Mein wahres Leben: Die neue Geburtsurkunde

Montag, 2. Juli 2012

Die neue Geburtsurkunde

Eigentlich sollte ich meine neue Geburtsurkunde erst am Mittwoch erhalten.
Heute Vormittag klingelte aber mein Telefon und die Standesbeamtin war am anderen Ende der Leitung. Sie sagte mir, die Urkunden sind fertig und ich könne sie jetzt abholen oder sie bringt sie mir am Mittwoch vorbei, da sie da ohnehin im Landratsamt zu tun hat.

Das nenne ich Bürgerservice! Hiermit ein ganz großes Lob an die Standesbeamtin. Ich glaube, sie kann mir ein wenig nachfühlen, wie sehnsüchtig ich darauf warte.

Ich habe natürlich pünktlich Feierabend gemacht und die Urkunden heute Nachmittag gleich abgeholt.
Ein herrliches Gefühl, jetzt amtlich besiegelt zu lesen, dass ich weiblichen Geschlechts bin. Anschließend habe ich dann auch gleich den neuen Personalausweis beantragt.

Heute am späten Nachmittag haben meine Frau und ich uns noch, bei einem Waldspaziergang mit unserem Hund, mit Yuna getroffen. Ich hoffe, dass ich Yuna’s Fragen alle zur Zufriedenheit beantworten konnte. Vielleicht ist beim nächsten Treffen auch Yuna’s Frau mit dabei.

Trotz des so erfolgreichen Tages geht es mir heute nicht besonders. Ich habe schon den ganzen Tag Kopfschmerzen und mir ist schwindelig. Heute Abend wird es scheinbar sogar eine richtige Migräne. Da werde ich nicht alt werden.

Eure Andrea

50 Kommentare:

  1. Hallo Andrea,

    na dann herzlichen Glückwunsch zur zweiten Geburt. Wir Transfrauen haben ja wirklich so einige Privilegien, zwei mal geboren werden, also zwei Mal Geurtstag feiern dürfen, und auch noch den eigenen Vornamen auswählen können ...

    LG Corinna ;)

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    1. Bloß ist es bedauerlich, dass manch einem der Weg dorthin so schwer gemacht wird...

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    2. hallo Corinna

      zuerst, möchte ich mich ganz lieb bei dir bedanken. du verstehst es, einen den Rücken zu stärken. als ich gestern, in deinen Blog war, war ich am Boden zerstört und ich hatte meinen Gefühlen freien Lauf gelassen. mir ist vollkommen klar, dass ich dringend psychologische Hilfe brauche, weil dieses ewige hin und her in meinen Gedanken mich ansonsten krank macht.
      das will weder Yuna und weder der Mann in mir.
      @ Andrea
      es war mir ebenfalls eine Freude mit dir und deiner Frau eine "kleine Runde" zu drehen. für mich ist das so wichtig, weil jedes mal wenn ich dich sehe und wir uns unterhalten, mir ein kleines Stück Angst genommen wird. ich war auch positiv von deiner Frau überrascht, weil sie ohne Vorurteile mir gegenüber trat. ich liebe solch ein Verhalten, weil ich mich damit voll und ganz identifizieren kann.
      @ Anonym 3. Juli 2012 11:00
      ich kann dich in deinen Empfindungen voll und ganz verstehen, das sind erst mal Hürden die man für unüberwindbar hält. ich möchte dir jedoch sagen, dass ich dir viel Erfolg und Glück wünsche, sowie, dass du immer die nötige Kraft findest, um deinen Weg zu gehen.

      LG an alle, Yuna

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    3. Hallo Yuna,

      ich habe Deinen Kommentar in Corinnas Blog gelesen.
      Ich finde es aber normal, dass Du solche inneren Kämpfe ausführst. Ich glaube, mehr oder weniger geht das jeder von uns so. Es gehört auch irgendwie dazu, denn wie sollst Du Dir sonst im Klaren werden. Wichtig ist dabei, dass Du Dir dadurch bewusst wirst, was Du bist. Es zeigt doch auch, dass Du nicht einfach oberflächlich Deinen Gefühlen freien Lauf lässt, sondern Dir ernsthaft Gedanken machst, um keinen Fehler zu machen.

      Und Corinnas Antworten sind, wie immer, einfach Klasse.

      Liebe Grüße
      Andrea

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  2. Transsexuelle stehen sich oft selbst im Wege,und unter den angeblich Betroffenen gibt es genügend Spinner,so daß gewisse Regularien im Vorfeld einer Transition schon sinnvoll ist.Als pars pro toto kann da wieder eine allseits bekannte Transe dienen,deren Namen mir jetzt wieder entfallen ist.Rein hypothetisch würden bei einer völligen Freigabe der Behandlung im Nachhinein auch wieder einige schreien,sie seien verführt worden und man hätte es ihnen iwie falsch erklärt! Kommt mir irgendwie bekannt vor?!

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    1. Hallo Anonym 3. Juli 14:12

      "bei einer völligen Freigabe der Behandlung im Nachhinein auch wieder einige schreien,sie seien verführt worden" ...das wird es immer geben und auch nicht nur bei Transsexuellen. man kann es halt nicht allen Recht machen, darum kommt es dir auch irgendwie bekannt vor

      LG Yuna

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  3. Die Überschrift des blogs wundert mich ein wenig"mein wahres leben".
    Die Vergangenheit von Süßenguth fehört doch ebenfalls zum dasein der Person,im ersten Leben wurden doch alle die Grundlagen geschaffen,die ein zweites leben erst ermöglichen. Andrea hat noch nichts geschaftt,der Wolfgang dagegen hat malocht und eine Familie geführt,was ja auch nicht so ganz ohne ist.Was will ich damit sagen? das leben im Primärgeschlecht,ist und war wichtig,nur ein Mensch,der beide Rollen gelebt hat,kann deren Reichtum ermessen.

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    1. Du hast schon Recht, dass „Wolfgang“ auch einiges geschafft hat und er sozusagen auch ein Teil meines Lebens war. Mit dem „wahren Leben“ möchte ich aber zum Ausdruck bringen, dass ich mich in „meiner Haut“ nicht so wohl gefühlt habe und dass das jetzt anders ist.
      Für einen Titel eine kurze, prägnante und zutreffende Bezeichnung zu finden, ist nicht so einfach.

      LG Andrea

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    2. hallo Anonym

      ich halte das für eine falsche Aussage, "Andrea hat noch nichts geschafft". Andrea hat das geschafft was "Wolfgang" nie wirklich geschafft hat. sie fühlt sich absolut wohl in "ihrer Haut" und sie ist happy. desweiteren war Andrea schon immer mit von der Partie, nur Wolfgang hat es nicht wirklich bemerkt.
      @ Andrea
      "mein wahres Leben" finde ich vollkommen in Ordnung. du leugnest niemals dein davor, als Wolfgang und schriebst sehr detailiert wie du trotz aller Vorkommnisse mehr und mehr glücklicher wirst. <--- find ich echt klasse von dir und mache bitte weiter so. :-)

      LG Yuna

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    3. Ach anonym, ich sage ganz gerne "der Lorbeer von gestern ist der Kompost von heute" und wenn du es weiterdenkst mag auf diesem Kompost dann die Pflanze von morgen wachsen.

      Und mit dem "geschafft" ... Andrea "malocht" jetzt auch. Wo/was schaffst du eigentlich so? ;)

      @Andrea: Das mit dem "wahren" Leben ist eine Aussge die missverstanden werden kann in die Richtung dass dein früheres Leben unwahr war, und das ist sicher nicht der Fall. Ich hätte es wahrscheinlich "mein zweites Leben" genannt, denn gerade wir etwas spät transitionierenden haben das seltene Privileg zweier Leben.

      Ich fand nicht alles schlecht als Mann, und ich werde sicher nicht alles gut finden als Frau. Warum auch? Einfach das Beste draus machen!

      LG Corinna ;)

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    4. Ich hatte überlegt, wie ich meinen Blog nenne.
      Das es mit meinem Leben zu tun hat, liegt auf der Hand. Deshalb wollte ich das Wort „Leben“ auch verwenden.

      Folgende 4 Titel hatte ich in der engeren Wahl:

      - „Mein richtiges Leben“ – Verworfen, da mein Leben ja vorher nicht falsch wahr, eben nur in falschen Körper.

      - „Mein neues Leben“ – Verworfen, da ich nur ein Leben habe, dass sich Wolfgang und Andrea teilen mussten.

      - „ Mein 2. Leben“ – Verworfen, wie eben gesagt, ich habe nur eines.

      - „Mein wahres Leben“ – Genommen, nicht weil mein Leben vorher unwahr war, sondern weil es nicht das Leben war, indem ich mich wohl gefühlt habe.

      So richtig bin ich damit auch nicht zufrieden, aber was besseres ist mir nicht eingefallen.

      LG Andrea

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    5. Hallo Andrea,

      ich hätte da wohl "mein zweites" oder "mein neues" Leben gewählt, denn ich sehe das als mein zweites Leben und nicht einfach als die Fortsetzung meines alten.

      Da ich damals deinen Titel schon kannte habe ich das Spannungsfeld männlich/weiblich eben mit den high heels und der high tech dargestellt. Mein Problem ist jetzt dass mich Suchmaschinen oft durch "high heels" finden...

      LG Corinna ;)

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    6. Hehe, jaja die Qual der Namenswahl ;)

      Naja ich bin mit meinem Blogtitel auch nicht wirklich glücklich, da ich anglizismen und Mischsprache eigentlich nicht mag... aber was soll`s?

      Wichtig ist der Inhalt, nicht die Verpackung und das ist auch der Grund warum ich mich für meinen Blogtitel entschied.

      Aber genug von mir, Andrea ich finde den Titel Deines Bloggs durchaus angemessen - standest Du doch damals vor einer radikalen Änderung von allem, was das persönliche Leben beeinflusst.

      Mit dem Geschlecht ändern sich die Lebensumstände ja schließlich mit, von so Lapalien wie:

      Die Kassiererin im Supermarkt lächelt mich nicht mehr sooo strahlend an, weil ich kein potentieller Flirtpartner mehr bin oder das wildfremde auf einmal die Tür aufhalten bis hin zu wichtigen Themen wie der Personenstandsänderung oder den typisch weiblichen Vorsorgeuntersuchungen wegen Brustkrebs und dergleichen mehr.

      Hier von einem neuen "wahren" Leben zu sprechen finde ich durchaus angemessen, ganz besonders, da bereits alles immer schon da war, nur nicht ausgelebt wurde.

      bezüglich Anonym schüttel ich grade wieder den Kopf, genaugenommen hatte ich wie man so schön sagt "Thema durch" ich frage mich grade, ob das zwei, drei oder mehr unabängige Personen sind, oder ob in her ein Fall von multiplen Persönlichkeiten vorliegt.

      Nach den absolut widerlichen Aussagen in Corinnas`Blog, kommt hier wieder was (halbwegs) gescheites.

      Natürlich ist der bisherige Lebensweg immer wichtig, bestimmt er doch auch die Ansichten, die die Persönlichkeit prägen, aber davon zu sprechen, dass Wolfgang was geleistet hat, während Andrea erst noch "etwas schaffen muss...

      Bestenfalls Fragwürdig!

      LG Diana

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    7. Hallo Diana,

      ich glaube, den richtigen Titel, mit dem man selbst und andere hundertprozentig zufrieden sind, gibt es nicht.
      Aber ich bin auch der Meinung, das was drin steht, ist wichtiger.
      Zu „Anonym“: Ob das eine oder mehrere Personen sind, ist eigentlich egal. Die meisten Beiträge sind aber aus einer Hand geschrieben. Letztendlich sagt doch das, was er sagt, alles über Ihn aus. Ich würde „Anonym“ gerne helfen, aber ich weiß nicht wie.

      LG Andrea

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  4. Welcher mensch,egal ob mann oder Frau hat in seinem leben keine tiefgreifenden Sinnkrisen?Man stellt doch sein Tun,handeln und Sein immer wieder in Frage,dahingegend,daß man das weitere procedere plant!Ob das leben von Andrea glücklicher ist als das leben von Wolfgang,wage ich zu bezweifeln,denn es ist einfach nicht vergleichbar!Es ist für mich nur vergleichbar,wenn die Ausgangsbedingungen auch gleich sind. Wolfgang hatte eine 50 jährige Entwicklung.Andrea wurde als erwachsene 50 jährige Frau neu geboren.Andrea hat keine 50 jährige Sozialisation als Frau und alles Neue ist erstmal interessant da unbekannt.Viele Änderungen der Lebensumstände sind erst retrospektiv beurteilbar,wenn überhaupt in diesem speziellen fall.Sicher hatte Wolfgang schon immer eine gewisse Affinität zur Weiblichkeit,aber er hat doch 50 jahre sicher auch partiell sehr glücklich als Wolfgang gelebt und zwar mit allem was dazugehört.Wenn eben gewisse Grundlagen gegeben sind,ist das geschlecht wandelbar,nicht mehr und nicht weniger.Ich bezweifle stark,daß man mit männlichem oder weiblichem gehirn geboren wird,das neugeborene ist erstmal neutral und wird doch stark von seiner Umwelt und dem äußeren Geschlechtsanschein geprägt.Es ist doch auch denkbar,daß transsexuelle eine neuronale verschaltung besitzen,die Normale jetzt nicht haben.Durch irgendeinen Schlüsselreiz kann diese verschaltung aktiviert werden,und zwar in jedem Lebensalter.Das hat jetzt nichts mit lernen und Konditionierung zu tun,denn es gibt auch wirklich pothäßliche Transsexuelle,die sich trotz ungünstigster Voraussetzung als Frau fühlen und sie trotzdem überzeugend rüberkommen.

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    1. Anonym, mit deinen Aussagen über das Gehirn liegst du falsch. Die Unterschiede im Gehirn sind da und messbar, die Forschung geht derzeit davon aus dass hormonelle Störungen in den frühen Schwangerschaftswochen dafür verantwortlich sind.

      Die Sozialisation in der eigentlich falschen Geschlechterrolle ist ja gerade nicht in der Lage dies wieder zu überdecken. Im vermeintlichen Mann tickt ein weibliches Gehirn und das ist messbar. Genau an dieser Stelle widerspricht du deiner Argumentation selber.

      Was das alles mit "potthässlich" zu tun hat verstehe ich nicht, was sagt das schöne Gesicht über das Gehirn aus???

      Dass Andrea lange als Mann gelebt hat ist ein Problem was ich auch kenne, ich bin ja in der gleichen Situation. Das was andere Frauen früh gelernt haben lernen wir jetzt, ich sag da nur mal gekonnt schminken - nicht lebensnotwendig aber gehört dazu. Verhalten als Frau, Gang, Gestik, da ist viels anders als beim Mann, allerdings ist es bei mir so und ich höre es auch von anderen dass sich vieles automatisch ergibt wenn frau einfach das was sie sich in den Jahren als Mann andressiert hat fallen lässt.

      Die Sinnkrisen von denen du schreibst gehören dazu und ich meine dass diese Sinnkrisen oft erst den Anstoss für tiefgreifende Veränderungen geben. Also ich kenne keine Transfrau die eines Morgens aufgewacht ist und festgestellt hat sie ist eine Frau. Das ist für uns alle eine solche Sinnkrise gewesen.

      LG Corinna ;)

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    2. @anonym, Nachtrag: Wenn du deine Texte etwas strukturieren würdest, z.B. durch gelegentliches Einstreuen eines Absatzes, würde das das Lesen doch wesentlich erleichtern. Danke im Voraus!

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  5. Das,was du über die ätiologie von T schreibst,ist nur eine vermutung,wenn man ratten und Mäuse mit Östrogenen füttert ist noch kein nachweis.
    wenn man hühner mit fischmehl füttert,schmecken die eier auch nach fisch,also der erkärungsversuch ist für mich nicht mehr,wie ein gedankenmodell.
    ob man geschlechtstypika mit 40+ tatsächlich verändert,mag ich bezweifeln,denn warum auch? Es hat sich doch bewährt.
    Das,was du ansprichst ist das transvestitische moment und das kommt dann auch so rüber,so ein aufgesetztes nachmachen.

    ist es nicht besser,das frau sein in seine männliches dasein mit zu integrieren?
    vieles ,was frauen machen ist unpraktisch und unlogisch,es ist halt so,ohne das jetzt negativ werten zu wollen.
    in der männlichen existenz git es auch vieles,was nix mit dem geschlecht zu tun hat und ebenso unsinnig ist.

    Es gibt aber auch Kinder,die sich mit beginn der artikulation eindeutig trans verhalten,ohne sinnkrise- sie sind einfach so.
    sie sehen ihe geschwister und einen geschlechtsunterschied und entscheiden sich eindeutig trans! Diese kinder wissen instinktiv,und von anfang an,daß sie falsch sind.

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    1. @anonym: Du übersiehst dass TS angeboren ist. Schau mal hier

      Das transvestitische Element kommt durch die letztlich fehlgeschlagene Sozialisation im falschen Geschlecht. So gesehen verwechselst du hier Ursache und Wirkung und "es hat sich eben NICHT bewährt".

      Die ganze HET ist doch nur Hilfsmittel im Rahmen der Geschlechtsangleichung, Hormone können doch nicht das angeborene Grundmuster ändern. Und dass es TS im Alter von 45+ gibt beweist doch nur dass letztlich auch alles was durch das frühere Leben an Verhalten andressiert wurde bestensfalls das wahre Geschlecht übertüncht und irgendwann die Farbe abblättert.

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  6. Deine Sozialisation im Primärgeschlecht kann man doch nicht als fehlgeschlagen hinstellen,immerhin hast du doch 45J glücklich in deinem Primrgeschlecht gelebt!
    Die ganze med. forschung geht bei T von so geringen Kollektiven aus,daß man da keine gesicherten Aussagen von ableiten kann,das ist doch Wunschdenken und Schönrederei!
    ich verkenne auch nicht,daß wenn man in späten jahren transioniert es zu einer gewissen Akkumulation mit Übertreibung kommt,man will halt alles schnell und kompromisslos,aber es dreht sich doch in erster Linie um Äußerlichkeiten.
    Die soziale Interaktion bleibt ja in der mehrzahl der fälle gleich.
    Hormone als Hilfsmittel,aber für wen? Den betroffenen oder seine Umwelt?Gerade der Wegfall des operationszwanges macht die sache noch wesentlich komplizierter,jedenfalls für mich. Ein mann mit Scheide ist für mich eien virilisierte Frau und eine Frau mit penis ist halt ein ladyboy,aber doch keine frau!

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    1. Woher weisst du das mit "glücklich"? Ich glaube kaum dass wir beide uns persönlich kennen. Ansonsten lies mal in meinem Blog, ich war so glücklich dass ich mich am liebsten zu Tode gesoffen hätte.

      Wenn du gesicherte medizinische Erkenntnisse nicht akzeptieren magst ist das deine Sache ändert aber nichts an den Fakten. Vielleicht ist die Erde ja auch eine Scheibe und ich erkenne das nicht.

      Die Übertreibung hinsichtlich von Äusserlichkeiten geht recht schnell vorüber. Die soziale Interaktion ist definitv anders und die ist wesentlicher als die Äusserlichkeiten.

      Hormone sind Hilfsmittel für den Betroffenen, die Umwelt kriegt nicht viel davon mit. Ob der Busen echt ist oder doch Silikonis im BH stecken weiss doch kaum einer.

      Einen Mann mit Scheide gibt es, das ist ein Transmann vor seiner GaOP. Und es gibt Frauen die eine Zeit lang im Männerkörper leben mussten und sich dann operativ eine Scheide machen liessen. Und Frau mit Scheide ist ja OK. Vorher war es eine Frau mit Penis.

      Was ist denn eine Transfrau für dich, deine Wortwahl widerspricht sich, ist eine Transfrau nun männlich oder weiblich? Wenn sie männlich wäre dann würde Transfrau mit Penis doch gut passen, Männer haben so ein Teil. Aber so lange ein Penis dran hängt bezeichnest du die Transfrau als Frau. Nur nach der GaOP ist sie plötzlich für dich ein MANN mit Scheide.

      HUHU, WECKRUF! Bei der GaOP wird nicht ein Mann zur Frau, sondern der Körper der Frau wird nun endlich weiblich. Also ist die Reihenfolge "Frau mit Penis" --> "Frau mit Scheide".

      Na, alles klar? ;)

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  7. Nein! Der Chirurg entfernt ein an sich völlig intaktes männliches geschlechtsteil aus rein ästhetischen Gründen des Betroffenen. Der pat. ist nach eigenen Aussagen ja auch nicht krank,nur er hat die Vorstellung,sein weiteres Leben als Frau leben zu müssen und er nötigt den Chirurgen bei Nichterfüllung seines Wunsches mit Suizid.

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    1. Es sind KEINE ästhetischen Gründe da die GaOP ganz zu recht nicht als Schönheitsoperation gesehen wird. Für Transfrauen ist das männliche Genital kein schönheitsfehler sondern eine Qual.

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  8. Hallo Corinna,
    das mit dem glücklich sein habe ich jetzt induktiv aus dem lebensalter erschlossen.Trinker haben so eine Art an sich,immer das Naheliegende als Grund für ihr Verhalten anzugeben.ich hatte leider auch 2 solche suffköppe in der familie,die sich glücklicherweise schnell zu tode gesoffen haben,somit wardie Entsorgung unproblematisch. Ich habe für Alkis weder verständnis noch Mitleid.
    Wenn sich jeder zuschütten würde,der in seinem leben Probleme hat,würden nur noch Betrunkene herumlaufen.Das Leben verläuft nunmal nicht linear.
    In deiner Jugend warst du doch glücklich in deiner Partnerschaft,sicher gab es da einzelne Episoden,wo du auch unzufrieden warst,hast dich auch mit der Transerei beschäftigt,aber es war ja lange Zeit nicht dominant für dich.Mich würde der schlüsselreiz interessieren,der einen menschen,der klar und rational denkt zu einem so grundlegenden Schwenk veranlasst!daß der Samen dafür schon viel früher gelegt wurde,ist mir klar,aber so eine Anlage kann doch nicht jahrzehntelang vor sich hingären?

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    1. hallo Anonym ^.^

      ich habe auch nicht wirklich Mitleid, wenn sich jemand mit Alkohol zuschüttet, weil er meint, damit seine Probleme zu bewältigen. andererseits sind solche Menschen krank und oft wollen oder können sie es nicht wahrhaben, dass sie krank sind. spreche mal mit trockenen Alkoholikern und du wirst vertehen was ich meine. ihr Gehirn ist genau an der Stelle kaputt, wo man den "Schalter" on-off Alkohol trinken hat. sie, die trocken sind, müssen überall schauen, ist dort Alkohol drin oder nicht. das ist ein täglicher Kampf!
      zu deiner anderen Frage des Schlüsselreizes. in meinen Erinnerungen sind einige Vorfälle gespeichert die ich damals nicht erklären konnte. werde aber hier keine Beispiele geben. mittlerweile weis ich was Transsexualität ist, und auf einmal kann ich eben diese Vorfälle erklären, die ich damals in das Fach "bin jetzt selber erschrocken über mich" gelegt habe.
      ich bin mit männlichen Geschlecht geboren wurden und mein eigener Kopf hat das auch alles so geglaubt ---> du Mann und das zeichnet dich als Mann aus.
      das macht dich völlig Betriebsblind. das Resultat ist, du siehst es nicht was mit dir los ist und wenn du dich schlecht fühlst, weist du noch nicht mal warum das so ist. es ist eben so, denkst du dir.
      dein Gehirn weis gar nicht wie du auf deine Umwelt reagieren sollst. doch sobald du wieder etwas freier in deinen Gedanken bist, erkennst du was mit dir los ist und schwupps landest du in der nächsten Krise. jetzt liegt es an der Stärke deines Charakters wie weit du bereit bist zu gehen. und wenn du dir darüber im Klaren bist, -na dann- kannst du anfangen zu transitieren.
      was ich damit Ausdruck bringen möchte, es gab keinen bestimmten Schlüsselreiz bei mir. ich bin froh und glücklich wenn ich im Spiegel eine Frau sehe. meine Gefühle zu den Menschen dir mir Nahe stehen haben sich nicht geändert.
      zu deinen letzten Satz, meintest du "Veranlagung" kann doch nicht Jahrzehnte lang vor sich hingären?
      es gärt rein gar nix vor sich hin, weil du es nicht weist was da gären soll. und wenn du es weist dann gärt dort immer noch nix, sondern du wirst das zarte Pflänzchen schützen wie dein Augapfel. solltest du es aber wissen was mit dir los ist und dann nichts machen, wirst du ein kummervolles Leben führen. in diesen Fall kann man von "dahingären" sprechen
      ich hoffe, ich konnte dir ein wenig weiter helfen

      LG Yuna

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    2. Wenn man sich auf WHO Definition beruft,kann man wirklich alles zur Krankheit erklären.
      Süchte sind immer schwierig in den Griff zu bekommen,denn es hat viel mit Gewohnheit zu tun,und menschen sind von Natur aus träge und faul.

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    3. @anonym: Niemand weiss derzeit warum es Menschen gibt die jahrzehntelang im falschen Geschlcht leben konnten und dann doch die Waffen streckten. Sehr viel Willen und Selbstbeherrschung gehört dazu aber irgendwann reicht die Kraft nicht mehr.

      Vielleicht wird irgendwann der "Schlüsselreiz" mal gefunden. Da Transmänner fast alle früh transitionieren, es die sekundären TS also fast nur bei Transfrauen gibt und hier im Alter 45+ vermute ich hormonelle Umstellungen als einen der Auslöser. Die wegfallende Angst um so unsinnige Sachen wie das gesellschaftliche Ansehen kommt sicher auch dazu, bei manchen vermutlich auch Torschlusspanik.

      Aber ich weiss es nicht, ich habe nur Vermutungen geschrieben. Da die Ursache der Transsexualität prinzipiell im Gehirn liegt und sehr weitgehend erforscht ist, mag auch die Fragestellung der sekundären TS irgendwann erforscht werden.

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    4. Hallo Corinna

      ich will ja nicht als Meckerzicke dastehen, aber ich glaube der "Schlüsselreiz" ist eine persönliche Empfindung und lässt sich dadurch nur schwer definieren.
      zu deinen ersten Absatz, wie wäre es damit, du weist es nicht, was dich bedrückt und was du nicht weist kannst du nicht aus-oder erleben. wenn du es weist das du Transsexuell bist, dann kannst du danach leben.
      das einzige was du mit absoluter Sicherheit weist, dass irgend etwas mir dir nicht stimmt. und irgend wann fallen die "Groschen" und dir wird immer mehr bewusst was du bist und was du willst.
      alles in allen hat jede Transsexuelle ihren persönlichen "Schlüsselreiz", hervorgerufen durch total unterschiedliche Einflüsse.

      LG Yuna

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    5. Hallo Yuna,

      mich wundern die beiden "Wellen" von Transfrauen, erst mal die Mehrheit die es früh merkt und dann die zweite Welle sehr markant ab Alter 45+, mir ist das in vielen Berichten von Transfrauen aufgefallen.

      Der Verdacht liegt nahe dass es da gemeinsame Ursachen geben kann, wenigstens ein paar. Irgendein Auslöser der hilft das lange Verborgene doch noch zu aktivieren.

      LG Corinna ;)

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    6. Hallo Corinna

      lies dazu bitte mal meinen Beitrag etwas weiter unten (8.Juli 10:24). hab da eine Vermutung. wünsche dir ein schönes Wochenende :-)

      LG Yuna

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  9. Daß das primäre genital eine Qual ist,halte ich für eine maßlose Übertreibung. Es ist ein teil der sexuellen erfüllung und befriedigung,sowohl prä wie post op.
    Wenn es nur um die Optik ginge,wäre die OP doch recht einfach zu machen,aber es muß ja ein 100% imitat und eine für den GV funktionierende Scheide sein mir allem drum und dran! Da keine Partnerschaft mit einem mann angestrebt wird,frage ich mich,was dieser Aufwand für einen fake eigentlich soll? Zur Selbstbefriedigung ist das Original bestimmt besser,wie die zerschnittene Kopie

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    1. Was für ein Quatsch. Bitte beherzige mal den bekannten Spruch von Dieter Nuhr der beginnt mit "wer keine Ahnung hat der sollte..."

      Was du für eine Übertreibung hälst ist irrelevant. Entscheidend ist wie es die Betroffenen sehen.

      Wer die Transition aus sexuellen Motiven heraus macht, macht den grössten Fehler seines Lebens. Und Psychos die diese Kontraindikation nicht erkennen gehören aus dem Verkehr gezogen.

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  10. Hallo Anonym ^^

    du scheinst ja schon alles zum Thema zu wissen. du weist wie es in den betroffenen Menschen aussieht und du weist auch, was wirklich wichtig ist <--- na prima.
    und ich weis, damit liegst du völlig daneben, ehrlich.

    LG Yuna

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  11. Hallo „Anonym“,

    ich glaube, hier wurde schon alles gesagt. Das, was ich früher an mir selbst angezweifelt habe, bestätigt sich jetzt. Früher habe ich versucht, dass zu sein, als das ich geboren wurde. Zum Teil ist mir das sogar mit Anstrengung gelungen. Aber eben nur teilweise. Jetzt, wo ich die Erkenntnis und die Kraft gefunden habe, als Frau zu Leben, weiß ich, dass ich schon immer eine war. Aber das selbst zu verstehen, ist auch nicht einfach. Im Endeffekt zählt doch des Ergebnis: Ich bin in meinem Körper glücklich!

    LG Andrea

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    1. Hallo Andrea und allen anderen

      einen großen Applaus für deinen letzten Satz. damit sagts du alles aus. du bist glücklich und wenn es gewisse Anonyme nicht verstehen können, tja, da kann man überhaupt nichts mehr machen.
      ...und es ist doch sch...egal wann diese Erkenntnis kommt. ob mit 45+ oder schon im Kindesalter, bzw. Jugendalter. eine Vermutung habe ich zwar noch. bei mir ist das so, dass ich mit meinen jetzigen Alter nicht mehr naiv bin. ich erkenne viel eher die Wahrheiten hinter irgendwelchen Fassaden und lasse mir quasi kein x vorm u machen. was ich damit zum Ausdruck bringen will ist. das Gehirn ist reifer geworden, daraus folgt, das man sich mit Problemen die man so mit sich rumträgt, viel besser auseinander setzen kann.
      ist ist zwar alles nur eine Vermutung, aber es könnte so sein. hinzu kommt noch eine
      bestimmte "Betriebsblindheit", in der du einfach nicht erkennst was nun mit dir los ist. du bist nicht in der Lage Transsexualität zu erkennen. du brauchst nur in dir selber zu schauen und ehrlich deine Vergangenheit Revue passieren lassen. dort findest du viele Episoden die dir unangenehm waren. deine Gefühle waren irgendwie falsch zu deinen Körper und das war mitunter peinlich.
      nun im "Hier und Jetzt" verstehst du, warum das damals so war. mittlerweile hast du deinen Horizont erweitert und kannst ganz klar sagen: "ich bin weiblich" was dir damals nicht im Traum eingefallen wäre, ob aus Scham oder gesellschaftlichen Stand.
      das sind unter anderen auch zwei Dinge die dir nicht mehr ganz so wichtig sind.
      hoffe habe mal ein paar andere Denkanstöße gegeben.

      LG Yuna

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    2. Hallo Yuna,

      eine mögliche Erklärung auch wenn mir dies noch nicht ganz die "Auslöse" bei 45+ erklärt.

      LG Corinna ;)

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    3. hallo Corinna,

      höchst wahrscheinlich gibt es keinen "Schlüssereiz", oder wir erkennen ihn nur nicht. in meinen Kopf habe ich mir "meine Welt" aufgebaut, mit viel Toleranz und Verständnis. diese Welt hat auch funktioniert, natürlich gab es auch Erlebnisse dir ich nicht erklären konnte, aber selbst dafür hatte ich ein Plätzchen geschaffen. sozusagen einen alten "Aktenschrank" und schwupps rein damit, mit diesen Erlebnissen und Gefühlen.
      ich empfand, das alles als ok, wie es ist.
      das war natürlich falsch, weil "meine Welt" keinen Platz für mich selber hatte. jetzt bin ich in großer Not und "meine Welt" funktioniert nicht mehr, zumindestens nicht für mich, für meine TS.
      den sogannten "Schlüsselreiz" habe ich in Andrea`s Blog gefunden. hier habe ich mehr über "mein wahres Leben" gefunden, als irgendwo sonst. ich laß ihre Worte und habe genau gefühlt was sie damit ausgedrücken will. ich erkannte viele Gemeinsamkeiten und Ähnlichkeiten und mir war endlich bewusst was mit mir los ist. alles aus dem "Aktenschrank" konnte ich damit, für mich selber, erklären.
      wow, endlich die Antwort gefunden zu haben, machte mich glücklich, vorerst. die nächste Krise bahnte sich schon an. ich hätte nie gedacht, dass meine ach so tolle Welt mein größtes Hinderniss für mich selber wird.
      meine mir selbst anerzogenen Denkweisen behindern mich über allen Maßen in meiner neuen Entfaltung.
      i like als Frau zu leben, aber Mr. Moral in mir, dislike.
      zu einer möglichen Erklärung wegen 40+ und TS. dein Gehirn hat sich weit genug entwickelt und dein Horizont sich ebenfalls erweitert. du/man kennt sich prima mit sich selber aus und jedliche Form von Naivität hat sich verabschiedet, um dein innerstes Verlangen klar zu erkennen. die Reife und Erfahrungen spielen ebenfalls eine große Rolle, die man mit 20 oder auch 30 Jahren noch nicht hat. das würde mMn die zweite Welle erklären.

      LG Yuna

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    4. Hallo Yuna,

      genau die Beobachtung dass sich die Lebensgeschichten von spät transitionierenden Transfrauen in vielem ähneln brachte mich auf den Gedanken dass es da einen Trigger geben muss der den Entschluss zur späten Transition fördert.

      Kann natürlich auch sein dass es DEN Trigger schlicht nicht gibt.

      Die Beantwortung dieser Frage des WARUM und vor allem WARUM ERST JETZT würde für mich nichts an meinem weiteren Weg ändern, aber ich würde es gerne mir selbst und vor allem meiner Frau beantworten können.

      LG Corinna ;)

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  12. Das ist doch hoch pathologisch,wenn man zum Glücklichsein eine amtliche bestätigung braucht Die Tatsache,daß man in seinem Wunschgeschlecht leben kann,und daß auch die Körperlichkeit vorhanden ist,reichen nicht,ganz wichtig ist der amtliche Segen!Yuna beschreibt auch die Scham und der gesellschaftliche Stand als das Maß aller Dinge,also ist der gesellschaftliche Druck wesentlich wichtiger für Betroffene,wie die persönliche Entfaltung,somit kann der Leidensdruck auch nicht besonders hoch sein.
    Ich bin auch erstaunt über die tatsache,daß die betroffenen gegenüber ihren Lebenspartnern so verlogen sind,und ihre Wünsche und Sehnsüchte nicht in der beziehung artikulieren und versuchen auszuleben. das kommt meist erst sehr spät,umd dann volle kanne,so nach dem Motto friß oder stirb!
    Da kann doch die beziehung irgendwie nicht zufriedenstellend gewesen sein,wenn man jahrzehnte den partner so außen vor läßt.
    Die betroffenen sind ja meist intelektuell sehr gebildete menschen,dieses jahrelange Weggucken und Unterdrücken ist für mich unvorstellbar! Die betroffenen sind eine Klientel,die über sich nachdenkt und recht schnell gewahr wird,daß sie zumindest anders ticken,und sie erforschen sich.Greifen sie vielleicht deshalb zum Alkohol,weil sie instinktiv schon wesentlich früher ihre neigung klar erkannt haben und die Schwierigkeiten bei der Realisierung ihrer Wünsche? Mit 40+ ist die Beziehung gut eingefahren,die Kinder sind aus dem Gröbsten raus,die Schulden des hausbaus drücken nicht mehr,und beruflich ist man soweit gesattelt,daß es einen nicht mehr total aus der Spur wirft.Ökonomische Gründe sind für mich der Hauptgrund der späten Transition. Es hat schon etwas von Lifestyle an sich,man kann es sich halt leisten!

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    1. Pathologisch ist der Staat der für alles eine Bescheinigung braucht, ich brauche die nicht, ich bin Frau, nur die staatlichen Organe brauchen den Papierkram.

      Zu dem restlichen Quatsch habe ich schon ausreichend an anderem Ort geschrieben, ich mag mich heute nicht wiederholen.

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  13. Hallo Anonym

    bitte lies meine Beiträge sorgfältiger. nicht die Scham und der gesellschaftliche Scham sind das Maß aller Dinge, sondern man denkt das diese beiden Dinge das höchste Erstrebenswerte sind. sobald du das realisierst das es ein falsches Denken ist, bist du frei von diesen Zwängen und dann wird es nicht mehr lange dauern um zu erkennen was wirklich für dich wichtig ist. aber solange "spielst" du mit. du spielst genau wie jeder andere Mensch mit. wer das leugnet, der spielt sogar am meisten mit.
    das alles braucht seine Zeit und man muss Erfahrungen im Leben sammeln um seinen Horizont zu erweitern.
    das sind meiner Meinung nach die Hauptgründe warum Transsexualität mit 40+ oft vorkommt.
    die amtliche Bestätigung ist quasi der I-Punkt deiner Reise, nicht mehr und nicht weniger.
    es ist schon ein interessantes Schubladendenken , der Meinung zu sein mit 40+ alles im Leben erreicht zu haben, sprich Kind groß, Haus fast abbezahlt usw. selbst diese Denkweise sollte dringend untersucht werden, damit hier die Leute nicht gefühlte millionen Mal immer das selbe schreiben müssen, nur mit anderen Worten aber der völlig gleichen Thematik.
    der große Unterschied zwischen uns beiden ist die Feinfühligkeit. du null Prozent, ich hundert Prozent. du hälst an deinen Prinzipien fest und gibts nicht nach. du schreibst immer , "ich kann es nicht verstehen", ich sag dir auch warum. mache mal ein bissel mehr Platz in deinen Gedanken und fange an auch mal in eine neue Richtung zu denken und du wirst feststellen was sich dort für Möglichkeiten ergeben.
    ich eines noch, ich habe meine Frau niemals belogen, weil es nichts zum lügen gab. sie hat es verstanden, ich habs verstanden und viele andere verstehen es --- nur du nicht! denk mal drüber nach.


    LG Yuna

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  14. Wenn ich von der Richtigkeit einer sache oder meines handelns voll überzeugt bin,dann ziehe ich mein Vorhaben auch stringent durch,da bremst mich kein gesetzgeber und auch keine Krankenkasse,denn mein persönliches Wohlergehen ist für mich wichtiger,wie geld.Es werden viele behandlungen nicht gemacht,weil es an das Eingemachte geht,gerade die Spät Transis haben meist genug geld um auch eine Transition selbst zu finanzieren. das wird aber nicht gemacht,also kann der angebliche Leidensdruck nicht besonders hoch sein. Also ich möchte jetzt nicht der Privatisierung von kassenleistungen das Wort reichen,aber wenn ich etwas sehr begehre,dann warte ich auf keine genehmigung,denn meine lebenszeit und Qualität ist auch nicht anzuhalten. In D hat sich eine vollkaskomentalität bei der medizinischen versorgung breit gemacht,die ich so nicht nachvollziehen kann.Wenn ich eine gute zahnärztl. versorgung will,muß ich doch auch regelmäßig in die Schatulle greifen,denn die Regelversorgung ist meist unter aller kanone.Ich bezahle auch in die gesetzliche Krankenversorgung,muß aber immer zuzahlen und zwar nicht zu knapp.
    So,wie ich das bis dato mitbekommen habe,muß man für Spitzenleistungen auch auf diesem Sektor immer privat zuzahlen,es gibt halt nix für umme!Cash aus der Täsch,und es geht alles wie von selbst,auch ohne Gutachten.

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    1. Hallo Anonym

      oh mein Gott, was verstehst du nicht an den geschriebenen Texten hier. bist du nur so, oder machst du das absichtlich, solch ein Verhalten an den Tag zu legen.
      mittlerweile sehe ich genau was dich bedrückt. du hast riesen Angst davor, dass du meine und allen die das gleiche Schicksal mit mir teilen, dass du quasi unsere Transsexualität bezahlen musst.
      hehe, mein Anstand verbietet mir, mich dafür schon mal zu bedanken.
      deine Denkweise ist einfach, es ist mir egal was ihr macht, Hauptsache es kostet mir keinen Cent.
      irgendwie muss ich über dich schmunzeln, tut mir Leid "Onkel Dagobert", aber da wirst du wohl nicht drum herum kommen, mal ein paar Talerchen für mich locker zu machen.
      und eines noch, wie hoch ein Leidensdruck ist, können nur Menschen empfinden die auch Gefühle haben. du hast kaum welche, nur wenn es um D E I N Geld geht, dann wird geschimpft gegen Gott und die Welt und besonders gegen die soooo teuren Transsexuellen. ob ich Mitleid mit dir habe? Nein. wenns es dir mal schlecht geht und du ärztliche Hilfe brauchst, ich würde dir sogar die Praxisgebühr schenken, weil ich weis wie das ist, wenn man sich so richtig mies fühlt.
      mein Fazit, es ist alles ein Geben und Nehmen und damit solltest du dich schleunigst abfinden. um deinen nächsten Gedankengang gleich abzuwürgen, ja ... genau so funktioniert unsere heutige Gesellschaft. alles andere was da noch in deinen Kopf hin und her saust, ist aus überholten Zeiten.
      Transsexuell mit 40+ ist dir zu teuer, dass ist dein Begehren. es hat zwar lange gedauert, aber nun ist dein Geheimnis gelüftet.
      shake hands <---> hat doch geklappt mit unserer Zusammenarbeit. helfen kann ich dir trotzdem nicht. da musst du dich mit deinen Problemen an unserer politischen Bühne wenden. erwarte dort aber nicht all zuviel, ich tue es auch nicht.
      und nun nochmal, hier in diesen und auch in Corinna`s Blog wirst du keine Antworten auf deine Fragen finden. hier schreiben sich Leute die Transsexuell sind oder sich dafür interessieren. das wars.

      Hoffentlich zum letzten Mal ... LG Yuna

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  15. Das mit dem dagobert ist gut,denn es stimmt. meine Mutter nannte mich auch schon so,aber von nix kütt nix und vom Ausgeben ist noch keiner reich geworden.Dabei bin ich nioht mal vermögend.Also wegen der paar Kreuzer ist mirs nicht,das sind doch eher peanuts für mich,und mir ist auch klar,daß an anderer Stelle unseres systems wirklich viel geld sinnlos an die falschen Empfänger verteilt wird. ich berstehe nicht,wie man wegen relativ so kleine Summen da so einen Aufstand macht. Wenn ein Mittelklasse wagen heute 50 Blatt kostet,so zuckt keiner,da wird schnell der kaufvertrag unterschrieben und gut so und bei etwas so essentiellem für den betroffenen wird dann rumlamentiert!Also ich gönne es euch allen,da ist keinerlei mißgunst.Wenn ich in eurer lage wäre,würde ich mit an sicherheit nicht das offizielle procedere über mich ergehen lassen,aber ich sag besser nix dazu,sonst heißt es wieder,ich sei arrogant. Wenn ich nicht selbst in der lage bin,so einen Wunsch kurzfristig mir zu erfüllem,dann würde ich mir eben die entsprechende kompetenz kaufen! Keinen Hinterhofadvokaten sondern einen Spezialisten mit Biß und Renomee.Die Leute gibt es mit Sicherheit auch für diese Spezialität!Es ist doch nur eine Frage der zwischenfinanzierung.

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    1. Tja das liebe Geld ... also ich finde das mit dem Solidarprinzip schon ganz gut denn nicht jeder kann das Nötige selbst bezahlen. Sollen die die das nicht können aber brauchen dann lieber sozialverträglich Suizid begehen? Oer kriminell werden? Oder gar Bankster oder Politiker?

      Mit Geld geht vieles einfacher, und so habe ich bislang knapp 3000 für die Bekämpfung meines Bartes bezahlt und meinen Psycho muss ich wohl auch privat tragen - dafür ist der auch der Beste bei uns in Bonn. Die KK hätte mir lieber einen ihrer Quacksalber verpasst...

      Prinzipiell wärs mir auch egal die GaOP selbst zu zahlen und vielleicht werde ich das sogar tun wenn ich mich - aber erst mit der Kostenzusage der KK für Europa in der Tasche - doch in Thailand schnippeln lasse. Nur wenn solche Sachen prinzipiell aus dem Leistungskatalog der KK herausfielen dann sehe ich es nur noch sehr beschränkt ein trotzdem traditionell den Höchstbeitrag in die KK zu zahlen.

      Und sicher, es gibt auch Anwälte die auf TS-Angelegenheiten spezialisiert sind, kann gut sein dass ich demnächst die Hilfe eines solchen in Anspruch nehme.

      Es mag sogar sein dass ich mir, wenns drauf an kommt, mehr leisten kann als du, lieber "Dagobert". Heisst das jetzt dass ich besser bin als du? Wohl kaum. Bin ich dir überlegen? Kann sein. Ist mir aber auch ziemlich egal.

      Was mich an dir allerdings zunehmend anwidert ist deine Arroganz die du vor dir herträgst. Wen willst du mit deinen Bemerkungen über das Geld was du vielleicht hast beeindrucken? Mich? Au weia - bevor du das versuchst denke bitte noch mal über mich und die spezifischen Eigenschaften von Eisbergen nach.

      Versuch mal zu ergründen wie ich das mit dem Eisberg gemeint habe, ich klärs dir in den nächsten Tagen auf.

      Und bitte hör auf dich lächerlich zu machen oder dich gar wegen Materiellem über andere zu stellen, denn es wird immer jemanden geben der dir in dieser Hinsicht überlegen ist. Mir auch. Nur ich weiss das und vor allem ich definiere mich nicht über Materielles, das habe ich hinter mir.

      Mein Auto - mein Haus - meine Yacht - anonym komm mal aus dem Sandkasten heraus hier unterhalten sich erwachsene Leute.

      So, und nun ab zum Nachdenken und Geld zählen. ;)

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  16. Guter Spruch ;)

    Gut im Augenblick habe ich im Vergleich zu anderen und nach normaler Denkensweise viel(auch wenn ich das nicht kapitalisieren kann), aber wenn alles so läuft wie ich mir das so vorstelle, bin ich ziemlich bald Schuldenmillionär, habe also sogar weniger als Null.

    Aber mal ganz ehrlich egal wie viel oder wenig Geld ich zu haben scheine, ich weiß was ich brauche bzw will und das hat nichts mit Geld zu tun. Ganz im ernst? Ich würde jeden Cent dafür opfern, mir die Zeit zurückzukaufen, in der ich im dunkeln tappte.

    Aber egal was Anonymus denkt, will oder auch nur andenkt, es wird an meinen Bedürfnissen nix, null, nada ändern! - Und allen anderen betroffenen gehts mit fast 100%-iger Wahrscheinlichkeit genauso.

    Auch wenn es den Ansichten eines A. über Atraktivität zuwiderläuft,
    Ich wäre lieber die hässlichste Frau als der schönste Mann der Welt. Auch wenn ich als Mann recht passabel erscheine, hasse ich mein Spiegelbild - und ich glaube damit ist bereits alles gesagt, was es hierzu zu sagen gibt.

    Bezüglich der abstrusen Vorstellung das intakte männliche Genital aufzugeben liegt er auch hier falsch. Die Fähigkeit mit dem angeborenen Geschlecht ein Kind zeugen zu können, sagt noch lange nichts über das "Glück" aus, das man empfindet.

    Klar als Vater eines Sohnes bin ich glücklich über jeden Atemzug, den der Kleine tut, aber als Mutter wär`s genauso. Genauso klar ist, dass ich natürlich nicht ständig und stets unglücklich war, aber halt eben immer wieder mal, und immer länger am Stück
    , bis es nach einer von Dir genannten "Sinnkrise" eben nicht mehr anders ging als endlich mit meiner Andersartigkeit rauszuplatzen.

    Vogel - friss oder stirb war nie beabsichtigt, und mir ist klar, dass es für meine Frau sicherlich ein gewaltiger Happen zu fressen war, aber ich konnte das genausowenig unterdrücken, wie es ihr unmöglich gewesen wäre ihre weiblichkeit aufzugeben, falls unsere Beziehung deswegen auf dem Spiel gestanden hätte.

    Bevor Du, lieber A. mal wieder etwas zum besten gibst, mach Dir doch mal Gedanken über die Situation, bevor Du verallgemeinerst

    Diana

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    1. Ohje, wer Rechtschreibfehler findet, darf sie getrost behalten. Es ist mal wieder spät (oder sollte ich sagen früh?)

      Ich gelobe Besserung in einem späteren Post

      Diana

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  17. Hallo beisammen,

    ganz am Anfang meiner Transition habe ich einen wundervollen Spruch einer Transfrau gelesen der mich lange begleitet hat:

    "Ich weiss nicht ob aus der hässlichen Raupe die ich jetzt bin mal ein schöner Schmetterling wird - aber Motten können auch fliegen."

    Ich war mir damals nicht sicher ob ich das mit dem Aussehen auch nur einigermassen hinkriege, inzwischen weiss ich, dass ich mit gleichaltrigen Frauen vom Ausehen her durchaus mithalten kann und selbst wenns nicht so wäre, ich sehe das so wie Diana.

    Was nun die anonymen Kommentare betrifft, da habe ich soeben in meinem Blog etwas zu geschrieben. An dem Punkt an dem andere angegriffen oder beleidigt werden endet meine Toleranz und auch mein Verständnis von Meinungsfreiheit.

    LG Corinna ;)

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  18. Mir ständig Arroganz zu unterstellen ist unsinnig und geld ist für mich nur Mittel zum Zweck und so setzte ich es auch ein.ob du dir jetzt mehr oder weniger leisten kannst wie ich,ist mir völlig egal,da gebe ich mich gerne geschlagen.ich will mich absolut nicht mit jemanden messen,denn es reicht,wenn ich weiß,wo ich stehe.Das mit den Höchstbeiträgen ist bei mir nicht anders,aber für mich ein gebot der Solidarität,die private KK halte ich für suboptimal.
    Ich finde es auch klasse,daß mal ein betroffener einräumt,daß das leben als mann nicht nur negativ besetzt ist,daß es auch gute Momente gibt.

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