Mein wahres Leben: Die letzte OP?

Mittwoch, 17. April 2013

Die letzte OP?

Jetzt liege ich in einem Bett im Zimmer 4 der Station 22 der Asklepius-Klinik und leiste mir den Luxus, nicht auf Toilette gehen zu müssen, da die Blasenentleerung automatisiert ist.

Wie immer bin ich bereits gestern zu meiner Tochter nach Faßberg gefahren und heute früh nach Hamburg aufgebrochen. Die Autobahn war dieses Mal nicht so leer wie bei der letzten Fahrt nach Hamburg, aber in einen Stau bin ich nicht gekommen.

Mein Zeitrahmen war ziemlich eng gesteckt. Zuerst musste ich zu Haarpunkt. Da dort erst um 10:00 Uhr geöffnet wird und ich schon um 11:00 Uhr in der Klinik sein sollte, hatte ich vereinbart, dort ausnahmsweise schon um 9:50 Uhr behandelt zu werden. Das hat auch geklappt. Die IPL verlief ohne Besonderheiten. Das Ergebnis nach all den Behandlungen ist auch schon gut. Danach habe ich schnell noch ein wenig Makeup aufgelegt und bin dann dort um 10:15 Uhr los gefahren.

Der Verkehr in Hamburg war ziemlich dickflüssig. Zu allem Überfluss gab es noch eine Umleitung. Ich hatte das Gefühl, jede Ampel schaltet vor meiner Nase auf Rot. Punkt 11:00 Uhr war ich dann auf dem Klinikgelände. Aber nirgends ein Parkplatz frei. Dann habe ich erst mal mein Auto auf einem gebührenpflichtigen Parkplatz abgestellt und mich angemeldet. Danach habe ich das Auto noch mal umgeparkt und außerhalb des Krankenhauses abgestellt. Acht Euro pro Tag waren mir zu viel.

Um 12:15 Uhr wurde ich dann zum OP in der Waagerechten gefahren. Leider musste ich davor so ca. eine Stunde warten, da dieser belegt war. Als ich dann endlich auf dem OP-Tisch lag, musste ich noch so ca. 45 Minuten auf Dr. Pottek warten. Danach habe ich erfahren warum. Da es zu lange gedauert hat, bis der OP frei war, hatte er dann ein Beratungsgespräch zu einer GaOP angefangen, was er erst zu ende führen wollte. Suse, die mich auch besuchen wollte, fragte am Ende ihres Gesprächs Dr. Pottek, wie meine OP gelaufen ist. Da antwortete er, dass er jetzt erst geht, mich zu operieren.

Die OP wurde unter lokaler Anästhesie durchgeführt. Ich habe also alles mitbekommen. Schmerzen hatte ich aber nicht. Dr. Pottek hat dann das Ende der Harnröhre Ringsrum frei geschnitten und den Harnröhrenanschluss neu gemacht.
Danach wurde ich wieder auf das Zimmer geschoben.

Dann hat mich Suse aus Köln noch besucht. Wir haben uns dann eine ganze Weile nett unterhalten, was man mit ihr auch gut kann. Kurz vor 17 Uhr ist sie dann wieder nach Köln gefahren. Das ist noch ein gutes Stück Weg.

Eure Andrea

2 Kommentare:

  1. Liebe Andrea,

    eine erholsame Nacht und eine baldige Genesung.

    Liebe Grüße

    Cosima

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