Mein wahres Leben: Die Anreise nach Krefeld zur OP

Dienstag, 10. April 2012

Die Anreise nach Krefeld zur OP


Nachdem ich die letzte Nacht doch noch 4 Stunden geschlafen habe und dann die letzten Sachen noch eingepackt hatte, ging es zum Bahnhof. Der Zug nach Hannover war pünktlich.

In Goslar stieg eine Frau mit einem weißen Stock zu. Da sie Probleme mit ihrer großen schweren Tasche hatte und der junge Mann neben der Tür nicht reagierte, hab ich der Frau geholfen. Sie setzte sich dann auch in mein Abteil. Wir kamen ins Gespräch. Über Ostern war sie in Goslar im Urlaub.
Dann fragte Sie mich, ob ich auch im Urlaub war. Ich antwortete wahrheitsgemäß, dass ich ins Krankenhaus muss. Natürlich kam darauf die Frage, ob es dann was Schlimmes ist, was ich habe. Ich überlegte, was ich sagen sollte.
Da Sie mir verraten hatte, dass ihre Sehleistung nur noch 10 % beträgt, fragte ich Sie, ob Sie in mir einen Mann oder eine Frau erkennt. Sie antwortete: "Eine Frau natürlich, das hört man doch."
Ich habe dann ihr die Wahrheit über mich erzählt. Sie hat dann auch sehr interessiert zugehört. 

Der Schaffner hat bei der Fahrkartenkontrolle auch nichts gesagt, dass die Fahrkarte für Wolfgang ausgestellt ist. 

Im Krankenhaus ist heute noch nichts Besonderes passiert.
Ich liege in einem Vierbettzimmer mit 2 älteren Frauen und einer weiteren TS.

Dann bis morgen.
Eure Andrea

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