Aber es war noch so viel zu tun, dass wir es nicht geschafft
haben. Abends um 20:00 Uhr hatten wir auch keine Lust mehr zu fahren und haben
dann beschlossen, erst Freitag zu fahren.
Aber auch da sind wir erst mittags weg gekommen.
So kurz vor Faßberg klingelt plötzlich mein Handy. Das
Haarentfernungsstudio war am anderen Ende und teilte mir mit, dass die
Behandlung heute wegen Krankheit ausfällt und ich nächste Woche einen neuen Termin
vereinbaren soll.
Ich habe dann der Mitarbeiterin versucht klar zu machen,
dass ich nicht „um die Ecke“ wohne und dann immerhin so ungefähr 500 km umsonst
gefahren bin. Außerdem habe ich nächste Woche eine Operation und kann dann
mehrere Wochen nicht.
Jedenfalls konnte ich am Freitag nicht mehr kommen, aber sie
versprach, morgen um 10:00 Uhr zurückzurufen für einen Termin am Sonnabend.
Als ich bis 10:30 Uhr keinen Anruf erhalten hatte, habe ich
selbst noch mal dort angerufen. Mit ein wenig Überredungskunst erhielt ich dann
einen Termin für um 13:15 Uhr.
Da wir nicht wieder zurück nach Faßberg fahren wollten, kamen
meine Frau und unser Beardy gleich mit. Obwohl die Fahrzeit nur eine Stunde
beträgt, sind wir 2 Stunden vorher los gefahren, was sich als gut erwies.
Acht Kilometer vor unserer Autobahnausfahrt in Hamburg saßen
wir im Stau fest. Weiter ging es nur sehr zögernd. Und als wir dann endlich an
der Ausfahrt waren, war diese auch noch gesperrt. Mit 5 min Verspätung war ich
dann im Studio.
Auf der Rückfahrt kurz hinter Hamburg fiel mir dann auf,
dass auf der Gegenfahrbahn der Autobahn kein einziges Fahrzeug entgegen kam.
Ich sagte dann zu meiner Frau: „Da ist wahrscheinlich ein Unfall. Man gut, dass
er nicht in unserer Richtung ist.“ Kaum hatte ich das ausgesprochen, standen
wir auch und es ging nicht einen Zentimeter mehr vorwärts. Auch ein
Hubschrauber ist vor uns gelandet, aber wir konnten nichts erkennen. Nach so
einer knappen Stunde ging es dann endlich weiter.
Am Sonnabend habe ich dann noch Post von meiner Krankenkasse
erhalten. Im Brief war die neue Versicherungskarte mit Lichtbild.
Eure Andrea
Das war ja ziemlich doof mit dem Termin. Wenigstens bist Du hartnäckig geblieben, so daß es noch geklappt hat. Ich habe die Behandlungen damals auch zunächst mit IPL begonnen, bin aber nach vier oder fünf Sitzungen auf Laser umgestiegen. Dieser sei wohl effektiver, sobald die Haare etwas ausgedünnt sind. Heute wachsen meist nur noch ganz dünne Haare nach, die allerdings ein wenig länger werden können. Ich komme aber zurecht, wenn ich bei Bedarf dann mal mit einem Elektrorasierer rangehe.
AntwortenLöschenMorgen geht es ja für Dich schon nach Krefeld, richtig? Nochmals alles Gute für den zweiten Eingriff. Ich hoffe, Du kannst auch davon wieder ein wenig berichten. :)