Mein wahres Leben: Folge 10 von „Transgender“ auf RTL2

Mittwoch, 19. März 2014

Folge 10 von „Transgender“ auf RTL2

Ich werde ab jetzt nicht mehr versuchen, zu allem etwas zu schreiben, um Wiederholungen zu vermeiden und es gibt auch etliches, was keinen Kommentar bedarf. 

Ameera
Zu ihr wurde in der Modelagentur gesagt, dass es egal ist, dass sie Transsexuell ist. Aus Erfahrung weiß ich, ob das wirklich egal ist oder nicht merkt man im Allgemeinen erst später. 
Ich habe so zum Beispiel von Transsexuellen gehört, wo der Chef nach dem Outing gesagt hat: „Es ist mir egal, Hauptsache die Arbeit wird ordentlich gemacht.“ Trotzdem waren sie bald arbeitslos, natürlich aus anderen Gründen. Ich hoffe für Ameera, dass das ehrlich gemeint war. 
So schön das ist, ein tolles Hochzeitskleid zu haben und die Gefühle, die sie dabei hat, kann ich nachvollziehen, aber vielleicht sollte Ameera mal daran denken, dass es nur für einen Tag ist und dass es da noch andere Dinge gibt, die wichtig sind und Geld kosten. Es gibt auch preiswertere Hochzeitskleider die schön aussehen und viele andere Frauen sind auch nicht im der Lage, dafür so viel Geld auszugeben. 
Aber da denke ich bestimmt zu „altmodisch“. Zumindest sah sie aber in den Kleidern wunderschön aus. 

Johanna 
Irgendwie habe ich von Anfang an das Gefühl, dass Johanna die genitalangleichende Operation machen wird. 
Nur das mit dem Unterspritzen im Gesicht sollte sie sein lassen, denn sie hat das gar nicht nötig. Ich glaube sogar, ihr Gesicht wird dadurch unvorteilhaft verändert. 

Josi und Mirka 
Hoffentlich ist auch Josi zur Vernunft gekommen und verzichtet auf die Gesichts-OP. Auch ihre Brust ist zwar nicht groß, aber zu ihrem Körper passend. Da gibt es auch Bio-Frauen, die kleinere Brüste haben. 
Bei Mirka würde ich noch mindestens ein halbes Jahr warten. 
Was mir immer Rätsel aufgibt, wie diese Operationen alle bezahlt werden. 
Allerdings hätten sie sich diese Busenschau ersparen können. Aber das zieht natürlich Zuschauer an. 

Zachary 
Zachary ist für mich eindeutig ein Mann. Er scheint auch nirgends damit Probleme zu haben.

Corinna 
Bei Corinna und Norma denke ich immer an mich und meine Frau. Auch die Situation bei der Vorstellung bei Dr. Hess entspricht fast eins zu eins meiner Vorstellung bei Frau Dr. Krege, wo auch meine Frau mit dabei war. 
Das mit der genitalangleichenden Operation die Ehe „aufs Spiel gesetzt“ wird, ist schon wahr, aber wie Corinna schon sagte, gibt es da wirklich keine Wahl. So weiterleben, ist keine Alternative, denn dann drohen ernsthafte psychische und damit gesundheitliche Probleme, die auch die Ehe zerstören werden. 
Was mir ein bisschen leid tut, dass ich Corinna im Krankenhaus nicht besuchen konnte. Corinna und auch Norma hatten mich damals in Krefeld, sogar mehrfach, besucht und darüber hatte ich mich sehr gefreut. Aber für einen Besuch 800 km fahren, war mir einfach zuviel 

Nina wurde für die heutige Folge auch angekündigt. Warum sie nicht dabei war, weiß ich nicht, noch dazu, wo der Titel der heutigen Folge "Nina will sich weiblicher fühlen" lautete.
 
Eure Andrea

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