Mein wahres Leben: Seltene Bäume

Dienstag, 5. Februar 2013

Seltene Bäume

Auf dem Gelände der ehemaligen russischen Garnison Halberstadt in den Klusbergen wurde vor kurzem ein Solarpark gebaut. 
Dieser wurde nur genehmigt, weil der Käufer des Grundstücks und Betreiber der Solaranlage auch einen Wildpark mit Feriensiedlung, Gaststätte und Themenwanderwegen auf diesem Gelände realisieren wollte. 
Jetzt gibt es angeblich Streitigkeiten zwischen den Eigentümern, so dass der Wildpark wahrscheinlich „Geschichte“ ist. Die Vermutung, dass nur der profitablere Teil gebaut wird, hatte ich eigentlich schon von Anfang an. 
Da, wo irgendwann mal die Bisons weiden sollen, ist noch nichts passiert. Dort sind noch die Spuren der Vergangenheit und Überreste der Gegenwart zu finden. 

Wir sind dort aber öfters mit dem Hund unterwegs, wie auch heute. Das Wetter war nicht so schön, eher Aprilwetter, obwohl wir jetzt ja erst Februar haben. Aber wir haben Bäume gesehen, die wohl bestimmt unter Naturschutz stehen, da selten.

quisquiliarum lignum (Müllbaum)



panties lignum (Slipbaum)
Eure Andrea

4 Kommentare:

  1. Hallo Andrea,

    traurig, traurig, - diese Bilder sind erschreckend und sollten wachrütteln.
    Sofort kam mir die bekannte "Weissagung der Cree" in den Sinn.

    Liebe Grüße

    Cosima

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    1. Hallo Cosima,

      ja, die "Weissagung der Cree" kann einem schon in den Sinn kommen. Wenn man bedenkt, dass jetzt schon über 20 Jahre vergangen sind, als die Russen das Gebiet verlassen haben, ist das wirklich traurig.

      Das Problem ist die Entsorgung der Altlasten. Es hatte sich bisher keiner gefunden, der dieses Areal kauft und die Kosten übernimmt. Allein die Beräumung von Kampfmitteln der Fläche, wo die Photovoltaik Anlage steht, soll schon über eine Million Euro gekostet haben. Da kann ich mir vorstellen, dass jetzt der Wildpark, aus der Sicht der Eigentümer, sich eher als Verlustgeschäft darstellt. Ich kenne die Verträge nicht, aber als Stadt würde ich versuchen, den Betrieb der Solaranlage zu verhindern, so lange nicht auch der 2. Teil realisiert ist.

      Da fällt mir noch ein kleines Ereignis so vor 14 Tagen ein.
      Es war in etwa dort, wo die Slips am Busch hängen. Wir kommen mit unserm Hund dort an und es steht da ein Wohnmobil mit laufender Heizung. Wir dachten natürlich sofort an das entsprechende Gewerbe.
      Aber in dem Augenblick hielt ein neutraler PKW neben uns und ein Mann mit einer Weste mit der Aufschrift „Polizei“ stieg aus. Er bemusterte uns und sagte dann: „ Auch so, Sie wollen nur mit dem Hund spazieren gehen?“. Ich sagte: „Ja, dass ist aber gut, dass hier mal wegen der wilden Müllablagerung kontrolliert wird.“ Er antwortete: „Das ist hier das kleinste Problem!“, sprach in sein Sprechfunkgerät (Ich nehme an mit denen im Wohnmobil.) und verschwand wieder.

      LG Andrea

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    2. Hallo Andrea,

      die Sache mit dem Wohnmobil bietet Ansatzpunkte für weitere Recherchen meine ich.

      LG Corinna ;)

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    3. Hallo Corinna,

      ob da weitere Recherchen gut sind, bezweifele ich. So wie ich das verstanden habe, geht es da um Drogen- und Menschenhandel, also um wirklich kriminelle Sachen. Da sollte man einen großen Bogen drum machen.

      LG Andrea

      PS: Es ist fast exakt die Stelle gewesen, wo ich das erste (und hoffentlich letzte) Mal sexuell genötigt wurde. (siehe hier!)

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