Mein wahres Leben: Noch eine kleine OP

Freitag, 1. Februar 2013

Noch eine kleine OP

Wie immer, wenn ich nach Hamburg muss, fahren wir vorher zu unserer Tochter nach Faßberg. Gestern Abend um so ca. 18:30 Uhr sind wir dort angekommen. 
Ursprünglich hätte ich heute um 11:00 Uhr meine IPL und um 13:00 Uhr meine ambulante Operation bei Dr. Pottek. Ich hatte Ihn vor ein paar Tagen über Facebook angeschrieben, ob ich nach der Operation auch wieder selbst Auto fahren könne. Er meinte, dass ist ein rechtliches Problem, da im eventuellen Fall ein Gericht meinen könnte, dass ich nach einer Lokalanästhesie bis zu 24 h fahruntauglich bin. 
Deshalb habe ich dann unsere Tochter gebeten, mich nach Hamburg zu fahren. Sie hat dafür heute extra Urlaub genommen. Bei der Unterhaltung in Facebook hat mich Herr Dr. Pottek dann auch noch gefragt, ob es nicht möglich ist, den OP-Termin vorzuverlegen, da er am Nachmittag noch einen anderen wichtigen Termin hat. Daraufhin habe ich dann meinen IPL-Termin noch auf um 10:00 Uhr verlegen können um dann danach gleich in die Klinik zu fahren. 

Der Hund unserer Tochter hatte vor ein paar Tagen auch eine Operation. Er ist sehr jung und wild und begreift natürlich nicht, dass er jetzt Ruhe braucht. Jedenfalls wundert man sich, wie er rumtobt, er müsste doch Schmerzen haben. 
Gestern spät abends, hatte das dann Folgen. Die Operationsnaht ging auf einer Seite etwas auf. Wir haben versucht, mit einem Pflaster die Wunde zusammenzuziehen. Dann wollte meine Tochter heute Nachmittag zum Tierarzt. 
Jule und ich
Aber heute früh war die Naht noch weiter auf und blutete, so dass der Hund gleich zum Tierarzt nach Hermannsburg musste, der aber erst um 8 Uhr aufmachte. Janette konnte mich damit aber nicht nach Hamburg fahren, zumindest nicht termingerecht. 
Kurzerhand rief sie ihre Freundin Jule auf Arbeit an, die dann für heute kurzfristig auch noch Urlaub nahm. Vielen Dank Jule! 
Um 8:15 Uhr sind wir dann los gefahren. Unterwegs haben wir uns nett unterhalten.  Die Straßen waren erstaunlich leer, so dass wir bereits um 9:20 Uhr in der Moorweidenstraße in Hamburg waren. 
Bis um 10:00 Uhr, wenn das IPL-Studio aufmacht, hatten wir noch ein wenig Zeit. In einem kleinen Stehkaffee haben wir die Zeit genutzt und uns noch ein wenig mit Kaffee und Kuchen gestärkt. 
Fünf vor Zehn bei Haarpunkt angekommen, ging es auch gleich zur Sache. Die mir schon bekannte freundliche Kosmetikerin arbeitete wieder sehr gründlich. An Wangen und Hals merke ich kaum noch was, ein Zeichen das da nicht mehr viel ist. Kinn und Oberlippe dagegen schmerzen noch ganz schön. Die Barthaare sind da doch noch nicht besiegt, obwohl man den Bartschatten dort auch nicht mehr wahrnimmt. 
Anschließend habe ich dann noch etwas Make-Up aufgelegt, um damit die Rötungen im Gesicht zu überdecken. Die Fahrt quer durch Hamburg zum Westklinikum verlief heute auch ohne Stau. 

Zusammen mit Dr. Pottek
Um 11:15 Uhr war ich dann dort und Herr Dr. Pottek nahm mich sofort unter das Messer. Die Operation dauerte nur so ungefähr 20 Minuten. Die Spritze für die örtliche Betäubung war auszuhalten. Die Wucherungen am Harnröhrenausgang wurden dann entfernt, ohne das ich etwas gespürt habe. Auch das anschließende Nähen habe ich nicht gemerkt. 
Ich hoffe, dass dann bald ein ordentlicher Strahl rauskommt und ich danach nicht immer meinen Allerwertesten abtrocknen muss. Allerdings hat mir Herr Dr. Pottek erklärt, dass es passieren kann, dass sich die Wucherungen wieder neu bilden. Er hat auch erklärt, warum; so richtig habe ich es nicht verstanden, aber es hängt irgendwie damit zusammen, dass „zuviel“ Harnröhre da ist. Dann muss der Harnröhrenanschluss noch mal neu gemacht werden. Ich hoffe aber, dass das nicht nötig sein wird. 
Am 22. März muss ich zur Nachkontrolle. 

Im Anschluss wollte ich eigentlich noch auf Station 22 gehen und nachschauen, wer dort gerade ist. Aber da ich Jules Zeit nicht noch mehr beanspruchen wollte und auch nicht wusste, ob überhaupt jemand bekanntes da ist, sind wir dann nach Faßberg zurück gefahren. Um 13:15 Uhr waren wir dann wieder dort. 

Eure Andrea

3 Kommentare:

  1. Hallo Andrea,

    schön zu lesen dass alles problemlos verlief und da bleibt ja wirklich zu hoffen dass nun die Nach-Operiererei ein Ende hat.

    LG Corinna ;)

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    1. Hallo Corinna,

      dass das jetzt die letzte OP war, hoffe ich auch. Zumindest werden die Eingriffe immer kleiner.

      LG Andrea

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  2. Hallo Andrea,

    auch wenn es bei der Anreise, einige Stolpersteine aus dem Weg zu räumen gab, so ist es doch beruhigend bzw. schön zu lesen, dass die OP problemlos ablief und erfolgreich war. Bist Du am Montag wieder arbeitsfähig? Wenn "Nein" rufe ich Dich mal wieder an.

    Schönes Wochenende und viele Grüße

    Cosima

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