Mein wahres Leben: Video
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Sonntag, 25. August 2013

Die Macht der Psychopathen

Zurzeit schreibe ich einen Lebensbericht. Das ist kein Lebenslauf im herkömmlichen Sinn, sondern ein „Erlebnisbericht“ über mein Leben und ein sozusagen „schriftliches Nachdenken“ darüber. Ich versuche dabei auch meine Emotionen und Gefühle mit einfließen zu lassen und auch stelle mir die Frage, warum das Eine oder Andere so passiert ist bzw. warum ich wann bestimmte Entscheidungen getroffen habe. 
Die meisten Entscheidungen werden meiner Meinung nach im Unterbewusstsein getroffen. Auch wenn man glaubt, man entscheidet sich bewusst für etwas, hat einen das Unterbewusstsein es in Wirklichkeit schon vorgegeben. Hier habe ich schon mal auf eine interessante dreiteilige Dokumentation mit dem Titel „Das automatische Gehirn“ zu dem Thema hingewiesen. 

Diesen Lebensbericht verlangt meine Psychologin. Ja ich habe wieder Psychotherapie. Nicht dass Ihr jetzt denkt, ich bereue den Schritt als Frau zu leben und möchte den Weg zurückgehen. Nein, im Gegenteil, so fühle ich mich jetzt wohl. Diese Entscheidung war genau die Richtige und müsste ich wieder als Mann leben, wäre das wahrscheinlich mein Ende. 
Diese Psychotherapie hat nichts mit meiner Transsexualität zu tun. Genau genommen hat der Grund dafür schon vor meinem Outing begonnen. Genaues kann ich jetzt hier noch nicht schreiben. Aber ich glaube, wenn der Zeitpunkt gekommen ist, werde ich das. 

Im Laufe meines Lebens hatte ich auch öfters mit Menschen zu tun, die oft sogar höflich und nett zu mir waren und augenscheinlich nur mein Bestes wollten. Aber in Wirklichkeit haben sie mir geschadet. Diese Menschen und ihr Handeln konnte und kann ich nicht verstehen. Manchmal habe ich sogar keinen Nutzen für sie in ihrer Handlung gesehen, außer dass sie ihre Stärke sich und anderen beweisen wollten. Andere Male waren da schon Gründe zu sehen, wie Vorteile in ihrer Kariere. Einige Handlungen dieser Menschen bewegen sich schon hart an der Grenze zur Strafbarkeit. 

Diesen Typ Mensch gibt es wahrscheinlich häufiger, als die Meisten glauben. 
Es sind die Psychopathen. 

Viele Kriminelle sind psychopathisch. Aber das ist wahrscheinlich der kleinere Teil. Die Intelligenteren nutzen ihre Fähigkeiten, sie werden Manager, Politiker oder haben leitende Funktionen. 
Unsere Gesellschaft bietet Psychopathen ideale Bedingungen zum Vorwärtskommen. Sie haben kaum ein Gewissen, wenn andere durch ihr Handeln Nachteile erleiden, ist es ihnen egal. Sie kennen keine Angst, auch nicht vor Strafe. 
Rücksicht auf Andere zu nehmen, bremst das Vorwärtskommen. Deshalb sitzen in hohen Posten überproportional viele Psychopathen. 
Würde es ohne Psychopathen überhaupt Kriege geben? 

Ich habe dazu mal ein paar interessante Links zusammengestellt: 

Doku: Ich bin ein Psychopath (ab 18)


Focus ONLINE: 
Wenn der Mensch zum Monster wird.  
So erkennen Sie einen Psychopathen – Typische Persönlichkeitsmerkmale 
Rund 500 000 Psychopathen leben in Deutschland – wahrscheinlich sogar mehr. Denn nur 50 Prozent fallen auf: Sie landen als Gewalttäter im Gefängnis. Die andere Hälfte schlägt sich erfolgreich durchs Leben. Wodurch sich Psychopathen verraten. 

John de Nugent: 
Psychopathen prägen unsere Welt 
Der Psychopath hat kein Gewissen, keine Liebesfähigkeit und keine Reue in sich. Nach Wikipedia ist seine Krankheit angeboren, und lebenslang absolut unverbesserlich. Diese psychopathischen Merkmale sind:
  1. Gewandtheit und oberflächlicher Charme; 
  2. Grandioser Sinn für das eigene Selbstwertgefühl, Narzissmus, sich selbst als das Zentrum des Universums sehen; das Gefühl, dass “niemand wirklich menschlich ist, nur ich”; 
  3. Gezielte Selbst-Entwicklung ohne Energie für andere aufzuwenden, außer um sie als Trittsteine zu benutzen; 
  4. Keine moralischen Tabus oder Hemmungen, alle Methoden anzuwenden, die Beihilfe zum beruflichen Erfolg sind; 
  5. Bedürfnis nach intensiver Stimulation, und Aktivität und neuen Wegen zur Vermeidung von Langeweile; typische Triebtaten des psychopathischen Kindes sind das Foltern von Tieren, das absichtliche Legen von Bränden und das Urinieren im eigenen Bett 
  6. Lügen als Kunstform, um kleine Veränderungen zum eigenen Nutzen herbeizuführen und als eine Quelle des Stolzes; 
  7. Ausrichtung und Manipulation der Leichtgläubigen; 
  8. Anlocken von Menschen, die genügend naiv sind, sie zu lieben, die sie wiederum nicht lieben (und es auch nicht koennen); 
  9. Fähigkeit, Emotionen, wie Liebe, Aufrichtigkeit und Bedauern überzeugend vorzutäuschen; 
  10. Gute Arbeit leisten und gute Taten erbringen, allein deswegen, um selbst gut voran zu kommen; 
  11. Rücksichtslosigkeit und “vor nichts zurückschrecken”; 
  12. Genuss an der Ausübung der Fähigkeit, enge Beziehungen kalt beenden zu können; 
  13. Racheüben als Hochgefühl wahrnehmen; 
  14. Der Wunsch nach Rache, wenn verschmäht; 
  15. Freude daran, Menschen zu feuern oder zu ruinieren. In den USA, wo hoch-profitable Unternehmen routinemäßig guten Mitarbeitern kündigen um ihre Bestandswerte zu steigern, gibt es professionelle „Terminatoren“, die durch das Land streifen und eiskalt das Personal verkleinern in dem sie die Kündigung persönlich durchführen; 
  16. Missbrauch und buchstäblich Folter von Lebewesen; 
  17. Körperliche, verbale, emotionale, psychologische oder sexuelle Demütigung anderer; 
  18. Die eigenen Kinder oder den Partner abwertend behandeln; 
  19. Kaltschnäuzigkeit und Mangel an Empathie und Mitgefühl; 
  20. Ohne Tiefgang oder keine Gefühle für andere, auch Kollegen, Kinder und Freunde; 
  21. Keine Fähigkeit, Reue zu fühlen oder etwas zurückzunehmen; 
  22. Bedauern nur, wenn sie selbst erwischt, peinlich berührt oder bestraft werden, nie für den Schaden an anderen; 
  23. Echtes Unverständnis der wütenden Reaktionen derer, die sie verletzt haben; 
  24. Unterschätzung der eigenen Wut; 
  25. Keinen Sinn für Verantwortung über die eigenen Handlungen; 
  26. Parasitäre Weltanschauung: von Betrügereien und nicht von harter Arbeit leben; 
  27. Verachtung für diejenigen, die sich “an die Spielregeln halten”; 
  28. Kriminelles Talent; kriminelle Energie und Innovationsfähigkeit; 
  29. Kriegerischen Mut weit über die Norm; 
  30. Das Spiel mit dem Mitleid der anderen. 
Frankfurter Rundschau: 
Antisoziale Persönlichkeitsstörung - Der große Manipulator 
Psychopathen nutzen ihre Mitmenschen gewissenlos und manipulativ aus - viele Banker, Manager oder auch Heiratsschwindler passen in das Raster.  

msn-wissen:
Sie haben kein Gewissen und kennen weder Furcht noch Mitleid. Diese Eigenschaften machen Psychopathen allerdings nicht zwangsläufig zu brutalen Verbrechern. In Wirklichkeit bestimmt die Kombination verschiedener Faktoren, ob jemand zum Serienkiller wird oder in der Chefetage eines Unternehmens landet… 

3sat - Kulturzeit:

Der ganz normale Wahnsinn -Kevin Dutton sieht Psychopathen als Vorbilder
Was hat Richard Fuld, Ex-Chef von Lehman Brothers und Milliarden-Pleitier, mit Neil Armstrong, dem ersten Menschen auf dem Mond, gemeinsam? Welche Wesenszüge teilt manch erfolgreicher Chirurg mit manchem Priester? Der Psychologie-Professor Kevin Dutton kennt die Antwort: Viele sind Psychopathen. Dutton hält nicht alle Psychopathen für geisteskrank. Im Gegenteil: Er lobt sie als Vorbilder. 

Hier noch eine nachträgliche Ergänzung:
SPIEGEL ONLINE vom 25.09.2013
"Lüge niemals für einen Psychopathen!" - Ein Interview von Bärbel Schwertfeger
Sie sind machthungrig und kaltschnäuzig, kennen weder Selbstzweifel noch Skrupel. Und doch gelingen vielen Psychopathen steile Karrieren. Im Interview erklärt der britische Psychologe Kevin Dutton, was man von ihnen lernen kann - und wie man mit bösen, gestörten Bossen umgeht.

So, jetzt noch ein Video, um wieder auf andere Gedanken zu kommen: 

Shontelle Impossible [Deutsch übersetzt] 

Eure Andrea

Sonntag, 9. Juni 2013

Vera F. Birkenbihl

In einem Forum wurde ich durch einem Kommentar von Jasmin auf Vorträge von Vera F. Birkenbihl aufmerksam, die ich Euch nicht vorenthalten möchte. 
Bisher kannte ich Frau Birkenbihl nicht. Aber die Vorträge sind sehr unterhaltsam. 

Männer – Frauen - mehr als der so genannte Unterschied, Teil 1 


Männer – Frauen - mehr als der so genannte Unterschied, Teil 2


Das männliche und weibliche in jedem von uns, Teil 1 


Das männliche und weibliche in jedem von uns, Teil 2 



Eure Andrea