Mein wahres Leben: Konfirmation in Goslar

Samstag, 22. September 2012

Konfirmation in Goslar


Am Donnerstag war ich mal wieder bei meiner Frauenärztin und habe einen Abstrich machen lassen. Ich habe das ungute Gefühl, dass da unten möglicherweise doch schon wieder Keime ihr Unwesen treiben. Ich will es jedenfalls genau wissen. Vielleicht ist es auch nur die mechanische Beanspruchung durch das Bougieren. Am Mittwoch werde ich das Ergebnis wissen. Wenn positiv, werde ich erst mal nur die Keime behandeln lassen und wenn negativ, werde ich Schritte zur nächsten Korrektur-OP einleiten.

Heute war ich zur Konfirmation in Goslar. Gefeiert wurde im Rigoletto. Natürlich musste ich für diesen Anlass ein Kleid anziehen. Außer mir hatte nur eine einzige weitere Frau ein Kleid an. Eigentlich schade, dass heut zu Tage so wenig Frauen Kleider anziehen. Ob die meisten Frauen in unserer Zeit transsexuell sind, ohne das sie es wissen? Oder warum hat sich die Hose bei Frauen so durchgesetzt? Na ja, natürlich sind sie nicht transsexuell. Angeblich soll es bequemer sein. Genau das empfinde ich aber nicht.
Das Essen war gut. Als Vorsuppe gab es eine MINESTRONE (Italienische Gemüsesuppe). Das Hauptgericht bestand aus FILETTI DI MAIALE CON GALLETTI (gegrillte Schweinefilets mit Pfifferlingssauce) und PICCATA MILANESE (kleine Kalbsschnitzel in Käse-Eihülle gebacken). Dazu gab es gratinierte Bohnen, Rosmarin-Kartoffeln und einen kleinen Beilagen-Salat. Als Nachtisch wurde SEMIFREDDO (Italienische Eisspezialität) serviert. Besonders lecker fand ich das Kalbsschnitzel. Dagegen war das Eis für mich nicht so was Besonderes. Da hätte ich einen normalen Eisbecher mit Früchten vorgezogen.
Sonst gibt es nichts Außergewöhnliches darüber zu berichten. Ich wurde jedenfalls als normale Frau behandelt, obwohl ja von meiner Vergangenheit wahrscheinlich alle wussten und viele dabei waren, die mich noch nie als Frau gesehen hatten.



Eure Andrea

4 Kommentare:

  1. Mit der vaginalen keimbesiedelung wirst du nicht so unrichtig denken,denn es ist fast aussichtslos in dieser Region eine Keimbesiedelung zu verhindern.Anal ist sehr nahe,und das Millieu recht optimal-feucht und warm,da gedeiht alles prächtig!Kannst es mal mit ganz einfachen Dingen versuchen,ph stark senken und mit Naturjoghurt,was meist besser anschlägt als die ganze Antibiose.

    Ansonsten höre ich hier immer viel von kulinarischen Excessen,was sehr schön ist,aber bedenke,du bist jetzt nur noch eine Frau und die speichern die ganze Nahrung in Form von Fett,der Grundumsatz ist bei Frauen verschwindend gering.

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  2. Ich hoffe, daß es nicht schon wieder Keime sind. Bei mir ist die OP nun auch schon fast vier Wochen her. Von Woche zu Woche stelle ich dort unten auch Dinge fest, die ich in der Woche zuvor noch nicht gehabt habe. Man muß ja bedenken, daß es nicht nur das Oberflächliche ist, was dort abheilt. Unter der Haut sind ja schließlich auch noch Nähte. Dann gibt es neben dem Schambein noch den Samenstrang. Auch wenn die äußere Schwellung schon weitgehend zurück ist, heißt es ja nicht, daß auch innendrin schon alles weg ist.

    Auch wenn Du um eine dritte OP vielleicht nicht drumrumkommst, dürfte diese wenigstens nicht so invasiv wie die erste sein. Es ist zwar nicht toll, aber was will man machen. Ich würde so was in Deiner Lage sicher auch in Erwägung ziehen.

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    1. Hallo Marion,

      ich hoffe auch nicht, dass da wieder Keime sind. morgen werde ich hoffentlich genaueres wissen.
      Bis alles so ist, wie es sein soll, dauert wahrscheinlich eine Weile. Aber man hat ja vorher gewusst, dass das alles keine einfache OP ist und es Komplikationen geben kann. Ich würde es trotzdem immer wieder machen lassen.
      Auf jeden Fall werde ich mich noch mindestens einmal unters Messer legen müssen.
      Aber es hat nicht unbedingt was mit Krefeld zu tun. Ich habe jetzt auch schon von größeren Komplikationen von Anderen gehört, die woanders operiert wurden.

      LG Andrea

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  3. Es gibt da keinen Samenstrang mehr.Der wird an der Durchtrittsstelle am Peritoneum abgesetzt.

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