Mein wahres Leben: Die nerven – GEZ

Samstag, 24. August 2013

Die nerven – GEZ

Wir bezahlen als anständige Bürger schon immer GEZ-Gebühren. 

Nachdem meine Frau 1990 ihr Schreibbüro angemeldet hatte, bekamen wir regelmäßig so etwa 2-mal im Jahr Post von der GEZ, wo wir auf einen Fragebogen immer angegeben haben, wir besitzen keine anmeldepflichtigen Geräte im Büro. Das kostete immer ein wenig Arbeit und das Porto, da die GEZ keine unfreien Briefe akzeptiert. 
Antwortet man nicht, kommt nach einiger Zeit eine Mahnung. 

Vor ein paar Jahren hatten wir auch auf die Mahnung nicht reagiert, weil es uns einfach zu „bunt“ wurde. Ein paar Wochen später kam dann ein Mann ins Büro und erklärte, er sei vom MDR. Wir dachten, was will denn der MDR bei uns? Aber es stellte sich dann schnell heraus, dass er ein freier Mitarbeiter der GEZ war. 
Nachdem seine Augen unser Büro genau gemustert hatten und er nichts verdächtiges, wie ein Radio oder Fernseher gefunden hatte, fragte er uns, ob der Computer hier Internetanschluss hätte. Natürlich hatte er keinen. 
Dann fragte er uns, wem denn das Auto da vor der Tür gehört. Ich sagte: „Mir!“ Er antwortete: „Da müssen Sie aber für das Autoradio bezahlen“. 
„Wir bezahlen schon privat GEZ-Gebühren und da ist das Autoradio inbegriffen.“ war meine Antwort. 
Dann wollte er uns weismachen, dass das Autoradio vom Ehepartner eines Gewerbetreibenden gebührenpflichtig ist. Wir haben dann ihn sanft auf die Straße gesetzt, wobei er uns noch androhte, dass wir jetzt mit einem Strafverfahren rechnen müssen. 

Ein paar Tage später kam wirklich ein böser Brief von der GEZ. Wir haben dann den Sachverhalt aufgeklärt und wiederum ein paar Tage später kam dann ein Anruf eines Mitarbeiters der GEZ und er entschuldigte sich für den etwas unsanften Auftritt seines Mitarbeiters. 
Aber trotzdem kam dann alle halbe Jahre noch dieser Fragebogen. 

Vor über einen Jahr hat dann meine Frau das Gewerbe aufgegeben und das auch der GEZ mitgeteilt. Trotzdem haben wir vor kurzem zum 2. Mal wieder den Fragebogen erhalten und wiederholt mitgeteilt, dass das Gewerbe nicht mehr existiert - da wir Telefon-Flatrate haben, per Fax. Da es aber eine 0800ter Nummer ist, haben wir heute die Rechnung, gesondert von der Monatsrechnung, erhalten. 


Auf 2 A4-Seiten werden uns dort dafür 0,06 € berechnet. 
Also GEZ, was soll das? 
Für ein sinnloses Schreiben anderen Kosten verursachen, die garantiert höher sind, als die 6 Cent. 
Ich könnte ja mal die Servicenummer für Rückfragen anrufen. Aber das lasse ich lieber, sonst kommt da auch eine Rechnung so um die 6 Cent.
Das nächste Mal wandert der Fragebogen in den Papierkorb. 

Eure Andrea

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