Imipenem erhalten. Die
Anwendung von Imipenem erfolgt laut WIKIPEDIA: „Indikationen für Imipenem sind schwere polymikrobielle Infektionen
oder Sepsis.“
Um 11:30 Uhr war dann meine Tochter Melanie da. mit Ihr bin
ich dann bis zu Ihr in Lage (bei Bielefeld) gefahren, wo ich mein Auto auf der
Hinfahrt im Parkhaus stehen gelassen habe. Das gute daran ist, dass in diesem
Parkhaus keine Gebühren verlangt werden. Es ist ca. die Hälfte der Strecke.
Bisher dachte ich immer, dass mein „flotter Fahrstil“ eine
der wenigen Eigenschaften ist, die nicht als weiblich anzusehen ist. Aber ich
wurde auf der Rückfahrt eines besseren belehrt. Melanie hat das von mir geerbt.
Um ca. 13:30 Uhr in Lage angekommen, sind wir erst mal schön
zum Italiener Essen gegangen. Anschließend bin ich auch gleich nach Hause
gefahren, da meine Tochter noch mal auf Arbeit musste, um dringend die
Lohnabrechnung zu machen.
So um 16:30 Uhr konnte mich dann endlich meine Frau wieder
freudig in die Arme schließen.
Hoffentlich war das vorläufig das letzte Mal Krankenhaus
Eure Andrea