Die letzte Nacht im eigenen Bett war einfach herrlich. Ich
habe geschlafen wie ein Murmeltier. Und meine Frau war froh, ihren „Rückenwärmer“
wieder zu haben.
Kurz vor 07:00 Uhr sind wir dann aufgestanden. Wie immer,
habe ich dann so ca. eine Stunde gebraucht, um mich fertig zu machen. Früher
hat das Ganze höchstens eine viertel Stunde gedauert. So ändern sich die
Zeiten.
Nach einem gemütlichem Frühstück und ein paar notwendigen
Hausarbeiten, wie Betten machen, Geschirrspüler ausräumen u. ä. sind wir dann
mit dem Hund raus. Zuerst wollten wir das zu Fuß tun, aber im Wald ist es
natürlich schöner für den Hund. Zu Fuß ist das aber noch zu weit für mich und
so haben wir beschlossen, es mal mit dem Auto zu versuchen; es sind ja nur 3 km
Fahrt. Ich habe mein Nackenhörnchen geschnappt, es auf den Fahrersitz gelegt
und mich dann darauf gesetzt. Die Rückspiegel musste ich natürlich verstellen,
weil ich jetzt höher saß, aber das Fahren ging zumindest besser als ich dachte.
Aber nach den 3 km war ich dann doch froh, wieder aufstehen zu können.
Die Waldroute war dann aber kleiner als gewohnt.
Wieder zu Hause habe ich dann ein paar Formulare der
Krankenkasse ausgefüllt. Die hatten mir während meiner Abwesenheit mitgeteilt,
dass die Entgeltfortzahlung durch den Arbeitgeber beendet ist und ich dann von
der Krankenkasse Krankengeld erhalte. Das verwunderte mich ein wenig, da ich ja
dieses Jahr noch keine 6 Wochen krank war.
Ein Anruf bei der Krankenkasse brachte eine Erklärung. Es
zählt nicht das Kalenderjahr, sondern die letzten 12 Monate. Meine Einwände,
dass die Krankschreibungen letztes Jahr wegen psychischer Probleme waren und es
diesmal eine Operation mit deren Folgen war und damit ja nicht dieselbe
Krankheit, würden nicht zählen. Unter anderen Diagnosen stand immer auch F 64.0
auf dem Krankenschein.
In der Post war dann endlich auch meine neue weibliche
Krankenkassenkarte. Da werde ich morgen die gleichnamige Seite (Reiter „Krankenkassenkarte“)
vervollständigen. Ich muss ohnehin hier im Blog noch einiges Geraderücken, was
auf Grund meines nicht so richtig funktionierenden Tablet-PC im Krankenhaus
nicht so richtig formatiert ist.
Nach dem Mittagessen, das meine Frau wie immer ganz lecker
gekocht hatte, hatten wir noch eine Hausbesichtigung. Ein potentieller Käufer
unseres Hauses war mit dem Immobilienmakler da. Ab nächsten Monat wohnen wir,
meine Frau und ich, alleine in unserem 225 qm großen Haus mit 900 qm
Grundstück. Das ist einfach zuviel für uns. Ärgerlich ist nur, dass im
Augenblick die Preise auf dem Immobilienmarkt bei uns ganz unten sind.
Am Nachmittag war ich dann noch auf Arbeit, um die
Bescheinigung des Krankenhausaufenthaltes, die neue Krankschreibung und meine
neue Rentenversicherungsnummer abzugeben.
Aber aus den geplanten paar Minuten sind dann 2 ½ Stunden
geworden. Ich wurde vielmals als „neue Frau“ begrüßt und musste meine „Erlebnisse“
schildern. Kaffee und Kuchen hat es auch gegeben.
Am späten Nachmittag waren wir dann noch mal mit dem Hund
draußen und einkaufen. Dieses Mal musste meine Frau die schweren Sachen
tragen.
Da es auch Salatgurken für nur 0,29 Euro gab, habe ich dann
nach dem Abendbrot meine „Schnellgurken“ gemacht:
2 kg (ca. 6 Stück) Salatgurken schälen, in 4 Teile schneiden,
diese vierteln und in einen Gurkentopf (oder Gärtopf) geben.
Dazu 2 bis 3 Zwiebeln, in Ringe geschnitten, weiter
- 160 g Zucker
- 40 g Salz
- 6 Pimentkörner
- 5 Lorbeerblätter
- 60 g Senfkörner
- 200 ml Spritessig 10 %
Das Gefäß mit Wasser verschließen und ab und zu umrühren.
Nach etwa 2 Tagen kann man schon die ersten Gurken essen. Schmeckt lecker!
Eure Andrea
Liebe Andrea,
AntwortenLöschenich seh' schon, der Alltag hat Dich wieder. Hat Deine Frau um 23:30 Uhr nicht schon darauf gewartet, dass Du Ihr den Rücken wärmst?
Späßle gmacht!
Cosima
Hallo Cosima,
Löschenja, der Alltag hat mich wieder. Schön wieder daheim zu sein.
Meine Frau und ich sind dann fast zeitgleich ins Bett gegangen.
LG Andrea